Verständnisfrage Heizungseinstellung

  • Hallo zusammen,


    ich hab mich bislang nie groß damit beschäftigt..und wenn das eine Wissenschaft für sich ist, dann würde ich es auch lassen.


    Aber ich würde aufgrund der derzeitigen Lage natürlich auch unsere Gasheizung drossel/optimieren.


    Vielleicht ist das auch so individuell, dass man da keine allg./pauschale Aussage treffen kann.


    Aber ich versuche es mal:

    Wir haben eine valiant aVCR 430 Atmotec + calormatic.


    Die Einstellungen sind bisher wie folgt:

    "Solltemperartur" (linke Anzeige - denke, damit ist die Vorlauftemperatur gemeint): 55 Grad

    Solltempereratur (rechte Anzeige - Raumtemperatur): 21 Grad

    Absenktemperatur: 20 Grad

    Heizkurve: 1,5


    Wenn ich das jetzt ändere in:

    Solltemperatur links : 50 Grad (obwohl ich das so verstehe, dass 55 schon wohl wenig ist)

    Solltemperatur rechts. 20 Grad

    Absenktemperatur: 18 Grad

    Heizkurve: 1,2


    kann sich das verbrauchsmäßig auch neg. Auswirken?


    Bzw., was mir nicht ganz klar ist: Wir haben einen Witterungssensor und da müsste der doch anhand der "gefühlten" Außentemperatur die benötigte Vorlauftemperatur selbst regulieren, oder? Wozu kann ich das da dann einstellen?


    Sorry, wenn das komplett laienhaft klingt...würde mich da nur auch gerne mal mit beschäftigten (kann ja schwer sein, dass ich da jedesmal jemanden kommen lassen muss).

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Zum Rest kann ich wenig sagen, aber eine Absenkung der Vorlauftemperatur unter 55 Grad wird in der Regel nicht empfohlen, weil bis 55 Grad das Legionellen-Wachstum nicht gehemmt wird. Dafür wären sogar 60 Grad ideal, weil das wohl die Temperatur ist, ab der Legionellen nicht mehr überleben.

  • Das gilt aber für Warmwasser, oder? Hier ist ja die Heizung gemeint.


    Um es zu ggf. klarer zu machen, hier ein Bild:



    Geht eigentlich um den linken unteren Regler und das linke Display. Mit dem Regler kann ich die Heizungs-"Solltemperatur" einstgellen. Ist bei 55 Grad.


    Wir haben aber recht noch das VCR-Modul, wo ich ja die "Raumsolltemperatur" sowie die Heizkurve einstellen kann.

    So wie ich das in der Anleitung lese, misst der ja dann die Außentemperatur und stellt anhand dessen "automatisch" die Vorlauftemperatur ein...da frag ich mich, warum ich da den linken Regler überhaupt brauche bzw. ob das überhaupt Auswirkungen hab.


    Da macht mich auch dieses Bild stutzig:


    Das Bild unten rechts wäre einschlägig, da wir das VRC haben...daraus würde ich entnehmen, dass der Regler unten links nach ganz rechts müsste (wären dann aber 75 Grad)...oder ist das dann egal wo ich den hindreh, da die Vorlauftemperatur eh automatisch aufgrund der rechts eingestellten Solltemperatur+Absenkkurve und der ermittelten Außentemperatur festgelegt wird?

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Hast du Heizkörper oder Fußbodenheizung?
    aVCR 430 Atmotec ist die Regelung welches Gerätetype?


    Grundsätzlich Solltemperatur = Vorlauftemperatur --> so niedrig wie möglich (es muss halt noch die Wohlfühltemperatur in den Räumlichkeiten erreicht werden)
    Begründung um so niedriger die Vorlauftemperatur ist umso besser ist der Wirkungsgrad des Gerätes
    Solltemperatur 21Grad wenn das eure Wohlfühltemperatur ist passt das
    Absenktemperatur 20 Grad würde ich auch auf deine vorgeschlagenen 18 Grad senken. Auf diesen Wert wird geheizt wenn laut Zeitautomatik die Heizung nicht in Betrieb ist.
    Heizkurve ist problematisch zum einstellen da hier viele Faktoren reinspielen wie Hausisolierung Heizungssystem Außentemperaturen. Grundsätzlich umso niedriger umso sparsamer ist die Heizung wenn es zu niedrig eingestellt ist wird es in den Räumen nicht warm genug. Heizkurve stellt man am besten an Tagen mit Außetemperaturen von 0 bis 5+Grad ein.

    Bzw., was mir nicht ganz klar ist: Wir haben einen Witterungssensor und da müsste der doch anhand der "gefühlten" Außentemperatur die benötigte Vorlauftemperatur selbst regulieren, oder? Wozu kann ich das da dann einstellen?

    du gibst den Höchstwert vor

  • Zum Rest kann ich wenig sagen, aber eine Absenkung der Vorlauftemperatur unter 55 Grad wird in der Regel nicht empfohlen, weil bis 55 Grad das Legionellen-Wachstum nicht gehemmt wird. Dafür wären sogar 60 Grad ideal, weil das wohl die Temperatur ist, ab der Legionellen nicht mehr überleben.

    Betrifft nur Warmwasser, hier wird über die Heizung gesprochen

  • Die Vorlauftemperatur darf/sollte so niedrig sein, dass die Räume gerade noch die gewünschte Temperatur erreichen. (Dann sparst du am meisten)


    Alfgard kannst du mal ein Bild der Heizung (der Bedienelemente) Posten, dann kann man vielleicht sehen sagen, warum man die einzelnen Temperaturen verstellen kann.

    Normal hast du nämlich Recht, die Vorlauftemperatur ergibt sich aus Heizkurve und eingestellter Raumtemperatur.

  • Bzw., was mir nicht ganz klar ist: Wir haben einen Witterungssensor und da müsste der doch anhand der "gefühlten" Außentemperatur die benötigte Vorlauftemperatur selbst regulieren, oder? Wozu kann ich das da dann einstellen?

    du gibst den Höchstwert vor

    Wir haben überall grds. Heizkörper nur in einem Wohnzimmeranbau eine Fussbodenheizung.


    Ach deswegen ist der Regler da auf ganz nach rechts gedreht:



    Kann ich den also nach ganz rechts drehen (75 Grad), da dass nur die max. Temp. ist, die der dann automatisch anhand Heizkurve, Sollraumtemp. und Außentemperatur ermittelt?


    Ist ja dann fast blöd, wenn das auf 55 Grad war, oder?

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  • Wie ist der kleine Teil Fußbodenheizung geregelt?
    Wenn du jetzt auf 75 Grad drehst und es hat draußen -20 Grad und die Fußbodenheizung hat keine extra Vorlaufregelung hast du 75Grad in der Fußbodenheizung. Damit wäre dein Estrich kaputt.

  • 55 Grad ist doch wohl die Warmwassersolltemperatur und die Solltemperatur des Warmwasserspeichers, siehe Anleitung.

    Einmal editiert, zuletzt von Julius ()

  • 55 Grad ist doch wohl die Warmwassersolltemperatur und die Solltemperatur des Warmwasserspeichers, siehe Anleitung.

    Wie kommst du zu dieser Aussage?
    Mir ist klar, in dem einen Bild ist die Warmwassersolltemperatur mit 55 Grad eingestellt. Aber warum soll die Vorlauftemperatur der Heizung nicht auch auf 55 Grad eingestellt sein? Ich denke er hat eine ungeregelte Fußbodenheizung in dem einen Zimmer. Wenn dem so ist darf er die Vorlauftemperatur unter keinen Umständen über 55 Grad anheben.

  • 55 Grad ist doch wohl die Warmwassersolltemperatur und die Solltemperatur des Warmwasserspeichers, siehe Anleitung.

    Wie kommst du zu dieser Aussage?
    Mir ist klar, in dem einen Bild ist die Warmwassersolltemperatur mit 55 Grad eingestellt. Aber warum soll die Vorlauftemperatur der Heizung nicht auch auf 55 Grad eingestellt sein? Ich denke er hat eine ungeregelte Fußbodenheizung in dem einen Zimmer. Wenn dem so ist darf er die Vorlauftemperatur unter keinen Umständen über 55 Grad anheben.

    Er hat doch geschrieben: "Solltemperatur 55°C", nicht maximale Vorlauftemperatur. Einstellung der Vorlauftemperatur als Sollwert gibt, wie bereits festgestellt, überhaupt keinen Sinn. Rechtes Display steht doch Speicher 55°C. In der Anleitung steht, dass die WW-Speichertemperatur entsprechend der Vorgabe des WW-Sollwerts eingestellt wird. 55°C ist auch eine typische Einstellung für WW.

  • Hallo,


    danke erstmal für die vielen Antworten...ich glaube, ich komm des Rätsels Lösung näher.


    Es geht aber tatsächlich um die Heizung und nicht um das Warmwasser.


    Ja, die Fussbodenheizung ist einfach an den bestehenden Kreislauf angeschlossen worden (demnach wohl "ungeregelt").


    Im Prinzip ist die Frage, wofür sind die beiden linken Regler?

    Also der obere ist für Warmwasser und der untere für Heizung.


    So wie ich das jetzt verstehe, sind die dafür da, um das "Maximum" einzustellen und nicht das "Konkrete", oder?


    Das eigentliche wird dann über das rechte Bedienelement gereget.


    Das die Heizung dann max. 55 ist und der Regler nicht nach ganz rechts ist (dann ja theoretisch bis Grad) hat dann wohl mit der Fussbodenheizung zu tun)...das der eben bei max. 55 bleibt und nicht nach Bedarf bis zu 75 Grad hochgeht,oder?


    Hier noch genauere Bilder - aus dem ersten lässst sich auch erkennen, dass es um die Heizung geht (unteren Regler gedreht):


    Da ist neben dem oberen Regler links noch ein Wasserhahn und unter dem unteren eine Heizung abgebildet. Dreh ich oben, verändere ich die Warmwassertemp., beim unteren den "Heizungs-Sollwert"...denke, damit ist die max. "Vorlauftemp." gemeint und nicht die Raumtemp...da wäre die bandbreite bis 75 wohl zu hoch.


    Ich finde zu diesen Reglern bzw. zu dem Element leider auch keine Anleitung.



    Beim vorletzen Bild macht mich eben die letzte Abbilung sorgen. Die besagt ja quasi, dass bei Verwendung des "VRC" der Regler ganz nach rechts soll (also -max--75)...was ja auch Sinn macht, damit der das dann automatisch Regulieren kann.

    Was ist aber, wenn ich den Regler bei 55 Grad belasse. Dann blockt der ja das auf max. 55.


    Macht dann wohl wegen der Fussbodenheizung Sinn.


    Was ich mich dann nur frage: Ist eine generelle max. Vorlauftemp. von "nur" 55 Grad überhaupt gut?


    In der Anleitung ist ein Beispiel mit

    Außentemp. 0 Grad

    Raumsolltemp. von 20 Grad

    Heizkurve von 1,5


    Da wird dann ausgeführt, dass er dann eine Vorlauftemp. von 56 Grad autom. regelt.

    Was ist dann aber, wenn das ja auch 55 "geblockt" ist...dauert es dann länger und/oder frisst es viel mehr Energie bzw. höherer Verbrauch?

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    4 Mal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Zitat

    Das die Heizung dann max. 55 ist und der Regler nicht nach ganz rechts ist (dann ja theoretisch bis Grad) hat dann wohl mit der Fussbodenheizung zu tun)...das der eben bei max. 55 bleibt und nicht nach Bedarf bis zu 75 Grad hochgeht,oder?

    Genau

    Was ist dann aber, wenn das ja auch 55 "geblockt" ist...dauert es dann länger und/oder frisst es viel mehr Energie bzw. höherer Verbrauch?

    Wenn die Wohnung kalt ist (nach Winterurlaub) dauert es länger das es warm wird. Im normalen Gebrauch der Heizung das heißt 21 Grad heizen tagsüber und Nachts auf 18 heizen brauchst du weniger Energie wenn du nur auf 55 Grad einstellst. Bei 75 Grad ist einfach der Wirkungsgrad schlechter.


    Da du aber eine ungeregelte Fußbodenheizung hast stellt sich die Frage gar nicht, du darfst nicht über 55Grad einstellen.

  • Beim vorletzen Bild macht mich eben die letzte Abbilung sorgen. Die besagt ja quasi, dass bei Verwendung des "VRC" der Regler ganz nach rechts soll (also -max--75)...was ja auch Sinn macht, damit der das dann automatisch Regulieren kann.

    Was ist aber, wenn ich den Regler bei 55 Grad belasse. Dann blockt der ja das auf max. 55.

    Okay, jetzt habe ich auch die passende Anleitung gefunden. Mal nach "Bedienungsanleitung ecoTEC plus" googeln.


    Auf Seite 21 steht: "Wenn Ihr Gas-Wandheizgerät mit einer witterungsgeführten Regelung oder einem Raumtemperaturregler ausgestattet ist, müssen Sie folgende Einstellung vornehmen: Stellen Sie den Drehknopf (1) zum Einstellen der Heizungs-Vorlauftemperatur auf nach rechts bis zum

    Anschlag. Die Vorlauftemperatur wird automatisch durch das Regelgerät eingestellt (Informationen dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung des Regelgerätes)."


    Bei dir wohl dann die maximale Vorlauftemperatur wegen der Fußbodenheizung, dazu habe ich aber nichts in der Anleitung gefunden.

    Einmal editiert, zuletzt von Julius ()

  • Super,


    ganz vielen Dank.


    Dann lass ich die bisherige Heizkurve am besten auch einfach bei 1,5 (dachte, es bringt ggf. was, wenn ich auf 1,2 runtergehe).


    Dann ist die einzige Einstellung, die ich ändern/belassen würde, dass die Raumsolltemp. von 21 auf 20 runter ist.


    Bzw. wäre ja dann sogar für diesen Winter 19 drin...kann man ja mal Testen.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Die Einstellung auf max 75Grad hat nur den einen Grund das es so nie passieren kann das es in der Wohnung zu kalt ist weil er die volle Leistung des Gerätes abrufen kann. Es ist aber nicht die Energiesparenste Einstellung.

  • Im Ergebnis: Die beiden linken Regler belassen wie sie sind (sowohl Warmwasser- als auch Heizungsmax. auf 55 Grad) und fürs eigentliche Testen rechts mit "Raumsolltemp." und Absenktemp". probieren.

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  • Aber die 55 Grad für die Fussbodenheizung sind ok, oder? In der Anleitung der Heizung steht ein Hinweis, dass da die Vorlauftemp. nicht mehr als 40 Grad sein soll.....das werden die damals aber wohl schon richtig gemacht haben.

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  • 55 Grad sind die absolute Höchsttemperatur für eine Fußbodenheizung. Wirtschaftlich sind es 35-40 Grad, das wird aber bei einer hauptsächlich mit Heizkörpern ausgestatteten Wohnung/Haus nicht reichen um die Räumlichkeiten auf 21 Grad zu erheizen. Wenn es der Fußboden bis jetzt die 55 Grad überlebt hat wird er es auch in Zukunft tun. Was passiert wenn man mehr als 55 Grad in eine Fußbodenheizung schickt. Durch die Erwärmung dehnt sich der Estrich umso wärmer umso mehr. Dehnt er sich zuviel entstehen Spannungen und er kann Risse bekommen. Außerdem sind zu hohe Fußbodentemperaturen ungesund. Wenn das ein Wohnraum ist wo die Fußbodenheizung liegt sollte sie immer Vorlaufregelbar sein. Das wird oft vernachlässigt aus Kostengründen.

    Ps: Es schadet überhaupt nicht wenn du auf 50 Grad gehst, es ist auf jedenfall Energiesparend. Der einzige Nachteil der enstehen kann ist das die Räume zu kalt bleiben. Na dann dreht man halt wieder auf 55.

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()

  • Ich halte reale 55 für eine Fußbodenheizung für extrem viel…beides zusammen an einen Kreislauf ist Mist…


    Wir hatten bis letztes Jahr einem Kreislauf mit Fußboden und normalen Körpern zusammen…


    Im Winter auf ca. 42 grad gestellt. Ergebnis: Fußbodenheizung im Untergeschoss extrem warm, haben im Tshirt im Winter gesessen😂. Oben bei den normalen Heizkörpern wurden manche nur lauwarm.


    Letztes Jahr ne neue, vernünftige Verteilung mit einem Mischer für die FBH und nun endlich oben warme 55 Grad wenn nötig - das reicht für unsere Heizkörper. Unten schöne 37 grad Vorlauf für die Fussbodenheizung 😍


    Ergebnis: 4000 kwh weniger Gas als das Jahr davor verbraucht…(wobei ich jetzt nicht evaluiert habe, inwieweit ein Winter wärmer oder kälter war und eh weniger geheizt worden wäre.)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • alles richtig was du sagst habe ich ja weiter oben schon ausführlich erklärt. Bei Alfgard handelt es sich aber nur um einen Wohnzimmeranbau der mit Fußbodenheizung versorgt wird (wahrscheinlich nichteinmal 10m2). Daher wäre eine solche Regelung wie du sie erwähnst zwar wünschenwert aber Kostentechnisch holt man das nie wieder rein.

  • Stimmt…


    Geht ja nicht nur um die Kosten - sind in dem Raum nicht tropische Temperaturen bei 55 Grad / eigentlich ab 45 schon ? 😂

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ja sind so 12 qm.


    Aber warum sollte der Raum da 45-55 Grad haben? Bei einer vorlauftemp von 60 grad und normalen Heizkörpern und einer Zimmersolltemperatur von 20 wird es doch auch nicht 40-50 Grad.


    Also bei uns ist die Fußbodenheizung spürbar warm, wenn man mit Socken draufsteht...man kann sogar vergleichen...ein Fuß auf den Bereich ohne und einen mit Fußbodenheizung....fands bisher auch nicht übermäßig heiß...und die hat ja auch ein Thermostat zum Drehen zw. 1 bis 5.


    Werd die vorlauftemp. Mal auf 50 runter und auch die heizkurve auf 1,2 ..so wie ich das verstehe dürfte es dann einfach nur länger dauern...und max. Temp. auf 19 Grad.


    P.s. haben in der 2. Etage neueren Heizkörper der knüppelheiß wird und im Nebenraum einen alten...der wird meist auch nur lauwarm..k.a. woran das liegt...war aber scchon vor der Fußbodenheizung so.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • P.s. haben in der 2. Etage neueren Heizkörper der knüppelheiß wird und im Nebenraum einen alten...der wird meist auch nur lauwarm..k.a. woran das liegt...war aber scchon vor der Fußbodenheizung so.

    Das kann leider viele Ursachen haben. Luft im Heizkörper z.B. oder ein defektes Thermostatventil, gibt aber viele weiter Sachen die auß der Ferne nicht leicht zu bestimmen sind (Hydraulischer Abgleich usw.)

    Werd die vorlauftemp. Mal auf 50 runter und auch die heizkurve auf 1,2 ..so wie ich das verstehe dürfte es dann einfach nur länger dauern...und max. Temp. auf 19 Grad.

    Heizkurve runter kann bedeuten das es in der Übergangszeit zu kühl im Haus bleibt. Die stellst am besten im Winter bei Außentemperatur von ~0Grad ein auf 1,2.
    Wenn es dann die 21 Grad im Raum erreicht sollte es passen

    Aber warum sollte der Raum da 45-55 Grad haben? Bei einer vorlauftemp von 60 grad und normalen Heizkörpern und einer Zimmersolltemperatur von 20 wird es doch auch nicht 40-50 Grad.

    Deine Regelung kann man nicht vergleichen mit einer richtigen hydraulischer Fußbodenheizungsregelung. Bei dir gibt es stark schwankende Vorlauftemperaturen zwischen 30-60 Grad. Bei der richtigen Regelung hättest ständig 55 Grad (oder auf was man sie einstellt). Das wäre dann sehr heiß.

  • Alfgard

    Sorry - meinte tropische Temperaturen bei 55 grad (und schon bei 45 Grad) Vorlauf-Temperatur…


    Ich meinte damit natürlich nicht, dass es 55 Grad im Raum wird 😂


    Wir hatten bei 43 grad Vorlauf in den Räumen mit Fussbodenheizung in Winter dann 25-26 grad…und saßen im Tshirt😂 hört sich schöner an, als es war.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ach klar, da ja 55 das Max.ist wird das wohl selten erreicht. Die Rohre zur Fußbodenheizung laufen auch noch vorher an der Kellerdecke durch 2 Räume...da dürfte wohl auch noch Temperaturverlauf erfolgen....also Hitze oder 50 Grad an den Füßen würde man wohl merken...fand das jetzt auch so nie sonderlich heiß..halt angenehm warm im Vergleich zu keiner Fußbodenheizung an den Füßen

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  • Ich habe auch eine Frage zum Thema Gasheizung: Wie erkenne ich, ob unsere Heizung einen Konstanttemperaturkessel, Niedertemperaturkessel oder Brennwertkessel hat?

    Auf dem Aufkleber des Kessels steht: "Gas-Spezialheizkessel / Mit Brenner ohne Gebläse nach DIN 4702 Teil 3". Daraus werde ich nicht schlau. Das Modell ist ein Viessmann Atola AVA 24.

    Hat jemand hier eine Idee?

  • Thygra Wenn man nach dem Modell sucht, scheint es ein Niedertemperaturkessel zu sein.


    Konstanttemperaturkessel und Niedertemperaturkessel unterscheiden sich z.B. darin, dass der Niedertemperaturkessel Außentemperatur geführt ist. Während der Konstanttemperaturkessel immer mit einer festen Temperatur arbeitet.

    Eine Brennwertheizung kann man häufig am Kunststoffschornstein und dem notwendigen Kondensatablauf erkennen.

  • Niedertemperaturkessel unterscheiden sich z.B. darin, dass der Niedertemperaturkessel Außentemperatur geführt ist

    Außentemperatur geführt ist keine Bedingung für einen Niedertemperaturkessel. Der kann genauso nur Raumthermostat oder Vorlautemperatur gesteuert sein.
    In normalen Wohnungen und Einfamilienhäusern ist alles Niedertemperaturgeräte was nicht Brennwert ist. Konstanttemperatur Kesseln habe ich in meiner Laufbahn seit 81 nicht mehr gesehen. Wenn einer irgendwo noch steht ist das vielleicht ein Museum ;)

    Erkennungsmerkmale für einen Laien ob Niedertemperatur oder Brennwert sind folgende Dinge.
    Brennwert muß zwingend ein Ablauf vorhanden sein wo in Betrieb auch immer Wasser reintropft. Bei Niedertemperatur ist oft keiner und wenn einer ist tropt da normalerweise kein Wasser rein (nur im Notfall)
    Der Abzug bei Niedertemperatur ist ein normales Ofenrohr in weiß oder silber in Einfamilienobjekten mit einen Durchmesser von 110mm oder 130mm.

    Der Abzug bei Brennwert ist im sichtbaren Bereich ein Rohr im Rohr mit Außendurchmesser von 100mm oder 160mm oft sind die Verbindungsmuffen seitlich mit kleinen Schrauben verschraubt.

    Einmal editiert, zuletzt von s3chaos ()