Beiträge von s3chaos im Thema „Verständnisfrage Heizungseinstellung“

    Niedertemperaturkessel unterscheiden sich z.B. darin, dass der Niedertemperaturkessel Außentemperatur geführt ist

    Außentemperatur geführt ist keine Bedingung für einen Niedertemperaturkessel. Der kann genauso nur Raumthermostat oder Vorlautemperatur gesteuert sein.
    In normalen Wohnungen und Einfamilienhäusern ist alles Niedertemperaturgeräte was nicht Brennwert ist. Konstanttemperatur Kesseln habe ich in meiner Laufbahn seit 81 nicht mehr gesehen. Wenn einer irgendwo noch steht ist das vielleicht ein Museum ;)

    Erkennungsmerkmale für einen Laien ob Niedertemperatur oder Brennwert sind folgende Dinge.
    Brennwert muß zwingend ein Ablauf vorhanden sein wo in Betrieb auch immer Wasser reintropft. Bei Niedertemperatur ist oft keiner und wenn einer ist tropt da normalerweise kein Wasser rein (nur im Notfall)
    Der Abzug bei Niedertemperatur ist ein normales Ofenrohr in weiß oder silber in Einfamilienobjekten mit einen Durchmesser von 110mm oder 130mm.

    Der Abzug bei Brennwert ist im sichtbaren Bereich ein Rohr im Rohr mit Außendurchmesser von 100mm oder 160mm oft sind die Verbindungsmuffen seitlich mit kleinen Schrauben verschraubt.

    P.s. haben in der 2. Etage neueren Heizkörper der knüppelheiß wird und im Nebenraum einen alten...der wird meist auch nur lauwarm..k.a. woran das liegt...war aber scchon vor der Fußbodenheizung so.

    Das kann leider viele Ursachen haben. Luft im Heizkörper z.B. oder ein defektes Thermostatventil, gibt aber viele weiter Sachen die auß der Ferne nicht leicht zu bestimmen sind (Hydraulischer Abgleich usw.)

    Werd die vorlauftemp. Mal auf 50 runter und auch die heizkurve auf 1,2 ..so wie ich das verstehe dürfte es dann einfach nur länger dauern...und max. Temp. auf 19 Grad.

    Heizkurve runter kann bedeuten das es in der Übergangszeit zu kühl im Haus bleibt. Die stellst am besten im Winter bei Außentemperatur von ~0Grad ein auf 1,2.
    Wenn es dann die 21 Grad im Raum erreicht sollte es passen

    Aber warum sollte der Raum da 45-55 Grad haben? Bei einer vorlauftemp von 60 grad und normalen Heizkörpern und einer Zimmersolltemperatur von 20 wird es doch auch nicht 40-50 Grad.

    Deine Regelung kann man nicht vergleichen mit einer richtigen hydraulischer Fußbodenheizungsregelung. Bei dir gibt es stark schwankende Vorlauftemperaturen zwischen 30-60 Grad. Bei der richtigen Regelung hättest ständig 55 Grad (oder auf was man sie einstellt). Das wäre dann sehr heiß.

    alles richtig was du sagst habe ich ja weiter oben schon ausführlich erklärt. Bei Alfgard handelt es sich aber nur um einen Wohnzimmeranbau der mit Fußbodenheizung versorgt wird (wahrscheinlich nichteinmal 10m2). Daher wäre eine solche Regelung wie du sie erwähnst zwar wünschenwert aber Kostentechnisch holt man das nie wieder rein.

    55 Grad sind die absolute Höchsttemperatur für eine Fußbodenheizung. Wirtschaftlich sind es 35-40 Grad, das wird aber bei einer hauptsächlich mit Heizkörpern ausgestatteten Wohnung/Haus nicht reichen um die Räumlichkeiten auf 21 Grad zu erheizen. Wenn es der Fußboden bis jetzt die 55 Grad überlebt hat wird er es auch in Zukunft tun. Was passiert wenn man mehr als 55 Grad in eine Fußbodenheizung schickt. Durch die Erwärmung dehnt sich der Estrich umso wärmer umso mehr. Dehnt er sich zuviel entstehen Spannungen und er kann Risse bekommen. Außerdem sind zu hohe Fußbodentemperaturen ungesund. Wenn das ein Wohnraum ist wo die Fußbodenheizung liegt sollte sie immer Vorlaufregelbar sein. Das wird oft vernachlässigt aus Kostengründen.

    Ps: Es schadet überhaupt nicht wenn du auf 50 Grad gehst, es ist auf jedenfall Energiesparend. Der einzige Nachteil der enstehen kann ist das die Räume zu kalt bleiben. Na dann dreht man halt wieder auf 55.

    Die Einstellung auf max 75Grad hat nur den einen Grund das es so nie passieren kann das es in der Wohnung zu kalt ist weil er die volle Leistung des Gerätes abrufen kann. Es ist aber nicht die Energiesparenste Einstellung.

    Zitat

    Das die Heizung dann max. 55 ist und der Regler nicht nach ganz rechts ist (dann ja theoretisch bis Grad) hat dann wohl mit der Fussbodenheizung zu tun)...das der eben bei max. 55 bleibt und nicht nach Bedarf bis zu 75 Grad hochgeht,oder?

    Genau

    Was ist dann aber, wenn das ja auch 55 "geblockt" ist...dauert es dann länger und/oder frisst es viel mehr Energie bzw. höherer Verbrauch?

    Wenn die Wohnung kalt ist (nach Winterurlaub) dauert es länger das es warm wird. Im normalen Gebrauch der Heizung das heißt 21 Grad heizen tagsüber und Nachts auf 18 heizen brauchst du weniger Energie wenn du nur auf 55 Grad einstellst. Bei 75 Grad ist einfach der Wirkungsgrad schlechter.


    Da du aber eine ungeregelte Fußbodenheizung hast stellt sich die Frage gar nicht, du darfst nicht über 55Grad einstellen.

    55 Grad ist doch wohl die Warmwassersolltemperatur und die Solltemperatur des Warmwasserspeichers, siehe Anleitung.

    Wie kommst du zu dieser Aussage?
    Mir ist klar, in dem einen Bild ist die Warmwassersolltemperatur mit 55 Grad eingestellt. Aber warum soll die Vorlauftemperatur der Heizung nicht auch auf 55 Grad eingestellt sein? Ich denke er hat eine ungeregelte Fußbodenheizung in dem einen Zimmer. Wenn dem so ist darf er die Vorlauftemperatur unter keinen Umständen über 55 Grad anheben.

    Wie ist der kleine Teil Fußbodenheizung geregelt?
    Wenn du jetzt auf 75 Grad drehst und es hat draußen -20 Grad und die Fußbodenheizung hat keine extra Vorlaufregelung hast du 75Grad in der Fußbodenheizung. Damit wäre dein Estrich kaputt.

    Zum Rest kann ich wenig sagen, aber eine Absenkung der Vorlauftemperatur unter 55 Grad wird in der Regel nicht empfohlen, weil bis 55 Grad das Legionellen-Wachstum nicht gehemmt wird. Dafür wären sogar 60 Grad ideal, weil das wohl die Temperatur ist, ab der Legionellen nicht mehr überleben.

    Betrifft nur Warmwasser, hier wird über die Heizung gesprochen

    Hast du Heizkörper oder Fußbodenheizung?
    aVCR 430 Atmotec ist die Regelung welches Gerätetype?


    Grundsätzlich Solltemperatur = Vorlauftemperatur --> so niedrig wie möglich (es muss halt noch die Wohlfühltemperatur in den Räumlichkeiten erreicht werden)
    Begründung um so niedriger die Vorlauftemperatur ist umso besser ist der Wirkungsgrad des Gerätes
    Solltemperatur 21Grad wenn das eure Wohlfühltemperatur ist passt das
    Absenktemperatur 20 Grad würde ich auch auf deine vorgeschlagenen 18 Grad senken. Auf diesen Wert wird geheizt wenn laut Zeitautomatik die Heizung nicht in Betrieb ist.
    Heizkurve ist problematisch zum einstellen da hier viele Faktoren reinspielen wie Hausisolierung Heizungssystem Außentemperaturen. Grundsätzlich umso niedriger umso sparsamer ist die Heizung wenn es zu niedrig eingestellt ist wird es in den Räumen nicht warm genug. Heizkurve stellt man am besten an Tagen mit Außetemperaturen von 0 bis 5+Grad ein.

    Bzw., was mir nicht ganz klar ist: Wir haben einen Witterungssensor und da müsste der doch anhand der "gefühlten" Außentemperatur die benötigte Vorlauftemperatur selbst regulieren, oder? Wozu kann ich das da dann einstellen?

    du gibst den Höchstwert vor