ChronoCops - Neue verrückte Fun-Reihe bei Pegasus

  • Hier mal ein kleines Update zu den ChronoCops. Es wird in Essen eine Art "Relaunch" geben. Da die Schachtelgestaltung der ersten beiden Abenteuer leider nicht den erhofften Effekt mit sich brachte, haben wir noch mal komplett neue Schachteln illustrieren lassen, die in Essen erstmals erhältlich sein werden.

    Ich gehöre immer noch nicht zur Zielgruppe der Reihe (außer ich habe irgendwo die Reizworte Worker Placement, Heavy Euro oder Boss Battler überlesen ;) ), aber das sieht schon viel, viel besser aus und macht es mir leichter, das an Leute zu empfehlen, die genau so etwas suchen

    :top:

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

    Einmal editiert, zuletzt von PalioDeMonte ()

  • Ich hab die bisherigen Spiele wegen der interessanten Mechanik im Bereich der Rätselspiel-Reihen gekauft und fand die Fälle allesamt toll. Wir hatten viel Spaß mit den Ideen und Wendungen der Geschichte. Freue mich insofern auf den nächsten Teil!

    Das neue Cover wirkt auf mich irgendwie erwachsener und sieht mehr nach Abenteuer aus. Kann mir vorstellen, dass man dadurch manche potentielle Käufer noch besser erreicht. Danke für die Einblicke hier.

  • Ich gehöre immer noch nicht zur Zielgruppe der Reihe (außer ich habe irgendwo die Reizworte Worker Placement, Heavy Euro oder Boss Battler überlesen ;) )

    Im neuen Abenteuer trifft man auf Mitarbeiter einer Firma (Worker), man muss immer wieder mal Karten auf dem Decoder platzieren (Placement), es ist das bisher schwierigste Abenteuer (Heavy) und spielt überwiegend in Europa (Euro). Am Ende muss man den bösen Gegenspieler besiegen, um die Welt zu retten (Boss Battle).

    Reicht dir das? 8o

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Hab einen Fall letztes Jahr probiert und danach auf den zweiten verzichtet. Grafik war vielleicht nicht der alleinige Grund, aber machte nicht zu wenig aus.


    In diesem Jahr dann nicht mehr wirklich auf der Prioritätenliste; aber wer weiß - wenn die Grafik meiner Frau in Essen ins Auge fällt, bekommt es vielleicht noch mal eine Chance.


    Gefällt mir persönlich jedenfalls deutlich besser als die letztjährige.

  • Wir haben am Wochenende die neue Box Jules Vernes Parallelwelt-Paradoxon gespielt.


    Hat uns wieder sehr gut gefallen. Die angegebene Spielzeit halte ich aber weiterhin für völlig unrealistisch für Escape-Spielkenner. Wir haben 75 Minuten gebraucht (wobei 15 Minuten durch falsches Anlegen einer Karte verloren haben), angegeben ist auf der Box 120-180 Minuten. Die Angabe passt damit weiterhin überhaupt nicht, gerade wenn man das mit so Umfangs-Monstern wie den mechanisch sehr ähnlichen #Adventure_Games Spielen von Kosmos vergleicht, die wirklich 3-4 mal 45 Minuten Spielzeit pro Box bieten.


    Das Design fällt auch weiterhin hinter der Konkurrenz sehr weit ab (das Cover ist neu, der Rest ist weiterhin das alte Comic-Design). Wir haben ein paar Tage vorher den #Unlock! Mini-Fall Der Engelsflug gespielt. Der war dagegen wieder eine Augenweide.


    Letzter Kritikpunkt: Wie oben beschrieben ist das Anlegen der Lösungskarten zu frickelig. Ich würde mir wünschen, dass der Decoder durch entsprechende Aussparungen in der Mitte und Erweiterungen an den Rändern die Karten viel genauer hält. Wir hatten ein Rätsel schon gelöst und waren dann durch falsches Auflegen nicht zur richtigen Lösung gekommen, was uns 15 Minuten rumirren lies.


    Trotzdem alles in allem wieder guter Einsatz der Zeitreise Mechaniken, daher auf jeden Fall eine Empfehlung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mr Tantum ()

  • Hat uns wieder sehr gut gefallen. Die angegebene Spielzeit halte ich aber weiterhin für völlig unrealistisch für Escape-Spielkenner. Wir haben 75 Minuten gebraucht (wobei 15 Minuten durch falsches Anlegen einer Karte verloren haben), angegeben ist auf der Box 120-180 Minuten.

    Die Angabe auf der Box richtet sich nach sämtlichen Spieletests, die während der Entwicklung gemacht wurden. Dass es Ausnahmen gibt, die durch so ein Spiel im Eiltempo durchhechten oder es solo spielen, ist mir bewusst, sollte aber nicht der Maßstab für die Angabe auf der Schachtel sein. Sobald sich eine Gruppe von mindestens 3 Personen an den Tisch setzt, ergeben sich mehr Diskussionen. Jede meiner mehr als ein Dutzend Testpartien hat mehr als 120 Minuten benötigt, der Spitzenwert lag sogar bei 210 Minuten.

    Wie oben beschrieben ist das Anlegen der Lösungskarten zu frickelig. Ich würde mir wünschen, dass der Decoder durch entsprechende Aussparungen in der Mitte und Erweiterungen an den Rändern die Karten viel genauer hält.

    Das würde ich mir auch wünschen, aber ein Double Layer Board ist leider vom Budget her nicht machbar.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Das würde ich mir auch wünschen, aber ein Double Layer Board ist leider vom Budget her nicht machbar.

    Aber ggf. könnte man auch bei dem Einzel-Layer mit Hilfe von Aussparungen etwas verbessern? Wenn man in der Mitte bei einer Aussparung noch eine Hilfe macht, um die Karte leichter rauszunehmen, würde das schon Helfen. Damit wäre natürlich das Problem der seitlichen Karten-Anleger noch nicht gelöst, die haben leider auch hohes Fehlerpotential.

  • Damit würde potenziell ein neues Problem entstehen, nämlich wenn Spielkarten mal etwas versetzt geschnitten wurden, wäre das Spiel quasi unspielbar, weil die Karten dann in der Aussparung falsch angelegt wären. Mit der jetzigen Umsetzung haben wir dieses Problem nicht.

    Außerdem würden wir wichtigen Platz verlieren, denn im Bereich der Aussparung, die du für das Herausnehmen vorsiehst, könnten wir keine Linien mehr hinaus- oder hineinlaufen lassen.

    Wieso findest du, dass das Anlegen der großen Karten außen hohes Fehlerpotenzial hat?

    Es gibt leider keine eierlegende Wollmilchsau für diese Herausforderung. Dass das Anlegen etwas frickelig ist, ist uns bewusst, aber es hat in keiner Testpartie zu dem Problem einer falsch angelegten Karte geführt.

    Deshalb lautet mein Tipp: Nehmt euch für das richtige Anlegen der Karten einfach jedes Mal 10 Sekunden mehr Zeit, bis die Karten sauber liegen, und prüft die Linien in aller Ruhe. Damit vermeidet ihr nicht nur falsches Anlegen, sondern ihr kommt vielleicht auch näher an die angegebene Spieldauer heran. ;)

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
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  • Ich hatte jetzt bei keinem der drei Spiele ein Problem mit dem Anlegen oder Auflegen der Karten.

    Ich denke allerdings, dass man die Farbintensität der blauen Karte etwas verbessern könnte. Der Decoder hat ja diese Abstufungen blauer Farbe um anzuzeigen, wie man die kleinen Karten genau auflegen muss. Ich finde da muss man schon manches Mal genauer hinschauen. Da sehe ich ggf. Verbesserungspotential.


    Ansonsten 3 Top Produkte. Gerne jedes Jahr ein weiteres :)

    Einmal editiert, zuletzt von nifdgad ()

  • > Wieso findest du, dass das Anlegen der großen Karten außen hohes Fehlerpotenzial hat?


    Weil es hier genau wie bei der kleineren Karte Innen auf millimetergenaues anlegen ankommt. Aber wie von dir bestätigt, das Konzept steht jetzt, also ist es schwierig das nochmal komplett neu zu denken. Trotzdem halte ich für Systeme, die nicht auf das Kartenanlegen setzen (Z.B zwei Zahlenwerte addieren) besser und schneller.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr Tantum ()

  • Trotzdem halte ich für Systeme, die nicht auf das Kartenanlegen setzen (Z.B zwei Zahlenwerte addieren) besser und schneller.

    Damit kommst du aber auf viel mehr unterschiedliche mögliche Lösungen und somit mehr Textpassagen, die man irgendwo abdrucken muss, was das Produkt dann aufwändiger und teurer macht. Und solche Codes wie zum Beispiel in Cantaloop führen ein solches Spiel stärker in Richtung Abstraktion, es fühlt sich dadurch weniger immersiv an. Zu den ChronoCops hätte das aus unserer Sicht nicht gepasst und wäre nachteilig für das Spielgefühl gewesen.

    Ich glaube auch, dass die von dir genannten Probleme beim Anlegen wirklich nur auftreten, wenn man unbedingt schnell durch das Abenteuer kommen will. Das halte ich aber für den falschen Ansatz. Es ist kein Exit und ich sehe keinen Anreiz, ein Abenteuer in 60 oder 75 Minuten schaffen zu wollen, wenn ich stattdessen auch 120 oder 150 Minuten damit Spaß haben kann.

  • Ich denke allerdings, dass man die Farbintensität der blauen Karte etwas verbessern könnte. Der Decoder hat ja diese Abstufungen blauer Farbe um anzuzeigen, wie man die kleinen Karten genau auflegen muss. Ich finde da muss man schon manches Mal genauer hinschauen. Da sehe ich ggf. Verbesserungspotential.

    Ich schau mal, ob wir beim vierten Abenteuer die Farbunterschiede an den Übergängen verstärken können.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
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    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Die kleinen Karten dürften offensichtlich sein ;)


    Bei den großen Karten:


    Nach Farbe sortieren -> die Karte "Zeitlinie geschlossen" obenauf, die anderen Karten mit der Zahl nach oben darunter, Sortierung am einfachsten nach Jahreszahl, da man die Karten danach raussucht


    Die Reihenfolge der farbigen Stapel ist an und für sich egal, die Original-Reihenfolge kann man im Regelheft beim Spielaufbau sehen.


    Die Karten "Einsatzbesprechung" und "Abschlußbesprechung" ganz oben bzw. ganz unten. Es gibt noch eine Karte, die keine Bedeutung im Spiel hat und beim ersten Auspacken nur darauf hinweist, dass man den Kartenstapel andersrum hinlegen soll. Da ist auf der zweiten Seite der Karte ein Hinweis auf die beiden anderen Spiele (falls Du die neue Version mit dem schickeren Cover hast).

  • Gibt es irgendwo eine Liste oder eine Möglichkeit die Vorsortierung der Zeitlinien nachzuvollziehen oder sind diese einfach immer aufsteigend nach Jahreszahl sortiert?

    Bei der Produktion sind sie innerhalb einer Zeitlinie nach Jahreszahlen sortiert, um sie leichter auffindbar zu machen. Das Spiel funktioniert aber natürlich auch, wenn man die Karten unsortiert unter die jeweiligen Deckkarten legt. (Es gibt auch Ausnahmen im Abenteuer mit Jules Verne.)

    Die Reihenfolge der Zeitlinien ist im Prinzip auch total egal. Bei der Produktion sind hier zwei Aspekte maßgeblich:
    - Die Start-Zeitlinie soll eher oben liegen, spätere Zeitlinien eher unten.
    - Zwei Zeitlinien mit ähnlichen Farben sollen nicht unmittelbar übereinander liegen, weil man sie sonst beim Spielaufbau versehentlich für nur eine Zeitlinie halten könnte.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
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  • Bei der Produktion sind sie innerhalb einer Zeitlinie nach Jahreszahlen sortiert, um sie leichter auffindbar zu machen.


    Gab es beim dritten Spiel für einen Ort eine Ausnahme?


  • Gab es beim dritten Spiel für einen Ort eine Ausnahme?

    Stimmt, du hast recht, das habe ich vergessen. Ich habe es oben etwas umformuliert.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
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