Aelderman [Expertenspiel] - Rockerl Games

Aelderman hat jetzt das Fundingziel von 35.000 Euro erreicht.

Glückwunsch!

Ja, da wird ein Stretchgoal mitgenommen und das war’s😅schade, dass es nicht mehr Aufmerksamkeit bekommt. Die Anleitung ist allerdings auch schon ein Kracher.

Das aktuelle Update sagt aus, dass es die Mini-Expansion im KS nicht als Add on geben wird. Ich kann die Begründung hierfür (Komplexität, erster Kickstarter) komplett nachvollziehen.

Für mich ist das allerdings auch der endgültige Punkt, an dem ich aussteige. Mit Metallmünzen etc. Ist mir die Deluxe Variante einfach zu teuer und ich brauche das Zeug nicht. Andererseits habe ich jetzt das Gefühl, ich verpasse Gameplay relevante Inhalte, wenn ich die Deluxe Edition nicht nehme.

Ist das wirklich wahr? Ich kann es nicht sagen. Ich habe das Spiel noch nicht live analog gespielt. Es fühlt sich aber so an, und ich möchte nicht in einen Kickstarter investieren, der für mich persönlich diesen faden Beigeschmack hat.

Ich habe höchsten Respekt vor den Spielemachern. Ich werde das Spiel später auch gerne mal ausprobieren. Angesichts von VAT und der aktuellen weltweiten Situation muss ich aber genau aber genau überlegen, in was ich investiere. Und da ist mit der Preispunkt der Deluxe Edition einfach zu hoch - auch vor dem Hintergrund der vielen vielen Euros, die hier noch ungespielt herumliegen.

Ich wünsche dem Team hinter dem Spiel viel ErfolG - für mich ist das aber einfach aktuell ne ungünstige Mischung aus Vertriebsentscheidungen (so sehr ich sie auch verstehe), Preispunkt und aktueller Lage.

Also die Mini Expansion bringt doch eigentlich nur die Event-Karten als zusätzliches Element oder? Finde da kann man drauf verzichten. Kostet aber ja in der günstigen Ausführung fast 100€ inklusive Versand und Steuern..

Zitat von Jochen86

Ich habe das Spiel noch nicht live analog gespielt.

Das trifft, gemessen auf alle bisherigen Kickstarterprojekte und Backenden, zu mindestens 99,Periode 9% zu....

Zitat von misterx

Zitat von Jochen86

Ich habe das Spiel noch nicht live analog gespielt.

Das trifft, gemessen auf alle bisherigen Kickstarterprojekte und Backenden, zu mindestens 99,Periode 9% zu....

Hab auch nix Gegenteiliges behauptet 😉 Ich möchte einfach nur klarstellen, dass ich nicht mit Sicherheit sagen kann, dass die Mini Expansion Inhalte hat, die dauerhaft Sinn und Spaß im Spiel machen. Dennoch: Wenn solche Inhalte Teil einer ausschließlich einer echt teuren Deluxevariante sind und nicht als Add-on geboten werden, dann würde ich, der ich die Deluxe-Komponenten bei diesem Spiel nicht benötige, das Gefühl haben, was Wichtiges zu verpassen. Ob das stimmt, keine Ahnung - aber für mich samt der anderen genannten Punkten aktuell der finale Punkt, das Spiel nicht zu backen.

Im Projekt selbst wird dazu ja auch hin und her argumentiert - alle haben Verständnis, einige finden es aber eben auch schade.

Ich habe bzgl. der Mini-Expansion kein Gefühl des Verlusts. Das Spiel erscheint mir in seiner Grundform ausreichend komplex und herausfordernd, dass ich für mich nicht weitere Karten integrieren müsste.

AELDERMAN von Rockerl Games ist ein Experten EURO und eine Brettspiel Handelssimulation. Und in mir erweckt es all die wunderschönen Erinnerungen an Computerspiele wie: Die Fugger, Anno oder Die Gilde.

Dazu werden Elemente wie Worker-Movement, Ressourcenmangement, Bidding ... und viele andere auf äußerst gelungenen Art und Weise miteinander verzahnt.

Wir stellen euch heute das Spiel vor und begründen, wie es uns gefällt.

Jetzt gibts noch einen Museumsbesuch gratis zum Spiel😉

Nen Abstecher ins Hansemuseum kann ich nur empfehlen wenn man mal an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste unterwegs ist. Die Ausstellung ist wirklich gut, sehr interaktiv und demnächst kann man das auch im Rahmen eines Spiels erkunden.

Na klar, so lange du die „lookout version“ für 1€ wählst kannst du später ganz normal dabei sein bis der pledge manger schließt.

Auch mit einem Lookouteuro drinnen ...

Bestimmt eine gute Wahl

Super Danke! Ich bin schon sehr gespannt und hoffe die schaffen es wirklich bis Essen?! Pickup ist eingerichtet.

Zitat von Corner

Pickup ist eingerichtet.

Du hast nen ganzen Pickup dafür eingerichtet? Wie groß und schwer ist das Spiel denn?

Gruß Dee

Die Collectors Edition ist gerade angekommen. Ist ein dicker Brocken.

Zitat von Knolle

Die Collectors Edition ist gerade angekommen. Ist ein dicker Brocken.

Hol das Ding nächste Woche in Essen ab. Bin sehr gespannt drauf.

Schade, habe den Ks verpasst und es scheint keine Preorder für die Spiel zu geben… bin gespannt, ob die genügend Spiele vor Ort haben.

Habe auch schon eine Mail hin geschickt, leider bisher ohne Antwort

Könnt ihr beschreiben, was euch an diesem Spiel reizt? Ich habe diesen Thread gerade wieder ent-ignoriert, nachdem der Name "Aelderman" auf vielen Interesse-Listen für Essen aufgetaucht ist ... und mich dann daran erinnert, dass er damals zum Start der KS-Kampagne schnell auf ignore ging, als ich gesehen hatte, dass das Regelheft 44 (!) Seiten lang war. Ein Erstlingsprojekt mit diesem Regelumfang?! Kann das wirklich gut gehen, insbesondere wenn jemand offensichtlich Computerspiele von Anno Dazumal als Brettspiel nachbauen will?

Zitat von MetalPirate

Könnt ihr beschreiben, was euch an diesem Spiel reizt?

9 Seiten Material und Aufbau, 8 Seiten Auflistung der Karten, Gebäude, Aufträge, 3 Seiten 2 Spieler und Solospiel, dann noch historischer rahmen. Am Ende bleiben 20 bis 25 Seiten Regeln übrig. Was mich reizt ? Das expertige

Ein richtigen Reiz brauch ich nicht mal. Wir kaufen / backen einfach die Spiele, wo wir lust drauf haben. Thema/Mechanik/Optik spielt eigentlich kaum bis keine Rolle.

Wird es Aelderman zu kaufen geben auf der Spiel?

Zitat von zocktol

Wird es Aelderman zu kaufen geben auf der Spiel?

So wie ich es aus dem KS herausgelesen habe ja. Wäre ja irgendwie komisch, wenn die nur da wären um die Spiele an die Backer zu geben die Pick up gewählt haben

Zitat von Knolle

9 Seiten Material und Aufbau, 8 Seiten Auflistung der Karten, Gebäude, Aufträge, 3 Seiten 2 Spieler und Solospiel, dann noch historischer rahmen. Am Ende bleiben 20 bis 25 Seiten Regeln übrig. Was mich reizt ? Das expertige

Seit wann zählt man denn den Spielaufbau nicht mehr bei einer Anleitung mit? Und dass auf 8 Seiten mittendrin in der Anleitung alle (?) Karten und Plättchen aufgelistet werden, ist für mich auch eher unprofessionell. Für die Spieleentwicklung ist so eine vollständige und numerierte Tabelle sicher gut und richtig, aber in der finalen veröffentlichten Version gehört das entweder ausgelagert in ein Glossar oder, wenn Vollständigkeit nicht zwingend notwendig ist, dann erklärt man die vorkommenden Symbole und gut ist's. Für den normalen Spieler braucht es eine andere Regelschreibweise als für den Playtester, und wenn ich etwas verkaufen will, insbesondere wenn ich ins Crowdfunding gehe, dann habe ich selbstverständlich für den Endkunden/Käufer/Spieler zu optimieren. Eine Seite Symbol-Übersicht wäre da deutlich wertvoller als acht Seiten Kartentabellen. Wäre jedenfalls meine Einstellung.

Aber gut, ich weiß, dass es die Spieler gibt, für die beim Seitenumfang der Regel oder dem BGG-Weight gilt: je mehr desto besser. Diese Personen können mit Aelderman sicher glücklich werden. Ich dagegen habe überhaupt nichts gegen Heavy Euros, viele meiner Lieblingsspiele kommen aus dieser Ecke, aber für mich ist eher das Verhältnis zwischen Spieltiefe und Regelmenge der wichtigste Punkt. So viele Regeln wie nötig, so wenige wie möglich. Jede neue Regel muss einen spielerischen Mehrwert bringen, kann sie genauso gut auch weg. Und diese Reduktion auf den wesentlichen Kern sehe ich hier nach erstem Überfliegen der Regel halt überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Da ist mir zu viel gewollte Simulation drin, vermutlich bedingt durch die Inspiration durch alte Computerspiele, und Simulation vertragen Brettspiele nun mal äußerst schlecht. Bei aller Wichtigkeit von Thema: Brettspiele leben nicht von Realitätsnähe, sondern von spannenden Spielentscheidungen.

Ich kann den Aufwand, auch bei der Recherche des historischen Themas, absolut anerkennen. Finde ich gut, ehrlich. Aber mit "viel hilft viel" entstehen noch lange keine dauerhaft interessanten Spiele, und mir fehlt hier auch ganz klar das Hereinversetzen in neue Spieler. Mag sein, dass es anders ist, wenn man das Spiel über persönliche Kontakte oder Videos entdeckt. Aber für mich muss ich sagen: Der Erstkontakt mit dieser Regel ist absolut abschreckend. Das wirkt auf mich von vorn bis hinten eher amateurhaft, vom Regelschreiben bis zum fehlenden englischen Muttersprachler zum Korrekturlesen der englischen Regel.

Trotzdem: ich sehe ich Mühe, ich sehe das hohe Interesse vieler Käufer ... also viel Erfolg und viel Spaß, denn das ist sicher ein grundsätzlich unterstützenswertes Kleinverlagsprojekt, das von Herzen kommt. Nur halt nix für mich...

@Metaliprate. Gelesen habe ich die ja noch nicht. Erst nach deiner Frage habe ich erstmalig in das Regelheft geschaut. Naja den Spieleaufbau zähle ich da nicht so richtig mit rein, weil es jetzt nicht unbedingt eine Spielmechanik / Aktionen erklärt. BGG weight ist mir egal und die Seitenanzahl meist auch. Mehr als 50 Seiten brauch ich aber auch nicht. Ich lass mich einfach überraschen wie das Spiel ist. Bei dem Schwergewicht, werde ich mal meine Frau nötigen sich da reinzuarbeiten und mir zu erklären

Zitat von Knolle

9 Seiten Material und Aufbau, 8 Seiten Auflistung der Karten, Gebäude, Aufträge, 3 Seiten 2 Spieler und Solospiel, dann noch historischer rahmen. Am Ende bleiben 20 bis 25 Seiten Regeln übrig. Was mich reizt ? Das expertige

Das ist der Grund, wieso ich Aelderman wieder von meiner SPIEL-Interessenliste geschmissen habe. Das sah für mich nicht mehr nach Spiel, sondern nach Arbeit aus. Und darauf habe ich inzwischen nach X Jahren Spielerei irgendwie keine Lust mehr. Dann lieber 4 andere, kurze, leichtgewichtige Spiele in der gleichen Zeit mit wesentlich weniger Regelaufwand.

Gruß Dee

Zitat von Christian (Spielstil.net)

Pssst… ich glaube du hast mit dem Autor in Memhölz gespielt.

Hatte der etwas mit dem Machina Dingsbums Prototypen zu tun oder wo soll das gewesen sein? Egal. Das würde ich auch jederzeit dem Autoren direkt ins Gesicht sagen (und noch ein paar Sachen mehr, die ich nicht öffentlich schreibe). Ganz offen, ganz ehrlich.

Ich sehe absolut die Mühe hinter Aelderman, und Spiele mit historischem Hintergrund kriegen bei mir sowieso Pluspunkte. Aber umso wichtiger wäre es doch, dass er sich nicht selbst in einer kleinen Experten-Blase einmauert, wenn er das doch gar nicht nötig hätte.

Danke auch für den Link zu der Aelderman-Einführung in deinem Blog. Das bestätigt so ein bisschen meinen Ersteindruck auf Basis der Regeln. Mal ganz direkt gesagt: wenn ein Bericht so häufig betonen muss, dass etwas "Ecken und Kanten hat" bzw. "nicht rundgeschliffen" ist, dann hat der Macher ein Problem. Ein gewisses Maß davon ist völlig okay, teilweise sogar ein Pluspunkt, aber bitte nicht zu viel davon. Hier ist's zu viel, da fehlt's eindeutig an redaktioneller Überarbeitung.

Und wenn du als wohlmeinender Blogger so klar betonst, dass man doch bitte unbedingt die Einsteigerversion spielen sollte, tja, dann frage ich mich eben auch, warum der Autor nicht genau diese Einsteigerversion für 20 Euro weniger und mit 5-10 Seiten kürzerer Regel auf den Markt bringt und bei Erfolg des Ganzen mit der neu gewonnen Erfahrung die zusätzlichen Sachen als Erweiterung in einer zweiten Kampagne nachschiebt.

BTW: Was ich mich die ganze Zeit schon frage: Der Verlag ist laut Anleitungs-Impressum in Wien ansässig, der Autor offensichtlich irgendwo grob aus deiner Ecke (also Allgäu), aber Thema und Titel sind 100% norddeutsch. Wie kommt's? (Reines Interesse, bitte nicht negativ auffassen. Wenn jemand ein "fremdes" Thema so gründlich recherchiert, ist das für mich umso mehr ein Pluspunkt.)

Christian (Spielstil.net) : Dein Ersteindruck ist gut beschrieben. Bin gespannt wie es uns ergeht. Aber definitv interessant dass du so sehr darauf pochst die Einstiegsvariante zu spielen. Die Überspringe ich bei anderen Spielen schon ganz gerne mal

Zitat von Christian (Spielstil.net)

Zitat von Knolle

Christian (Spielstil.net) : Dein Ersteindruck ist gut beschrieben. Bin gespannt wie es uns ergeht. Aber definitv interessant dass du so sehr darauf pochst die Einstiegsvariante zu spielen. Die Überspringe ich bei anderen Spielen schon ganz gerne mal

Ich auch, darum sage ich es dazu. 😁

Aber der Vorteil der Einsteigervariante ist, dass die Partie in 60 - 90 Minuten vorbei ist und man danach von den meisten Mechaniken weiß, was einen erwartet.

Danke für den Eindruck. Werden wir beherzigen