Junta: Einige Fragen zu den Regeln

    Hallo,


    vor zwanzig Jahren gefühlt Junta gespielt, jetzt wieder in neuer Version gekauft und erst einmal erschlagen.


    Im Folgenden möchte ich ein paar Fragen stellen, die sich im Prozess meiner Handbuch-Lektüre und eines ersten Probespiels stellen werden.


    Eine erste Frage - und die hatte ich damals schon, wenn auch beantwortet - stellt sich mir zu dem Unterschied zwischen Stimmkarten und Einflusskarten:


    Während die einen kurz ausgespielt und dann sofort in den Ablagestapel abgelegt werden, bleiben die anderen offen augelegt/ausgespielt.


    Aber welche Funktion haben diese Einflusskarten dann noch?


    Beispiel: Präsindentenwahl 1. Runde. Ich wähle mich mit meiner eigenen Stimme und der Einflusskarte 'Christdemokraten', lege sie offen aus.

    Es geht in die zweite Runde, zweite Wahl. Welche Rolle spielt denn dann noch diese Einflusskarte? Habe ich dann erneut 5 Stimmen?


    Danke im Voraus.

  • Spielbaum2013

    Hat den Titel des Themas von „Junta- Unterschied zw. Stimm- und Einflusskarten“ zu „Junta: Unterschied zw. Stimm- und Einflusskarten“ geändert.

    Ewig her, aber wenn ich mich recht entsinne sind die Stimmen der Einflußkarten dauerhaft. Egal welche Abstimmung.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

    Zitat von Nafets

    Ewig her, aber wenn ich mich recht entsinne sind die Stimmen der Einflußkarten dauerhaft. Egal welche Abstimmung.

    Danke.

    Zwei Nachfragen:


    1) Das würde im konkreten Fall der zweiten Runde der Presidentenwahl heißen, die 5 Stimmen der Christdemokraten kommen jetzt erneut dazu?

    Und gilt dasselbe dann für die Abstimmung des Haushalts?


    2) Und was ist, wenn die Runde um ist? Es werden ja neue zwei Politikkarten gezogen. Bleibt die ausgelegte Karte offen und wird so gewertet, als ob würde sie soeben neu ausgespielt? Oder bleibt diese Karte das ganze Spiel über ausgelegt? Kann ich die denn freiwillig entfernen? Wenn ja, wann?

    Spielbaum2013 es ist zwar schon etwas her, aber meiner Meinung nach funktioniert es so:

    Gespielte Einflusskarten bleiben vor dir liegen und stehen dir in späteren Abstimmungen wieder zur Verfügung, während die reinen Stimmkarten nach der aktuellen Abstimmung weg sind.


    Davon komplett zu trennen sind die zwei Abstimmungsrunden während einer Abstimmung. Zweck der ersten Abstimmungsrunde ist es, ein Stimmungsbild einzuholen. Jeder stimmt mit seinen bereits ausliegenden Einflusskarten und der Stimme seiner Familie ab. In der zweiten Runde kann man dann noch weitere Einflusskarten und Stimmkarten ausspielen.

    Zitat von Spielbaum2013

    1) Das würde im konkreten Fall der zweiten Runde der Presidentenwahl heißen, die 5 Stimmen der Christdemokraten kommen jetzt erneut dazu?

    Und gilt dasselbe dann für die Abstimmung des Haushalts?

    Ich denke, nein. Aber die 5 Stimmen, der vor dir ausliegenden Christdemokraten kannst du sowohl für die Präsidentenwahl nutzen wie auch für die Haushaltsabstimmung. Außerdem helfen sie dir möglicherweise dabei, den Präsidenten zu überzeugen, dir einen ordentlichen Anteil des Haushalts zukommen zu lassen, denn ohne deine Stimmen wird der Haushalt vermutlich abgelehnt werden ...

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

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    Verstanden. Danke.

    Und wann darf ich die Einflusskarten ablegen? Jederzeit oder nur im Kontext 'Polikkarten ziehen'?

    Gehandelt darf ja mit ausgespielten/offen gelegten Karten ja nicht.


    Soll ich weitere Fragem, die ich zum Spiel habe, hier stellen oder ein neues Thema eröffnen? Was ist denn in diesem Forum so der Standard?

  • Spielbaum2013

    Hat den Titel des Themas von „Junta: Unterschied zw. Stimm- und Einflusskarten“ zu „Junta: Einige Fragen zu den Regeln“ geändert.

    Zweite Frage:


    Wenn der Innenminister den Haushalt gewaltsam durchsetzt, ist die politische Lage dann instabil oder stabil?


    Gesunder Menschenverstand würde wohl in Anbetracht solcher Umstände für 'instabil' plädieren.


    Im Handbuch steht lediglich

    Zitat von Spielbaum2013

    Wenn der Innenminister den Haushalt gewaltsam durchsetzt, ist die politische Lage dann instabil oder stabil?

    Ich glaube, mit der etwas neueren Ausgabe hat sich das Wording etwas geändert, aber ein durchgedrückter Haushalt war immer ein Putschvorwand. Der Haushaltsvorschlag wurde ja abgelehnt und gegen die Mehrheit durchgedrückt. Daher: instabil.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

    Zitat von Sternenfahrer

    Die Frage ist doch mit dem abgebildeten Regelausschnitt eindeutig beantwortet? 🙂

    Im Prinzip bin ich bei dir, was die fotografierte Stelle angeht.

    Aber dabei stellt sich die Frage, ob der abgelehnte Haushalt bloß abgelehnt worden sein muss oder ob er abgelehnt bleibt. Implizit im ersten Fall wäre auch die Durchsetzung des Haushalts durch den Innenminister.

    In beiden Fällen jedoch wäre es der Fall gewesen, dass der Haushalt abgelehnt wurde.


    Verstehst, was ich meine, wenn ich sage, das die fotografierte Stelle zweideutig ist?

    Ne, weil, die Marke wird ausgelegt, wenn der Haushalt abgelegt wurde. Wenn = in dem Augenblick, sobald, unmittelbar danach. :)

    Also, (für mich) stellt sich die Frage nicht - auf den Trigger folgt der Effekt. Egal was dann anschließend passiert. Ich glaube, Du denkst zu kompliziert; ich kann Deinen Gedankengang, so erläutert, natürlich nachvollziehen, halte ihn aber für abwegig.

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    Danke 1

    So verstehe ich das auch. Wenn eines der drei genannten Dinge geschieht, genau dann wird die Marke ausgelegt. Daraus folgt, wenn keines der drei genannten Dinge geschieht, wird die Marke nicht ausgelegt.

  • yzemaze

    Hat das Label erledigt hinzugefügt.