Ich bin diese Woche mal wieder auf etwas spannendes gestoßen. Wir haben „The Loop“ mit wenig Spieler*innen gespielt und diese mochten den Würfelturm überhaupt nicht da dieser als zufällig und unspannend wahrgenommen wurde. Die kommen halt irgendwo raus die Würfel. Gleichzeitig spielen diese aber liebend gern Machi Koro, King of Tokoy, Paleo, … Da dies jetzt das zweite Paar Wenigspieler*innen war die The Loop wegen dem Würfelturm nicht gefallen hat hab ich mich jetzt gefragt was an der Zufälligkeit eines Würfelturmes anderes ist als bei anderen Spielen die meiner Meinung nach auch genauso viel Zufälligkeit im Spiel hat (wenn nicht sogar mehr).
Ich war nämlich sehr verwundert das „The Loop“ bei Vielspielende besser ankam als bei Wenigspielende und vor allem mit der Begründung.
Erste Hypothese: Zufälligkeit wird bei belohnenden Sachen weniger aktiv wahrgenommen. Machi Koro ich Würfel und bekomme halt das was ich gewürfelt habe. Wenn mir durch den Zufall nur negatives passiert, ist auch der Zufall negativ und blöd, weil den kann ich nicht beeinflussen.
Zweite Hypothese: Würfelturm ist sehr abstrakt. Sprich alles was da passiert ist unerklärlich ^^. Wenn ich Karten zieh, zieh ich halt eine Karte und dann passiert das ist ja in dem Deck also muss die auch irgendwann gezogen werden und dann steht auch halbwegs thematisch drauf was passiert. Die Würfel und der Würfelturm sind halt einfach nur irgendwas ohne Thema.
Dritte Hypothese: Zufälligkeit ist blöd, wenn diese passiv ist. Sprich zufällig wird etwas bestimmt und dann schon abgehandelt. Wenn ich zufällig Aktionssteine aus einem Würfelturm bekomme, ist der Zufall egal weil ich ja immer noch aktiv Aktionen mit dem Resultat machen kann.
Vierte Hypothese: Vielspielende binden die Möglichkeiten des Würfelturmes immer direkt bei ihren Aktionen die Sie durchführen stärker mit einen. Dadurch wird der Würfelturm nicht mehr passiv sondern aktiv wahrgenommen.
Frage: Wie ergehts euch mit euren Runden bei z.B. The Loop. Bei uns ist es bis jetzt so das Wenigspieler*innen das Spiel weniger mögen als Personen die Regelmäßig und auch mal komplexere Sachen spielen. Habt ihr dasselbe beobachtet und wenn ja warum glaubt ihr ist das so?
p.s. ich weiß auch das meine Stichprobe sehr klein ist und nicht aussagekräftig. Deshalb mal die Frage nach euren Erfahrungen weil ich normalerweiße besser bei den Leuten in schwarze treffe was an Spiel gefällt. Und bei the Loop war das zweimal ein griff ins Klo