Spielt ihr (größere) Spiele an einem Abend direkt nacheinander?

Zitat von Gernspieler

Zitat von Ernst Juergen Ridder

Normalerweise nicht. In meinem Alter ist nach einem größeren Spiel regelmäßig "die Luft raus".

Ups, muss ich mir um meine spielerische Zukunft sorgen?

Hat denn das Alter mit Durchhaltevermögen (beim Spielen, liebe Gemeinde, bevor das Kopfkino startet) zu tun?

Das kann doch nichts mit geistiger Beweglichkeit zu tun haben. Zumal die Regeln dann ja gerade sitzen.

Für die geistige Beweglichkeit dürfte es eher besser sein, nach einem langen Spiel nicht wieder zu spielen, sondern zB zu lesen, also etwas Anderes zu tun.

Lange Spielsitzungen kenne ich nur von Prototyp-Test-Wochenenden, da ging das von morgens bis abends mit wenig Pausen.

Ansonsten gab es bei mir nur selten epische Spielsitzungen. Spiele, die mehr als vier Stunden dauerten, auch wenn man sie schon kannte/konnte, mochte ich noch nie.

Dieser "Trend" verstärkt sich bei mir mit zunehmendem Alter.

Bei uns kommt werden nur selten Spiele mehrmals hintereinander am gleichen Abend gespielt. Größte Ausnahme der letzten Zeit war (und ist) Paleo, da versuchen wir es gerne direkt mit dem nächsten Modul, oder das gescheiterte noch ein- oder zweimal.

Da wir eher gemächlich spielen ist auch ein Flügelschlag nicht unter einer Stunde drin, alles darüber ist dann eher so 2-3 Stunden. Da reicht dann ein Spiel, danach noch etwas schnelleres, für mehr habe ich weder den Willen noch die Konzentration

Ich würde deutlich häufiger ein Spiel gleich nochmal spielen, aber das klappt leider nicht immer. Ausnahmen gibt es aber zum Glück immer mal wieder, in letzter Zeit z.B. Brass Birmingham, Glen More 2, Kemet und Food Chain Magnate.

Das einzige Spiel, das eigentlich nie nur einmal auf den Tisch kommt ist Scheibenwelt

In unserer Hardcore Spielerunde, die hin und wieder „lange Spielesamstage“ zockt kommen immer so 5 bis 7 Expertenspiele hintereinander auf den Tisch. Dann auch gerne mal ein Spiel 2x hintereinander. Gaia Project ist hier wohl der häufigste „Doppel-Whopper“ , aber auch Orleans wurde ab und an hintereinander gespielt.

Unter der Woche eher selten, eher leichtere Spiele wie Quacksalber kommen da hintereinander auf den Tisch. An Spielewochenenden spielen wir sehr häufig das selbe komplexe Spiel hintereinander, v. a. wenn jemand das Spiel noch nicht kannte. Die Erstpartie ist zum Kennenlernen, die zweite zählt🙂

Die Frage ist: Was sind größere Spiele?

Mit meiner 10-jährigen Tochter spiele ich gerade Paleo Szenario um Szenario, sicher 2-3 oder auch mal 4 Partien hintereinander. Orleans und Takenoko haben wir auch direkt mehrmals hintereinander gespielt (Mittagessen dazwischen o.Ä.). Sind das schon größere Spiele?

Wenn ich in den Schrank schaue und Kanban, Anachrony und Co. sehe, dann sind oben genannte nur mittelgroße Spiele und passen daher nicht in den Thread.

Und die wirklich großen Spiele kann ich gar nicht öfter hintereinander spielen, da mir vorher die Zeit des Spieleabends ausgeht.

In unserer Spielegruppe werden die großen, aber auch schon die oben genannten mittellangen Spiele nach einer Partie abgeräumt.

Da ist wohl jeder Spieler und damit auch die Spielgruppen unterschiedlich eingestellt.

Ich würde in Summe gerne viel mehr spielen. Abwechselnd oder auch öfter mal das Gleiche...

Zitat von Dee

Die von dir genannten Paleo, Takenoko und Orleans sind in meinen Augen schon große Spiele, wo man also als Normalspieler nicht gleich zwei Partien abhandelt.

Takenoko hat doch nur 45 Minuten Spielzeit oder so...

Zitat von Ernst Juergen Ridder

Lange Spielsitzungen kenne ich nur von Prototyp-Test-Wochenenden, da ging das von morgens bis abends mit wenig Pausen.

Ich war diese Woche auf einer Prototyp-Testwoche, von morgens bis abends nur Prototypen, 5 Tage lang, mehr als 40 Stunden insgesamt. Am Freitag Nachmittag war mein Hirn ziemlich platt ...