Desktop PC verkaufen

  • Hallo zusammen,

    ich habe mir Ende Februar einen Desktop-PC gekauft, um etwas gegen die Corona-Langeweile zu unternehmen.

    Jetzt wo wieder fast alles möglich ist, steht das Teil hier nur rum und wird nicht benutzt.

    Daher die Frage in die Runde hier: Wo kann man am besten einen Desktop verkaufen? Ebay Kleinanzeigen läuft nicht so wirklich.


    Vielen Dank!

  • Ich würde den auch über ebay kleinanzeigen verkaufen, glaub aber gleichzeitig nicht, dass sich viele überhaupt noch einen Desktop PC kaufen wollen.

    Hab letztes Jahr auch aus corona Langeweile einen gekauft und jetzt kürzlich erst zum Sperrmüll gestellt, um den wieder loszuwerden. Laptops sind einfach unschlagbar.

  • Kommt drauf an. Wenn es um Gaming geht, kannst du Laptops vergessen. Aber das hilft natürlich nur, wenn ein PC auch in dieser Richtung zu gebrauchen ist.


    Ich würde es auch bei Ebay versuchen, aber mach dir keine großen Hoffnungen. Außer einem „Kaufen für 50 Euro ja?“ würde ich bei einem PC nicht viel erwarten.

  • Schreib doch einfach mal die Daten oder einen Link zur Kleinanzeige.

    Vielleicht hast du ja hier sogar Glück

  • Möglicherweise hätte ich auch Interesse, wenn er besser ist als mein alter PC.


    Brauchen tu ich das nicht unbedingt, aber egal… meine Frau kauft auch oft Dinge, die sie nicht braucht ;)

  • Ich würde den auch über ebay kleinanzeigen verkaufen, glaub aber gleichzeitig nicht, dass sich viele überhaupt noch einen Desktop PC kaufen wollen.

    Hab letztes Jahr auch aus corona Langeweile einen gekauft und jetzt kürzlich erst zum Sperrmüll gestellt, um den wieder loszuwerden. Laptops sind einfach unschlagbar.

    Die Aussage kann ich so absolut nicht nachvollziehen. Für den "normalen" Anwender mit wenig Anspruch mag das zutreffend sein, aber wenn du abseits von Office-Anwendungen oder dem Spielen grafisch unaufwendiger Sachen, wie Tabletopia, spielst oder arbeitest, dann hat der PC durchaus seine Vorteile. Vorrangig liegt das daran, dass die Kühllösung in einem Tower-PC deutlich besser ist als das, was du mit einem Laptop erreichen kannst. Dementsprechend erhitzt sich der Laptop im Vergleich schneller, wird durch die Lüfterkurve auch lauter und erreicht keine vergleichbaren Leistungen - zumindest nicht im gleichen Preissegment. Ein PC lässt sich nachträglich auch leichter aufrüsten und modifizieren.


    Meinen PC nutze ich sowohl zum Arbeiten als auch zum Spielen. Da meine Anwendungen schon im gehobenen Bereich anzusiedeln sind, ist ein Laptop für mich absolut keine Alternative. Ein Tower-PC ist mit passender Kühlung und Dämmung sehr leise, dafür aber auch nicht wirklich transportfähig. Für Lans in der Schulzeit habe ich meine alten Rechner zwar immer ins Auto gepackt, aber das war mit Auf-/Abbau und Transport schon immer ein gewisser Aufwand. Es gibt also bei beidem Vor- und Nachteile, weswegen ich nicht von besser oder unschlagbar reden würde. Es ist schlicht situationsabhängig.


    P1pp0 Ich kenne deine Hardware nicht. Am einfachsten ist es, wie PowerPlant schreibt, wohl bei eBay-Kleinanzeigen. Preislich denke ich auch nicht, dass du - sofern du damals aktuelle Hardware gekauft hast - Schwierigkeiten haben wirst diese zu verkaufen. Schließlich besteht noch 1.5 Jahre Gewährleistung auf deine Hardware und Grafikkarten oder andere Hardware liegen preislich auf Grund von Knappheit und hoher Nachfrage in einem Bereich, zu dem ich mein komplettes System aktuell mit Gewinn verkaufen könnte. Wenn du vor einem halben Jahr ältere Hardware gekauft hast, mit der du die Mindestanforderungen erreichen wolltest, dann wird es schwieriger. Je älter die Sachen sind, desto niedriger der Preis. Bei aktueller Hardware kannst du deinen PC mit etwas Glück aber ohne großen Wertverlust verkaufen.

    Prinzipiell gilt auch hier: Wenn du etwas Zeit mitbringst, wirst du vermutlich einen höheren Preis bekommen. Wenn du zu lange wartest, sich der Markt entspannt oder eine neue Generation auf den Markt kommt, fällt der Preis jedoch auch. Je nachdem, wie viel Verlust du machen möchtest, kannst du dich schneller trennen. Preislich ist auch zu bedenken, dass ein komplettes System meist weniger einbringt als einzelne Komponenten - jedoch ebenfalls nur, wenn diese auch noch gefragt sind.


    Bei ganz alter Hardware gebe ich Ticketautomat Recht, da ist der Weg zum Altmetall oder Sondermüll vielleicht unumgänglich. Da dein PC aber kein halbes Jahr alt ist, sollte das nicht der Weg für dich sein.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • kürzlich erst zum Sperrmüll gestellt, um den wieder loszuwerden. Laptops sind einfach unschlagbar.

    Der Aussage kann ich mich auch nicht anschließen. Desktops PCs sind bei gleicher Leitungs immer günstiger und flexibler. Ich habe noch nie einen Laptop besessen. Ein Tablet ja, das ist ok für unterwegs.

    P1pp0 : ich schließe mich den Fragen nach den Spezifikationen an. Evtl. habe ich sogar Interesse. Meine Kiste ist 10 Jahre alt und so langsam am Ende ihrer Kräfte.

  • Core i5-10400F - 16 GB RAM - 1 TB SSD M.2 NVMe -GTX 1650 (4 GB) - DVD-Brenner - 600 Watt.

    Ein System mit diesen Komponenten wirst du noch ohne Probleme über Kleinanzeigen los. Die Grafikkarte allein ist aktuell noch ordentlich was Wert und daher durchaus begehrt (aufgrund mangelnder Verfügbarkeiten, usw.)


    Bei Kleinanzeigen muss man gern mal ein paar Tage / Wochen warten. Ich verkaufe auch häufiger ältere Komponenten auf der Plattform und da ging bislang eigentlich immer alles weg :)

    Ich würde den auch über ebay kleinanzeigen verkaufen, glaub aber gleichzeitig nicht, dass sich viele überhaupt noch einen Desktop PC kaufen wollen.

    Hab letztes Jahr auch aus corona Langeweile einen gekauft und jetzt kürzlich erst zum Sperrmüll gestellt, um den wieder loszuwerden. Laptops sind einfach unschlagbar.

    Die Aussage ist absoluter Bullshit, sorry. Ein Laptop ist gegenüber einen Desktop PC weit eher auf dem Sperrmüll. Allein schon das weiterverwenden der Laptop Komponenten ist immer noch sehr schwierig bzw. so gut wie gar nicht umsetzbar. Das ist bei Komponenten im Desktop PC durchaus anders.


    Außerdem wurde auch hier schon erwähnt:

    In diversen Anwendungsbereichen (3D Rendering, professionelle Videoschnittbearbeitung, usw.), kann man meist nicht genug Leistung haben. Und nur weil auf dem Laptop angeblich eine RTX3080 und ein Ryzen 5900H verbaut sind, sind die Komponenten noch lange nicht mit den Desktop Pendants gleichwertig. Die Leistung ist um einiges eingeschränkter.


    Zudem drosseln die Laptops einfach zu schnell, als dass sie überhaupt die volle Leistung bringen können. Das liegt an der hohen Abwärme auf kleinen Raum. Über die Kosten im Vergleich von annähernd gleichwertigen Systemen brauchen wir erst recht nicht reden :thumbsup:

  • danke für deine Einschätzung. Was meinst du welchen Preis ich dafür ansetzen kann? Habe Ende Februar 850€ bezahlt.

    Angeblich beträgt der Wertverlust bei Desktop PCs pro Jahr ca. 50%.

    Wenn ich heute die von Dir benannten Komponenten kaufen würde müsste ich ca. 580,- auf den Tisch legen, ohne Gehäuse & Mainboard. komplett würde ich es für 700 - 750 € bauen können.

    Ich würde erstmal 16% vom Neupreis abziehen, dann landest Du bei 714,- €. Je nachdem wie gut/teuer Mainboard und Gehäuse waren kannst Du es damit versuchen, ansonsten 700,- (ggf. VB) . Für weniger als 650,- würde ich den aber nicht hergeben.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Die Preise für Grafikkarten scheinen aktuell wieder etwas zu sinken: Marktcheck Grafikkarten: GeForce und Radeon werden wieder günstiger - ComputerBase


    Persönlich würde ich im Zweifel lieber 50€ weniger als mehr verlangen und schauen, dass man die Kiste schnell und ohne viel Theater loswird. Die Nachfrage nach insbesondere der 1650 könnte deutlich sinken wenn die neuesten Grafikkarten wieder besser verfügbar sind.

  • Die Preise für Grafikkarten scheinen aktuell wieder etwas zu sinken: Marktcheck Grafikkarten: GeForce und Radeon werden wieder günstiger - ComputerBase

    ...sind aber immer noch Oberkante, einfach weil man gute und preisl. günstige Grafikkarten momentan immer noch fast kaum findet. Daher: Markt gut leer -> Preise immer noch rel. stabil bei Oberkante.


    Ich hatte mir erst vor 3 Wochen eine 1650 GTX Super zugelegt, weil ich aus versehen meine GTX 970 geschrottet hatte.

    Die 1650 GTX Super ist ja schon das untere Ende der Fahnenstange, was Leistung anbelangt...hat aber immer noch stolze 330 Euro gekostet....das war für mich der minimalste Kompromiss, den ich eingehen wollte....


    Momentan ist einfach eine extrem ungünstige Zeit, sich eine neue GraKa zuzulegen....


    Was aber wiederum den Preis für den oben genannten Rechner rel. stabil halten dürfte.


    Wenn ich heute die von Dir benannten Komponenten kaufen würde müsste ich ca. 580,- auf den Tisch legen, ohne Gehäuse & Mainboard. komplett würde ich es für 700 - 750 € bauen können.


    1650: ca. 250 Euro

    Netzteil: ca. 80 Euro

    Core i5-10400F: 140 Euro

    CPU-Lüfter: 30 Euro

    1 TB SSD: 190 Euro

    16BG RAM: 80 Euro


    ...naja...mit deinen 580 bist du schon sehr sportlich unterwegs.... ich käme bei den Komponenten auf 770 Euro ohne Gehäuse und Mainboard.....

    Natürlich kommt es noch darauf an, welchen CPU Lüfter du nimmst und welches RAM, aber 580....ist schon sportlich....

    Was meinst du welchen Preis ich dafür ansetzen kann? Habe Ende Februar 850€ bezahlt.

    Es kommt ja immer darauf an, welche Komponenten genau (!) drin sind, aber 850 Euro finde ich einen guten Preis für das genannte Modell.

    Ich würde ihn nicht unter 700 verkaufen...schließlich hat ja dein Rechner vermutlich noch die volle Garantie....

    Hast du die Rechnung noch? ...wegen der Garantie...?


    Anbieten würde ich ihn bei Ebay oder Ebay Kleinanzeigen...oder vielleicht auch in der lokalen Zeitung?!

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Braz, ich habe in diesem Fall z.B. auf den Boxed-Lüfter gesetzt, da ich selber auch noch nie einen extra CPU Lüfter gekauft habe. Beim Netzteil bin ich von einem Sharkoon ausgegangen, bekommst Du in 600W für 35,- und eine Terabyte SSD für unter 100,- .... 16 GB DDR für um die 70,-.

    Ohne die konkreten Bauteile zu kennen ist es halt schwierig. Ich habe mir auf die schnelle nur bei Alternate ein paar Preise gezogen, weil der potentielle Käufer auf Ebay(Kleinanzeigen) im Zweifel nix anderes macht. Aber im Kern ist es so dass man sich diesen Rechner heute günstiger zusammenschrauben kann, dass muss man ja bei der Preisfindung berücksichtigen.

    Aber im Grunde bin ich da ja dicht bei Dir, ich würde ihn für 700,- nehmen wenn ich ihn bräuchte.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

    Einmal editiert, zuletzt von Calredon ()

  • ja, Rechnung ist vorhanden

    Ja perfekt. Dann würde ich ihn (!) für 750 Euro (VB) anbieten.

    Es kommt ja immer darauf an, was für eine Qualität die ganzen Komponenten haben, aber unter 700 Euro würde ich ihn def. nicht verkaufen. Die Preise sind seit Feb nun auch nicht großartig gesunken...Wie gesagt: Ich habe mir erst eine GraKa bei Alternate vor 2 Wochen zugelegt und fand die für 330 Euro schon gnadenlos überteuert *schnief* (war aber bei Alternate tatsächlich noch am Billigsten) ....Stellenweise sind ja die Verkaufspreise der GraKa deutlich über dem UVP gewesen, einfach weil es kein Nachschub gab....

    Die Gegenangebote bei Ebay oder Ebay Kleinanzeigen finde ich aber auch immer "drollig" und würde mir dabei nichts denken....da wundere ich mich auch immer, woher die Preivorstellungen jetzt kommen...

  • Ich hatte mir erst vor 3 Wochen eine 1650 GTX Super zugelegt, weil ich aus versehen meine GTX 970 geschrottet hatte.

    Wie hast das denn gemacht? Übertaktet?

    Die Gegenangebote bei Ebay oder Ebay Kleinanzeigen finde ich aber auch immer "drollig" und würde mir dabei nichts denken....da wundere ich mich auch immer, woher die Preivorstellungen jetzt kommen...

    Es gibt immer einen dummen, der auf zu niedrige Angebote eingeht. Sonst würden sie es ja auch nicht versuchen ;)


    Noch eine Anmerkung zum Netzteil / Mainboard: Wenn das ein Fertig-PC ist/war, ist die Wahrscheinlichkeit von OEM Komponenten bei den zwei besagten Punkten recht hoch. Bedeutet konkret: Abgespeckte / Angepasste Boards mit wenig Spielraum für Erweiterungen. Bei Netzteilen meist geprägt durch eine zu geringe Effizienz und kaum vorhandenen Schutzschaltungen.


    Die Komponenten würde ich ebenfalls für 750 EUR VB ansetzen. Wenn du 700 noch dafür kriegst, ist das immer noch ein fairer Preis und unter den aktuellen Gegebenheiten ein solides Angebot.


    Viel Erfolg beim Verkauf ;)

  • Wie hast das denn gemacht? Übertaktet?

    *hüstel*

    Wenn`s das wenigstens gewesen wäre. :peinlich:

    Ich baue nun schon seit ca. 20 Jahren meine Kisten immer zusammen und gebe mir immer größte Mühe, dass nix passiert. Keine statischen Aufladungen, nix verbiegen (früher mit den Pins an der CPU usw...)

    Die GraKa hat`s erwischt, als ich einmal wieder mein Zimmerchen, in dem der PC steht, auf`s Gründlichste aufräumen wollte. Da dachte ich mir: "Hmm...der PC wird in letzter Zeit immer lauter und hat immer mehr ein höher frequenteres Pfeifen.....ist wahrscheinlich voller Staub....machst ihn einmal von innen sauber" :pleased:

    Normalerweise schraube ich ihn dann immer im Freien auf und puste ihn mit dem Föhn auf Kaltluft einmal durch :ventilator: , damit der Staub aus den ganzen Lüftern im Netzteil, GraKa, CPU-Lüfter gepustet wird und die Dinger, so bilde ich es mir zumindest ein, danach besser (=leiser) wieder laufen....dummerweise hatte ich keinen Föhn, sondern nur den Staubsauger bei der Hand und da ich die Platinen nicht berühren wollte, nahm ich einen Pinsel zum Reinigen..damit es besser funktioniert". :hau:

    Nach der Aktion, der PC war super sauber :boast: , blieb der Monitor schwarz bzw. WENN er es einmal ins Windows geschafft hatte :heat: , wurde der Bildschirm nach ca. 1 min wieder schwarz...kein Bluescreen....nur schwarz.... das Netzteil schloss ich aus, weil meine Onboard-GraKa, die ich danach im Bios aktivierte, und parallel den Strom auf meiner exteren GraKa weiterhin angeschlossen hatte, dann stabil lief und zu keinem Absturz führte. Dann blieb nur noch für mich: Knacks/Schaden am Board (aber wie gesagt, mit der Onboard-GraKa lief es ja, aber man weiß ja nie...vielleicht hatte es irgendeine Schnittstelle zur Graka gebrutzelt (?!)....) oder eben die GraKa selbst :/ .

    Ich hatte dann auf gut Glück eine neue Grafikkarte bestellt (ich wollte keine Abstriche machen, zumal die Grafikkarten eh momentan gnadenlos überteuert sind...also sollte die Neue, wenn ich schon Kohle für die Heldentat :fool: abdrücken musste, mind. die Leistung der alten Grafikkarte (=GTX 970) haben...was die "GTX 1650 Super" hat)....und nun läuft es seit Wochen stabil.

    Von daher schließe ich daraus, dass der Schaden an der Grafikkarte wohl war,..... da die neue Grafikkarte aber generell weniger Strom benötigt, schließe ich das rel. altersschwache Netzteil final noch nicht zu 100% aus, aber ich denke, dass tatsächlich vielleicht durch den Pinsel (? -> Kunsstoffborsten?) ein Schaden auf der Grafikkarte entstanden sein könnte.... daher die neue Grafikkarte, die seitdem zu 100% stabil (auch bei Spielen) läuft.

  • Normalerweise schraube ich ihn dann immer im Freien auf und puste ihn mit dem Föhn auf Kaltluft einmal durch :ventilator: , damit der Staub aus den ganzen Lüftern im Netzteil, GraKa, CPU-Lüfter gepustet wird und die Dinger, so bilde ich es mir zumindest ein, danach besser (=leiser) wieder laufen....dummerweise hatte ich keinen Föhn, sondern nur den Staubsauger bei der Hand und da ich die Platinen nicht berühren wollte, nahm ich einen Pinsel zum Reinigen..damit es besser funktioniert".

    Grundsätzlich empfielt sich, eine Reinigung mit nen Druckluftkompressor oder Druckluftspray zu verwenden. Beim letzteren aber aufpassen: Manchmal hinterlassen solche Sprays gerne mal etwas Feuchtigkeit. Die Reinigung ist sehr effektiv und reicht vollkommen aus.


    Einen Föhn würde ich nicht dafür verwenden. Staubsauger mit entsprechend feiner Düse + Mikrofasertücher / Wattestäbchen gehen im Notfall auch und sind eigentlich auch schon ausreichend. Das hängt aber natürlich auch von den Umgebungsverhältnissen ab: Rauchen, staubige Umgebung oder schlechte Luftverhältnisse beeinflussen natürlich auch die Häufigkeit und Intensität der Reinigung. Ich habe hier schon einige Extremfälle erleben dürfen. In der Regel reicht aber eine einfache Reinigung alle 3 Monate in den Meisten fällen locker aus.


    Die Platinen kannst du soweit berühren, dass ist kein Problem. Natürlich solltest du Kondensatoren und diverse Pins nicht abbrechen - aber dafür braucht man schon etwas Druck um das zu schaffen. Wichtig ist auch, dass du den Rechner immer vor einer Reinigung erdest (Netzkabel aus dem Netzteil ziehen und 1-2x den An-Schalter am Gehäuse betätigen). Der Reststrom kann sonst Teile im PC beschädigen.

    Von daher schließe ich daraus, dass der Schaden an der Grafikkarte wohl war,..... da die neue Grafikkarte aber generell weniger Strom benötigt, schließe ich das rel. altersschwache Netzteil final noch nicht zu 100% aus, aber ich denke, dass tatsächlich vielleicht durch den Pinsel (? -> Kunsstoffborsten?) ein Schaden auf der Grafikkarte entstanden sein könnte.... daher die neue Grafikkarte, die seitdem zu 100% stabil (auch bei Spielen) läuft.

    Je nachdem wie Alt das Netzteil ist, kann die Leistung durchaus nachlassen. Generell hast du aber bei ältere Hardware noch nicht so starke Probleme mit Leistungsspitzen gehabt. Das ist bei aktuelleren Systemen mit wieder steigenden Verbrauchsraten schon eher ein Thema.


    Wenn es sich um ein Markennetzteil handelt, sollte es auch im Alter i.d.R. noch solide sein. Ein Austausch ist aber nach spätestens 5 Jahren ratsam.

  • Die Platinen kannst du soweit berühren, dass ist kein Problem. Natürlich solltest du Kondensatoren und diverse Pins nicht abbrechen - aber dafür braucht man schon etwas Druck um das zu schaffen

    ...so grobmotorisch war ich dann doch nicht :D:sauf:

    Alle Pins standen und stehen noch.


    Wenn es sich um ein Markennetzteil handelt, sollte es auch im Alter i.d.R. noch solide sein. Ein Austausch ist aber nach spätestens 5 Jahren ratsam.

    Ist ein Markennetzteil: BeQuite. Allerdings halt auch schon 6 Jahre alt....das muss aber noch weiter ran.... :superman:

  • (...)

    Ist ein Markennetzteil: BeQuite. Allerdings halt auch schon 6 Jahre alt....das muss aber noch weiter ran.... :superman:

    Pffft... "Markennetzteil"... Das einzige Netzteil, welches mir in über 30 Jahren PC-Bastelei mal den Geist aufgegeben hat, war nach ca. drei Jahren Dienst ein BeQuiet. Ein NoName Teil habe ich mal über 10 Jahre in Betrieb gehabt. Wenn es schön leise ist, spare ich seitdem an der überteuerten Marke und hatte nie Probleme damit.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • (...)

    Ist ein Markennetzteil: BeQuite. Allerdings halt auch schon 6 Jahre alt....das muss aber noch weiter ran.... :superman:

    Pffft... "Markennetzteil"... Das einzige Netzteil, welches mir in über 30 Jahren PC-Bastelei mal den Geist aufgegeben hat, war nach ca. drei Jahren Dienst ein BeQuiet. Ein NoName Teil habe ich mal über 10 Jahre in Betrieb gehabt. Wenn es schön leise ist, spare ich seitdem an der überteuerten Marke und hatte nie Probleme damit.

    Dann hast du wohl Glück damit gehabt. Nicht selten findet man bei PC Hardware Artikeln den Hinweis, nicht am Netzteil zu sparen, da oft bei sog. NoName Netzteilen die Effizienz erheblich schwankt....und das ist oft nur das geringste Übel....

    Das ein Markennetzteil nach 3 Jahren den Dienst quittiert halte ich für ungewöhnlich und ist mit Sicherheit nicht Standard.


    "Auch PC-Bastler machen mitunter diesen Fehler und investieren lieber in eine bessere GPU oder CPU. Davon raten wir Ihnen aber dringend ab. Erliegen Sie nicht der Versuchung, ein billiges No-Name-Netzteil (auch Chinaböller genannt) zu kaufen, unter keinen Umständen! "

    PC-Zusammenbau: Sparen Sie nicht am Netzteil! - PC-WELT


    "NoName vs Markenmodell

    Generell empfehlen wir, auf keinen Fall zu sparen und auf hohe Watt-Werte für wenig Geld hereinzufallen. Die Gründe dafür haben mit den von uns zuvor geschilderten Dingen zu tun: die maximalen Werte werden bei billigen Netzteilen teils nur theoretisch erbracht, aber nicht auf Dauer, oder die Combined-Power wird nicht beachtet, um mehr Gesamt-Watt angeben zu können. Zudem werden oft günstige Bauteile benutzt, die ineffizienter arbeiten und teilweise sogar bei einer Überlastung des Netzteils nicht zu einem rechtzeitigen Abschalten führen, so dass das Netzteil, in seltenen Fällen sogar die Hardware des PCs beschädigt wird."

    Netzteile: Marke vs. NoName und Marktübersicht


    "PC-Netzteile sind Hightech-Produkte, und die haben ihren Preis. Wer nur möglichst billig kauft, bekommt oft frisierte Ware, ohne ausreichende Sicherheit. Wer unbedingt sparen will, sollte sich zumindest an die Einstiegsmodelle namhafter Netzteil-Hersteller halten."

    Fazit - PC Magazin



    Schlussendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er damit umgeht und glücklich wird. Ich baue nun schon seit 30 Jahren (486`er = erste Kiste) meine Kisten zusammen und hatte auch einmal eine Zeitlang NoName Netzteile verbaut, bin aber damit nicht glücklich geworden, da sie bei mir nicht länger gehalten hatten, als bekannte Ware...im Gegenteil sogar schneller an Leistung verloren hatten....i.d.R. war das immer so nach 3-5 Jahren der Fall (wenn ich mich noch recht zurück erinnern kann)...mal ganz abgesehen von der Lautstärke, die teilweise beachtlich war. So erinnere ich mich noch deutlich an das erste BeQuite, bei dem ich am Monitor gegengecheckt hatte, ob der Rechner jetzt überhaupt angegangen ist, weil man das Teil einfach nicht gehört hatte. Das war schon ein deutlicher Unterschied zum NoName Netzteil zuvor.

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Wie gesagt, meine persönliche Beobachtung ist gegenteilig und hatte dann bisher entweder Glück oder die Fachpresse neigt zur Übertreibung.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Wie gesagt, meine persönliche Beobachtung ist gegenteilig und hatte dann bisher entweder Glück oder die Fachpresse neigt zur Übertreibung.

    Wie erwähnt: Auch ich hatte keine guten Erfahrungen mit NoName Teilen gemacht. Dass die Fachpresse zur Übertreibung neigt halte ich daher, aus meiner Sicht, für nicht zutreffend....zudem man wirklich sagen muss, dass Netzteile nun nicht die Welt kosten...also wir reden hier jetzt im "unter 100 Euro Bereich"....also grobe Preisspanne: 40 (NoName) versus 80 Euro (Markenware) Preisspanne....und das bei einem PC, der das 10fache oder mehr kostet ud die Leute stellenweise über 1000 Euro für eine Grafikkarte ausgeben....ob ich jetzt also 40 oder 50 Euro mehr für ein Markenwarenprodukt ausgeben, macht mE den Bock nicht fett.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Etwas müßig. Ist eine typische "Aber Opa hat jeden Tag 3 Schachteln geraucht und wurde 87!"-Erfahrung.


    Heißt halt nicht, dass es besonders gesund wäre, zu rauchen und dass nicht sehr sehr viele andere frühzeitig dran verrecken ;)


    Um zurück zum Thema zu kommen: Netzteil macht aus "tödlich" "nützlich" und arbeitet deshalb mit am härtesten im System. Wenn ich alle 6-7 Jahre nen Komplettwechsel mache, gebe ich gern die ~60€ aus für eine qualitativ hochwertige PSU. Dann weiß ich, dass sie nicht die 10x-20x so teuren Komponenten bei Lastspitzen grillt. Und et ist leise. Und dank modularen Aufbaus aufgeräumter im Gehäuse.


    Für ne "ich kann Internet und Word"-Kiste aber natürlich auch nicht so relevant wie für nen hochgezüchteten Gaming-PC, auch klar.

  • Pffft... "Markennetzteil"... Das einzige Netzteil, welches mir in über 30 Jahren PC-Bastelei mal den Geist aufgegeben hat, war nach ca. drei Jahren Dienst ein BeQuiet. Ein NoName Teil habe ich mal über 10 Jahre in Betrieb gehabt. Wenn es schön leise ist, spare ich seitdem an der überteuerten Marke und hatte nie Probleme damit.

    Kann ich so nicht stehen lassen. Ich habe mittlerweile im privaten Umfeld 6 beQuiet! Netzteile verbaut (diverse Leistungsstufen und Preisklassen). Alle funktionieren ohne Probleme.

    Objektiv betrachtet wirst du bei jeden Hersteller (egal ob beQuiet, Enermax, Corsair, Seasonic, etc. dransteht) auch mal ein Montagsmodell erwischen. Dafür gibt es aber auch entsprechend bei Markenhersteller Garantie.


    Der Preis kommt aufgrund von Zertifzierungen (80+ Standards), div. Schutzschaltungen und weiteren Features (bspw. Kabelmanagement, Passiv-Modelle, etc.) zustande. Auch kostet ein Netzteil mit mehr Leistung natürlich auch mehr. Zumindest wenn es Qualitativ was taugen soll.


    Ein No-Name China 25 Euro Netzteil mit 750W hat sicher auch seine Daseinsberechtigung. Für mich aber eher im Museum, als in einen aktuellen Rechner. Es wurde nämlich schon oft nachgewiesen, dass von den 750W dann am Ende nur max. 500W ankommen. Danach verabschiedet sich der Rechner mit einen Neustart oder geht direkt komplett aus. Wenn du Pech hast, fängt das Teil noch Feuer....


    Bei einen Selbstbau lohnt sich immer der Kauf eines Markennetzteils ab 60 Euro. Schließlich möchte man von den Komponenten ja auch lange etwas haben. Da nehme ich den relativ geringen Aufpreis zum Schutz vor unnötigen Kurzschlüssen, Überlastungen, etc. gern in Kauf.

    Netzteile nach 5 Jahren wechseln? Noch nie gemacht, noch nie Probleme gehabt - vielleicht auch reines Glück gehabt :D

    Du kannst gern einmal Probieren, dein altes Netzteil mit aktueller Hardware zu betreiben. Das funktioniert - bis die Leistung mal komplett abgerufen wird. Deutlich wird das bspw. in diesem Test hier oder hier (Absatz 'Netzteiltest''). Leistungsspitzen sind bei neuen Komponenten häufiger ein Thema. Das machen gute und alte Netzteile nur bis zu einen gewissen Grad mit ;)


    Beim Überholen der Komponenten macht der Wechsel des Netzteils zudem durch die Effizienz schon viel Sinn. Dazu gab es auch vor einigen Jahren schon einen Test, der die Sachlage sauber gegenüber gestellt hat.

    Für ne "ich kann Internet und Word"-Kiste aber natürlich auch nicht so relevant wie für nen hochgezüchteten Gaming-PC, auch klar.

    Vollkommen korrekt. Alles was auf Leistung getrimmt ist (Rendering, Videoschnitt, Gaming, etc.) nutzt auch entsprechende Komponenten :thumbsup:

  • BeQuite hatte ich auch in meinem Rechner verbaut, das ist dann noch in der Garantiezeit abgeraucht. Bis der Garantieaustausch da war musste was neues her, also gegen Enermaxx getauscht. Auch das ist während der Garantiezeit kaputt gegangen und wurde dann gegen das ausgetauschte BeQuite ersetzt. Dies hielt dann auch einige Jahre, bis es 2020 den Geist aufgab. Derzeit tut das Enermaxx Austauschnetzteil seinen Dienst. Mist. Ich habe nichts mehr auf Reserve ;)

  • BeQuite hatte ich auch in meinem Rechner verbaut, das ist dann noch in der Garantiezeit abgeraucht. Bis der Garantieaustausch da war musste was neues her, also gegen Enermaxx getauscht. Auch das ist während der Garantiezeit kaputt gegangen und wurde dann gegen das ausgetauschte BeQuite ersetzt. Dies hielt dann auch einige Jahre, bis es 2020 den Geist aufgab. Derzeit tut das Enermaxx Austauschnetzteil seinen Dienst. Mist. Ich habe nichts mehr auf Reserve ;)

    Also nur zur Klarstellung: Du bist nicht beim Deutschen Wetterdienst angestellt und musst z.Zt. nicht im Homeoffice mit deinem Rechner die Wetterprognosen der kommenden Woche simulieren ....oder?! Ich frage nur, weil bei dir die Dinger ja ansch. durchrauchen, als wärst du auf einer Hippie-Partie....

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Netzteile machen hier immer Probleme

    Teste mal, dir so eine Stromschutzschaltung zuzulegen. Das klingt bei dir genau wie in einer meiner früheren Wohnungen. Der Stromschutzstecker ist da jeweils nach ein paar Wochen durch gewesen. Sonst hat alles funktioniert, allerdings ist mir da auch erst- und einmalig ein Netzteil kaputt gegangen.


    Heißt: irgendwo sind auf den Leitungen Lastspitzen. Das Netzteil hat die immer aufgefangen, ist dadurch aber sehr schnell verschlissen. Der Stromschutzstecker ist ein günstiger Test, ob das bei dir ggf ähnlich ist.