Shamans ist in der Spieleoffensive gestartet

  • Ich habe gehört irgendwie, dass das schwarze Deck sehr oft gewinnen soll. Hat evtl. Jemand diesbezüglich schon seine Erfahrung gesammelt und kann dies bestätigen ?

  • wir haben bisher 5 Runden mit der französischen Version gespielt. Wofür gibt es eine Übersetzung, das Spiel ist doch sprachneutral. Bisher hat sich das Spiel je nach Gruppe mit der wir gespielt haben entwickelt. Zuerst denkt man wie sollen die Schatten gewinnen weil sie im 4 Spieler Modus allein sind. Dann merkt man das es relativ leicht ist mit ihnen zu gewinnen. Dann lernt man als shamane wie man gut gegen die Schatten spielt. Also Nein kann ich nicht bestätigen, ich denke man muss einfach in das Spiel rein wachsen.

  • Ich sehe ein, mein erster Post war nicht sehr gut strukturiert :D

    Ich versuch es mal ausführlicher.

    Wir haben bisher meisstens zu viert gespielt. Dort sind drei Spieler Shamanen und ein Spieler ist ein Schatten. Was bei diesem Spiel sehr ungewöhnlich ist, ist das man die Stichfarbe die der erste ausgespielt hat nicht bedienen muss wenn man nicht möchte, selbst wenn man die Farbe auf der Hand hat. Für das nicht bedienen gibt es quasi aber eine Strafe, nämlich das der Sieg des Schatten näher kommt. Als Schatten könnte man natürlich jetzt immer einfach eine Farbe spielen die nicht passt. Sollte man meiner Erfahrung nach aber nicht umbedingt tun, dann wird den Mitspielern in der Regel recht schnell klar das du der Schatten bist und dann lebt man nicht sonderlich lange.

    Warum meiner Meinung nach schnell der Gedanke aufkommen könnte, das der Schatten einen Vorteil hat, ist klar denke ich. Sobald ein Schamanenspieler eine Farbe gar nicht mehr hat, kann er ja auch nicht mehr bedienen und bringt den Sieg des Schatten näher. Meine Erfahrung ist jetzt aber das man durch schnelles zeigen das man Schamane ist und schnelles spielen bestimmter Farben, früh die Möglichkeit hat den Schatten auszuschalten. Ausser man ist so ungeschickt wie ich in der letzten Partie und tötet einen Schamanen statt dem Schatten, weil ich die Spielweise der Mitspieler falsch gelesen habe :D

  • Schließe mich dem an und bin angetan.

    Soll heißen, ich habe einige Stichspiele erlebt :


    Wizard, ein Urvater. Oft kopiert, aber gefühlt nie erreicht.

    UGO, für mich noch eine sehr gute Alternative, mit der Einschränkung, dass bei 4 Spielern Schluss ist.

    Mit etwas abstand noch das ebenso uralte Peppers. Wo ich drollig finde wenn man die offenen Karten im rechten Moment wieder in den Pool streut.


    Alle anderen die mich mal gequert haben, Crazy Lab, 8*28, und keine Ahnung... Welten von diesen 3en entfernt.

    Das hier scheint mir nach Sichtung des Dice-Tower Plythrough einige nette Zwists zu haben, die sich innerhalb einer Runde und dann auch im Endspiel ergeben können. Ebenso gefällt mir der Sudden-Death-Modus, wenn es regulär 8:8:x steht.


    Ergebnis : gefördert.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Habe jetzt mal die englische Anleitung gelesen und das Playthrough angesehen. Mitspielen würde ich es schon mal gerne, schmieden werde ich es aber nicht. Dafür habe ich im Schrank sowohl genug Verräter- als auch Stichspiele, wenn auch nicht beides zusammen.

    Von der Spielzeit kommt es mir auch durch das Playthrough ein Tick zu lang vor.

  • Bei noch 13 Resttagen wird die locker erreicht, da brauchst du dir keine Sorgen machen.

    Die Schmiede unterscheidet sich hier von KS

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Hat es wer in passender Runde auf der SPIEL 21 anspielen können?


    Von der Beschreibung her war ich interessiert. Die deutschsprachige Version sollte laut Info Spiele-Offensive aber erst am Samstag auf der Messe eintrudeln. Kurz vor Messeschluss heute am Freitag noch kurz am Spieltisch erklären lassen - danke dafür.


    Ich hatte mir ein packendes "Social Deduction Stichspiel" erhofft, aber zumindest in der Erklärung klang der "Social" und "Deduction"-Anteil dann doch eher gering, weil als Schamanen-Spieler will man schlicht, dass alle ausspielen können und nur einer will nicht, weil immer ein entsprechender Schattenspieler mit dabei ist. Also ist eh klar, dass es immer einen gibt, der stören wird. Aber auf welcher Grundlage soll man nun ausspielen, weil man kennt die Mitspielerhände nicht und darf "nur so ungefähr" sich darüber austauschen. Und am Ende spielt man eh kompetetiv um eigene Siegpunkte.


    Wie war Euer Eindruck, besonders in Vollbesetzung, weil da soll es besonders gut sein?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich konnte kürzlich ein paar Partien spielen und hab es mir dann direkt bestellt.

    Ich fand den Social Deduction Anteil sehr hoch.

    Einmal hatte ich als Schatten keine Chance - obwohl ich immer ehrlich gespielt habe, also, unauffällig war, hat ein Spieler gut deduziert, dass ich der Schatten sein musste, und mich erdolcht.

    In einer anderen Runde waren ich und mein Schattenkollege so gut im Täuschen und Ablenken, dass mich niemand verdächtigt hat und ich das Spiel für uns gewinnen konnte.

    Und als Nicht-Schatten verdächtigt man ohnehin alles und jeden.


    Man wächst in das Spiel rein. Wirklich tolle Mischung, wie man mit Verrätermechanik ein Stichspiel manipulieren kann und mit Stichspielmechaniken Verräter überführen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Oh, das hört sich aber cool an. Hat also eine Werwolf-Touch mit Kartenmechanik und Deduktion.

    Wenn ich das aber mit Wizard vergleichen würde, welches hat da den höheren Spaßfaktor? Und ich meine jetzt nicht den Spielreiz. Der ist mit Sicherheit gegeben.

    Ich hätte eine gute 4er Runde dafür, in der immer #Abluxxen und #Wizard gespielt wird.

    Wäre das dann auch was?

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ich finde das schwer zu vergleichen. In Wizard willst du "nur" die richtige Anzahl Stiche holen und viele Punkte machen.

    In Shamans willst du mit den Stichen Informationen über deine Mitspieler, Extrafähigkeiten und ggfs. Extrapunkte holen. Das spielt sich sehr anders. Aber auch sehr spannend.


    Ich persönlich würde lieber Shamans als Wizard spielen, aber es ist auch etwas interaktiver, kommunikativer und strategischer.

    Aber wenn ihr generell gerne Stichspiele spielt, kann ich zumindest ruhigen Gewissens dazu raten, es zu testen. 😊

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ich hol mal das Thema hier hoch. Wir haben heute Shamans erstmals gespielt aber eine Regel ist für mich noch nicht ganz klar.


    Wird eine Farbe auch dann noch abgehandelt, wenn alle Karten ausgespielt wurden? Sprich: Die letzte Runde sorgt dafür, dass die Schatten nicht gewinnen, wenn man dann aber z.B Lila voll macht, bekommt man dann den Extra Punkt noch oder nicht? Oder könnte man dann im Zweifel noch einen anderen Schamanen erdolchen, damit er weniger Punkte bekommt?

  • Ich hol mal das Thema hier hoch. Wir haben heute Shamans erstmals gespielt aber eine Regel ist für mich noch nicht ganz klar.


    Wird eine Farbe auch dann noch abgehandelt, wenn alle Karten ausgespielt wurden? Sprich: Die letzte Runde sorgt dafür, dass die Schatten nicht gewinnen, wenn man dann aber z.B Lila voll macht, bekommt man dann den Extra Punkt noch oder nicht? Oder könnte man dann im Zweifel noch einen anderen Schamanen erdolchen, damit er weniger Punkte bekommt?

    Die Runde endet SOFORT, wenn a) die Schattenfigur den Mond erreicht oder b) der letzte Schatten erdolcht wurde oder c) wenn NACH dem Abhandeln der Ritualeffekte durch den Spieler mit der höchsten Zahl nicht mehr alle Spieler Karten auf der Hand haben.


    Es werden also erst die Farben abgehandelt, dann werden die restlichen Karten der Spieler gezählt.

  • Danke dir!