Masters of the Renaissance -> deutsche Auflage?

Meines Wissens wird es eine deutsche Version (nicht von Pegasus) geben. Aber ganz sicher weiß ich das nicht.

Das Spiel wird als "Meister der Renaissance" bei HeidelBÄR Games erscheinen.

Masters of the Renaissance?? Hm...

Das hat nix mit Martin Wallace Fürsten der Renaissance zu tun oder?

Nein, hat was mit Lorenzo Magnifico von cranio creations zu tun. Mit einem tollen Mechanismus wie man an die Ressourcen kommt, Anlehnung an Ulm

Wir können ja einfach mal verlinken.

Masters of Renaissance: Lorenzo il Magnifico – The Card Game | Board Game | BoardGameGeek

#MastersofRenaissance

#MeisterderRenaissance

Wie erwähnt wird es bei den Heidelbären "diesen Sommer" erscheinen.

"Und wer schon das Spiel „Lorenzo der Prächtige“ kennt und es nun endlich auch mit seiner Familie spielen (und nicht nur mit den Strategen aus der Hardcore-Gamer-Runde) will, der ist bei Meister der Renaissancerichtig. Denn in Meister der Renaissance versuchen 1-4 Spieler mit einfacheren Spielregeln ihren Einfluss über Florenz auszudehnen."

Meister der Renaissance angekündigt – HeidelBÄR Games

Laut Spieletastisch soll es voraussichtlich ab dem 15.08.20 lieferbar sein --> Quelle: Meister der Renaissance - Shop für Brettspiele, Kartenspiele, Würfelspiele - spieletastisch.de

Ich konnte die englische Version bereits in Bad Holzhausen spielen. Da das Spiel völlig sprachneutral ist bedarf es eigentlich gar keiner deutschen Lokalisierung und meiner Meinung hat es nicht ganz soooo viele mit Leonardo zu tun. Dennoch handelt es sich hier um ein kleines nettes Spiel mit schönem Material und einem tollen Kugelfarben-Aktionsmechanismus. Mit 2-4 Leuten lässt es sich in 35-60min spielen. Also kein großer Kracher und eher auf Familienspielniveau. Mir hat es Spaß gemacht.

Ich hab mir die Meister der Renaissance heute aus dem Spieltraum mitgenommen und auch schon die Regeln erarbeitet. Lorenzo der Prächtige - Das Kartenspiel hat es vom Heildelbären als Untertitel spendiert bekommen. Mit dem prächtigen Lorenzo hat es mechanisch sehr wenig gemein. Auch würde es nicht als Kartenspiel einordnen, da man nicht mit den Karten spielt wie z.B. im Sinne von Race for the Galaxy, sondern man kauft die Karten, um sie auf sein Tableau zu legen und die Produktions-Aktion aufzuwerten. Im Grunde scheint es mir sehr auf die Elemente Tableau Building und Ressourcen-Management reduziert zu sein, mit einer leichten Wettlauf-Komponente um die Siegpunkte auf der Glaubensleiste.

Die Regel liest sich erstmal sehr gefällig und lässt auf ein geradliniges, gehobenes Familienspiel oder Kennerspiel ohne große Glückskomponente schließen, das mit dem großen Bruder eigentlich nur über die grafische Gestaltung und die aufgesetzte Thematik verbunden ist. Ich freue mich jedenfalls auf die erste Partie.

Ich hatte das Spiel in Essen probegespielt (leider mit leicht falschen Regeln, das hat die Erklärbärin aber erst am Ende unserer Partie gemerkt) und habe es inzwischen gekauft und insgesamt in verschiedenen Besetzungen ein halbes Dutzend mal gespielt, von Solo bis vier Spieler(innen).

Es ist für mich kein abendfüllendes "Hauptspiel", sondern eher ein etwas länger geratener Absacker, aber ich mag das Spiel wegen seiner (für mich) unverbrauchten Mechanismen: Die Ressourcenwahl über die "Kugelschiebevorrichtung" in Verbindung zum begrenzten Lagerplatz (von einer Ressource darf man 1, von einer anderen 2 und von einer dritten bis zu 3 Einheiten speichern, wer mehr Ressourcen nimmt, als er lagern kann, hilft damit den Gegnern). Mit den Ressourcen kauft man dann Karten, die einem dann z.B. den Tausch von Ressourcen in andere Ressourcen erlauben (welche dann allerdings in einem unbegrenzten Lager gespeichert werden dürfen). Da eine "Engine" vernünftig ans Laufen zu bekommen, entscheidet dann über Sieg und Niederlage.

Für mich ein schöner, nicht zu komplexer Engine-Builder mit teilweise kniffligen Entscheidungen. Hat bisher allen MitspielerInnen gut gefallen, hinterlässt aber natürlich keine Begeisterungsstürme wie ein Barrage, Underwater Cities, ... . Darf auf jeden Fall bleiben und wird gelegentlich mal wieder auf den Tisch kommen.

Zitat von Lighthammel

Ich hab mir die Meister der Renaissance heute aus dem Spieltraum mitgenommen und auch schon die Regeln erarbeitet. Lorenzo der Prächtige - Das Kartenspiel hat es vom Heildelbären als Untertitel spendiert bekommen. Mit dem prächtigen Lorenzo hat es mechanisch sehr wenig gemein. Auch würde es nicht als Kartenspiel einordnen, da man nicht mit den Karten spielt wie z.B. im Sinne von Race for the Galaxy, sondern man kauft die Karten, um sie auf sein Tableau zu legen und die Produktions-Aktion aufzuwerten. Im Grunde scheint es mir sehr auf die Elemente Tableau Building und Ressourcen-Management reduziert zu sein, mit einer leichten Wettlauf-Komponente um die Siegpunkte auf der Glaubensleiste.

Die Regel liest sich erstmal sehr gefällig und lässt auf ein geradliniges, gehobenes Familienspiel oder Kennerspiel ohne große Glückskomponente schließen, das mit dem großen Bruder eigentlich nur über die grafische Gestaltung und die aufgesetzte Thematik verbunden ist. Ich freue mich jedenfalls auf die erste Partie.

Die erste Partie wurde zu zweit gespielt, bestätigte meine Erwartungen (bis auf den Spielspaß, der lag drüber ) und war sehr angenehm. Einfache Regeln, die in unter 10 Minuten erklärt sind, der Marktmechanismus mit den Kugeln weis zu gefallen. Die Beschränkungen im Lager und bei den Bauplätzen führen zu knackigen Entscheidungen. Das Spiel ist sehr auf Ressourcenmanagement fokussiert, es ist wenig Schnickschnack um die Kernmechanismen herum konstruiert worden, trotzdem wirkt Meister der Renaissance recht gehaltvoll, an Spieltiefe und Komplexität würde ich es auf eine ähnliche Stufe wie Carpe Diem stellen. Schlechte Züge und schlechtes Timing kosten Geschwindigkeit beim Aufbau der eigenen Engine und dadurch ggf. auch den Spielsieg. Interaktion ist wenig vorhanden, allerdings entsteht sehr viel Spannung aus dem Wettrenncharakter auf der Glaubensleiste und um den besten Produktionsmotor. Die Meister werden für viele Unknowns-Foristen wahrscheinlich in die Kategorie "JASE" fallen, mir gefällt es vom ersten Eindruck her sehr gut.

Oh Mann, ich lese hier ständig was von “einfach, nicht abendfüllend, soll in deutsch erscheinen (gibts doch schon lange)” und dachte dabei immer an #AgeOfRenaissance sowie “was habt ihr alle nicht verstanden - warum wurde das Spiel so verhunzt?”

Ok., Nun hab ich’s auch kapiert und bin dann wieder weg...