Ich hatte das Spiel in Essen probegespielt (leider mit leicht falschen Regeln, das hat die Erklärbärin aber erst am Ende unserer Partie gemerkt) und habe es inzwischen gekauft und insgesamt in verschiedenen Besetzungen ein halbes Dutzend mal gespielt, von Solo bis vier Spieler(innen).
Es ist für mich kein abendfüllendes "Hauptspiel", sondern eher ein etwas länger geratener Absacker, aber ich mag das Spiel wegen seiner (für mich) unverbrauchten Mechanismen: Die Ressourcenwahl über die "Kugelschiebevorrichtung" in Verbindung zum begrenzten Lagerplatz (von einer Ressource darf man 1, von einer anderen 2 und von einer dritten bis zu 3 Einheiten speichern, wer mehr Ressourcen nimmt, als er lagern kann, hilft damit den Gegnern). Mit den Ressourcen kauft man dann Karten, die einem dann z.B. den Tausch von Ressourcen in andere Ressourcen erlauben (welche dann allerdings in einem unbegrenzten Lager gespeichert werden dürfen). Da eine "Engine" vernünftig ans Laufen zu bekommen, entscheidet dann über Sieg und Niederlage.
Für mich ein schöner, nicht zu komplexer Engine-Builder mit teilweise kniffligen Entscheidungen. Hat bisher allen MitspielerInnen gut gefallen, hinterlässt aber natürlich keine Begeisterungsstürme wie ein Barrage, Underwater Cities, ... . Darf auf jeden Fall bleiben und wird gelegentlich mal wieder auf den Tisch kommen.
