Der nervigste Aufbauschritt in einem Spiel

  • Das Auslegen der Waren bei #Orleans: Erst gefühlt Tausend Plättchen verdecken, dann auf dem Plan verteilen, dann den Rest wieder aufdecken, nach Sorten trennen und stapeln. Kann man nicht mal ansatzweise vorbereiten...


    Ciao

    Stefan

    Mir ist bisher nicht so Recht eingefallen was mich wirklich unfassbar nervt aber du hast so was von Recht, Orleans hatte ich nicht auf dem Schirm und es ist mit Abstand der nervigste Aufbau meiner Sammlung.

    Ich mische die Waren nicht verdeckt, sondern ziehe sie aus einem Beutel und platziere sie dann den Wegen folgend. Das verdeckt Mischen habe ich genau einmal gemacht und wüsste nicht, wieso meine mindestens doppelt so schnelle Variante sich anders spielen sollte. Die Verteilung ist ja eine für alle gleiche und offene Information.

  • Mich nervt am meisten das Zusammenmischen riesiger Kartenstapel beim Spielaufbau. Am schlimmsten finde ich dabei Millennium Blades, wo man nach dem Spiel sogar den Stapel wieder auseinander klamüsern muss, Talisman (die Standard-Abenteuerkarten mit allen Erweiterungen ergeben einen ca. 20 cm hohen Stapel, den es irgendwie zu mischen gilt) und Arkham Horror 2, bei dem mit allen Erweiterungen ebenfalls mehrere riesige Stapel zu mischen sind. Bei solchen Spielen wünsche ich mir dann sehnlichst eine gut funktionierende Mischmaschine herbei, die auch bei den verschiedenen Kartengrößen und hoher Kartenzahl effektiv und zuverlässig ihren Dienst verrichtet. Sowas stellt nur scheinbar keiner her :(

    Ansonsten hält den Rekord für den nervigsten Aufbau (meiner Erinnerung nach waren das um die 30-60 min für ein Szenario, wenn man alles alleine gemacht hat) bei mir nach wie vor Villen des Wahnsinns 1. Gut, dass ich mich davon wieder getrennt habe.

  • Ich sage auch Villen des Wahnsinns 1. Edition. Eine Stunde lang Karten verteilen ... und macht man nur einen einzigen Fehler geht GAR nichts mehr und alles geht von vorne los.

  • Aber dann muss ich die Karten im Anschluss wieder so sortieren, damit das Kartenbild bei allen Karten "nach oben" zeigt!

    Pokerkarten sind mittig gespiegelt, so dass es egal ist, wie man die Karten stapelt. Brettspielkarten sind aber nicht mittig gespiegelt, so dass die Ausrichtung wild durcheinander wäre, was … was aber nicht sein darf!

    Gut, es mag Leute geben, die damit leben könnten, wenn die Karten im Stapel nicht gleich ausgerichtet sind. Da gehöre ich aber definitiv nicht dazu! Bei mir muss auch der Deckel der Spielschachtel so aufgesetzt werden, dass Vorder- wie Rückseite der Spielschachtel die gleiche Leserichtung haben.

    Na gut, ich gebe es zu … ich bin ein Freak!

    Wieso Freak? Alles, was Du schreibst, ist doch vollkommen selbstverständlich.

  • Das Mischen von Plättchen - liebe Verlagsmitarbeiter: Plättchen kann man nicht anständig mischen! Bitte investiert die 70-90ct und legt einen Stoffbeutel bei - oder realisiert es als Karten!!!. Ich rege mich jedes Mal auf wenn ich irgendwo Plättchen mischen soll :kotz::down::harry:

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Das Mischen von Plättchen - liebe Verlagsmitarbeiter: Plättchen kann man nicht anständig mischen! Bitte investiert die 70-90ct und legt einen Stoffbeutel bei - oder realisiert es als Karten!!!. Ich rege mich jedes Mal auf wenn ich irgendwo Plättchen mischen soll

    Wozu aufregen? Spiel mit Beutel pimpen und gut isses.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Das Mischen von Plättchen - liebe Verlagsmitarbeiter: Plättchen kann man nicht anständig mischen! Bitte investiert die 70-90ct und legt einen Stoffbeutel bei - oder realisiert es als Karten!!!. Ich rege mich jedes Mal auf wenn ich irgendwo Plättchen mischen soll

    Wozu aufregen? Spiel mit Beutel pimpen und gut isses.

    Ja aber ehrlich, geradezu hysterisch hat er seine überzogene Forderung in den Raum gebrüllt.


    Ich kann matthias19281 nur unterstützen, einigen Spielen, die nach dem verdeckten Ziehen gemischter Plättchen verlangen, würde so ein beigelegtes Beutelchen stehen. Bei meinem Krämer um die Ecke sind die ausverkauft; seit den frühen Fünfzigern…

  • Ich sage auch Villen des Wahnsinns 1. Edition. Eine Stunde lang Karten verteilen ... und macht man nur einen einzigen Fehler geht GAR nichts mehr und alles geht von vorne los.

    Besser noch: Eine Stunde Karten verteilen und das Spiel endet durch die Kühlkammer nach 15 Minuten. ;)


    Zu Arkham 2: Da gibt es eine gute Alternative. Lass die Kartenstapel getrennt und würfel dafür. Spart Zeit und hat sogar positive Auswirkungen für den Spielverlauf. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Wenige Plättchen so 2-4 sind schlecht zu mischen weil man es sich merken kann was wo liegt. 5-8 besonders wenn sie nicht groß sind fallt schon mal eins aus der Hand. Mehr Plättchen sind unhandlich zu mischen, also legt man sie auf den Tisch und schiebt sie wild hin und her dazu muss man sie aber oft erst auf die richtige Seite drehen und dann wieder aufstapeln. Ich sehe da keine Menge die man gut mischen kann. Welche Menge meinst du geht gut zu mischen @Tygra

  • Wenige Plättchen so 2-4 sind schlecht zu mischen weil man es sich merken kann was wo liegt. 5-8 besonders wenn sie nicht groß sind fallt schon mal eins aus der Hand. Mehr Plättchen sind unhandlich zu mischen, also legt man sie auf den Tisch und schiebt sie wild hin und her dazu muss man sie aber oft erst auf die richtige Seite drehen und dann wieder aufstapeln. Ich sehe da keine Menge die man gut mischen kann. Welche Menge meinst du geht gut zu mischen @Tygra

    Da hast du recht. Das fällt für meinen Geschmack aber eher in die Kategorie "Luxusprobleme". Wie würdest du es denn mechanisch besser machen? Karten sind in deinen meisten Fällen keine gute Alternative. Säckchen lohnen sich auch erst bei größeren Mengen von Tokens und nur wenn es in dem Spiel nicht 3+ verschiedene Tokens gibt, für die man dann einen Behälter bräuchte. Dann wird es nämlich wieder unhandlich und unübersichtlich.

  • danom

    Ich bin kein Redakteur, ich habe mir deshalb noch keine Gedanken längere Zeit darüber gemacht wie man das besser machen könnte. Manchmal hilft es eingefahrene Wege zu verlassen und Neues auszuprobieren um neues zu entdecken.

  • Möchte noch mal Villen des Wahnsinns 1. Edition nennen. Nicht nur, dass der Aufbau sehr lange dauert, ich habe auch in Erinnerung das die Verwaltung zwischendurch eine sehr frimmlige Angelegenheit gewesen ist. Alleine dafür hat sich die 2. Edition mit App gelohnt.

  • Das Auslegen der Waren bei #Orleans: Erst gefühlt Tausend Plättchen verdecken, dann auf dem Plan verteilen, dann den Rest wieder aufdecken, nach Sorten trennen und stapeln. Kann man nicht mal ansatzweise vorbereiten...


    Ciao

    Stefan

    Das habe ich so geloest blind aus dem beutel die ressourcen nehmen und beliebig platzieren...es ist dennoch zufall genug. Sollte nicht der grund sein wenn ich verliere...

  • danom

    Spontane Idee:

    Zahlenplättchen, die man erwürfelt oder von einer App verteilen lässt. Jeder Spieler hat eine Übersichtskarte (oder größere Spielhilfe) auf der der korrespondierende Boni abgedruckt ist. Hätte zusätzlich den Vorteil dass jeder am Tisch alles erkennen kann.

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  • Gestern endlich mal wieder #Eclipse gespielt. Nicht nur das Aufbauen des eigenen Tableaus ist fiddelig, sondern auch das Sortieren und Auslegen der Schiffsausbauten zieht sich. In meiner Version helfen Sortierboxen aus nem Euroshop. Geht gut, dennoch freue ich mich auf die Deluxe Lösung aus dem Hundertfünfzigeuroshop :pardon:

  • danom

    Spontane Idee:

    Zahlenplättchen, die man erwürfelt oder von einer App verteilen lässt. Jeder Spieler hat eine Übersichtskarte (oder größere Spielhilfe) auf der der korrespondierende Boni abgedruckt ist. Hätte zusätzlich den Vorteil dass jeder am Tisch alles erkennen kann.

    App ist die Alternative, die auch in der Praxis Verwendung findet. Ob man lieber ein paar Token mischt oder zusätzlich sein Smartphone/Tablet/Laptop einsetzen möchte, sollte jeder für sich entscheiden. Bei Descent, Villen des Wahnsinns und anderen Titeln, wo die App verschiedene weitere Funktionen erfüllt, finde ich das sinnvoll. Ansonsten sind mir die Token lieber.


    Erwürfeln der Positionen empfinde ich als deutlich umständlicher als mischen. Man wäre von der Tokenanzahl her auf Zahlen nähe der gängigen Würfelseiten begrenzt. Nachdem einige Token platziert wurden kommt es zu häufigen Doppelwürfen, weil man wieder und wieder die schon platzierten Zahlen würfelt und am wichtigsten: die Informationen sind mit der Methode nicht mehr geheim, bis das Token aufgedeckt wurde, sondern offen. Damit kann man das Token Mischen also auch nicht ersetzen.


    Wie macht man es besser, ist in vielen Fällen die Frage. Auch in meinem Beispiel mit den großen Kartenstapeln - was wäre da die Alternative (außer alles zu digitalisieren)? Ich finde es ja bei den genannten Spielen gerade gut, dass es soviel Auswahl gibt und möchte auch gar nicht, dass die Entwickler reduzieren, um die Handhabbarkeit zu erleichtern. Hier erhoffe ich mir wirklich, dass irgendwann einmal eine brauchbare Mischmaschine mit variabel einstellbarer Kartengröße entwickelt wird. Einzig bei Millennium Blades hätte ich mir spielmechanisch von vornherein eine andere Lösung gewünscht (nach Kartenrückseite separierte Stapel, anstatt alles zu einem großen zusammenzumischen). Da ist das Stapel Bauen und Entfriemeln aber auch ein riesen Aufwand.

    3 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Ich meinte mit der App, ich nehme das Smartphone heraus, drücke in der App auf einen Knopf, verteile zufällige Elemente u.a. Plättchen so wie vorgegeben (wie gesagt Zahlenplättchen währen hier besser) und packe das Smartphone wieder weg.


    Beim Würfeln (käme eben auf die Anzahl der Plättchen an) könnte man bei einem Doppelwurf so verfahren wenn der erwürfelte Platz belegt ist lege ihn auf den nächsthöheren freien Platz, sind alle diese belegt, lege das Plättchen auf den niedrigsten freien Platz.


    Kartenstapel finde ich persönlich nicht so dramatisch, weil man sich ja dafür einen Ständer basteln oder kaufen kann, zudem lassen sich Karten gut mischen. Ich persönlich mische Karten auch schon ein wenig beim wegpacken, so dass man sich beim nächsten Aufbau nicht so den Wolf mischen muss...

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  • Zu Arkham 2: Da gibt es eine gute Alternative. Lass die Kartenstapel getrennt und würfel dafür. Spart Zeit und hat sogar positive Auswirkungen für den Spielverlauf. ;)

    Ich stehe gerade auf dem Schlauch und bitte um adressatengerechte Erklärung :S

    Stapel 1: Mythoskarten des Basisspiels (samt Misktonickarten etc.)


    Stapel 2: Dunwich (z.B.)


    Mythosphase würfeln:


    1 bis 4 Stapel 1

    5 bis 6 Stapel 2


    (Ich spiele sogar 50:50 Ratio).

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    Die Nische

  • Bei mir ist es bisher eindeutig Sword & Sorcery, dies war auch der Hauptgrund wieso ich das Spiel wieder verkauft habe, nach dem Aufbauen des Szenarios verging mir jedes mal die Lust an dem Spiel.

  • Hihi,


    "The Kings Guild" finde ich blöde aufzubauen

    Je nach Spieleranzahl wird alles verändert. Das Spiel ansich ist super schön und einfach.

    Ein klein wenig über Kennerspielniveau würde ich sagen.