Galaxy Defenders ist besser als Imperial Assault

  • Stimmt. Der Text "Ihr hört Schussgeräusche, als sich die Tür öffnet" ist echt mega gut geschrieben und spannend erzählt.


    Es gibt kaum ein Spiel, was atmosphärisch so wenig aus der IP rausholt, wie Imperial Assault.


    Und das Missionsdesign ist Standarddurchschnittskost ohne passende Balance bzw. mit kaum existentem Missionsskripting.


    Bei GD sind in den ersten drei Missionen schon mehr coole Ideen drin als bei IA in der kompletten Kampagne.


    Kritik wie Standardsetting kann ich ja verstehen, aber was Tom da bei IA hinzudichtet ist für mich schon echt hanebüchener Unsinn.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Ganz im Ernst kann man einem starken IP aber immer zugute halten, dass man eine schwache Story da immer stärker als anderswo mit eigener Phantasie interpolieren kann. Was Tom also "hinzudichtet" wird überhaupt erst möglich dadurch, dass da irgendwo ein riesiges Universum voller eigener Atmosphäre, Geschichten, Gesetze und Anekdoten existiert.

  • Das macht aber die erzählte Story im Spiel nicht besser, sondern sorgte bei mir sogar noch dafür mich darüber zu wundern, wie schwach die Texte sind.

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    Die Nische

  • Das macht aber die erzählte Story im Spiel nicht besser, sondern sorgte bei mir sogar noch dafür mich darüber zu wundern, wie schwach die Texte sind.

    Und das ist auch völlig legitim, aber ich möchte behaupten, dass es vielen Star-Wars-Fans da anders geht als Dir.

  • Das beste war Descent 1 Wege zum Ruhm. Da kommt bis heute nix ran. Wir habe das damals jede Woche ein halbes Jahr am Stück gespielt. Das war so geil wie WoW in seiner Vanilla Zeit.


    Aber ich fand ja auch Atari 2600 und C64 Spiele mal geil....

    Einmal editiert, zuletzt von Lordnecro ()

  • Das beste war Descent 1 Wege zum Ruhm. Da kommt bis heute nix ran.

    Aber bei Imperial Assault beschweren sich Leute über das Balancing ...

    Wege zum Ruhm hatte sowas von überhaupt gar kein Balancing

    Ja ich muss zugeben zum Schluß raus waren manche Helden schon etwas krass. Wir lachen heut noch drüber wie meine Frau mit ihrem Magier und Explosion mal eben ne ganze Gruppe instant gekillt hat. Irgendwie ist es aber auch wie man auf die Spiele zugeht.

    Anfang der 90er hat uns auch Heroquest begeistert und da würden die meisten heute davonlaufen.

    Wir spielen gerade nebenbei Descent 2 mit einem ausgebildeten Syncronsprecher der den Overlord(Spielleiter) macht. Ich finde das Spielerlebnis grandios! Es ist genau das richtige wenn man nicht zu viele Regeln (Rollenspiel) will. Man muss sich halt wie beim Rollenspiel aufs Geschehen einlassen und nicht nur stumpf Taktik wie bei GD runterspielen dann ist das auch ein anderes Spiel und die Interessengruppe spaltet sich.


    Ich besitze auch GD mit den beiden großen Erweiterungen und es ist ein recht gutes Spiel( auch wenn Becki da vielleicht ein bisschen übertreibt😬) Aber das ist halt eher Taktisch. Wäre interesannt gewesen wenn sie es so rausgebracht hätten das die KI ein menschlicher Spieler spielen könnte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lordnecro ()

  • Wir spielen gerade nebenbei Descent 2 mit einem ausgebildeten Sycronsprecher der den Overlord(Spielleiter) macht. Ich finde das Spielerlebnis grandios!

    Was macht ein Sprecher der Firma Sycron (sycron.com) denn so besonders bzw. anders als andere Spieler?!

    Sycron stellt doch nur Sitze o.ä. her.....?!


    8o


    SCNR

    Braz


    P.S. Zurück zum Thema: Für mich sind beides wirklich gute Spiele!

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Zitat

    Es ist genau das richtige wenn man nicht zu viele Regeln (Rollenspiel) will.

    Lordnecro – es gibt viele Rollenspielsysteme mit wesentlich weniger Regeln, als die genannten Brettspiele.

    Der Unterschied liegt eher im Zeitaufwand.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ja kann sein Ich hab mal Pathfinder probiert, fand das schon geil aberGrundregeln 600 Seiten + Experten Regel für die Monster drei Bücher plus und so weiter. Ich hab da dann sogar Gelände gebaut, passende Helden Monster, Tiles usw gekauft.


    Ich brauch auch was in der Hand und nicht nur im Kopf.

    Leider hat die Gruppe dafür nicht gepasst( Lauter Bekikatzen 😜🤣).

    Und wir hatten einen schlechten Spielleiter( mich) mit keiner Erfahrung im Rollenspiel und dadurch gings in die Hose.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lordnecro ()

  • Ja kann sein Ich hab mal Pathfinder probiert, fand das schon geil aberGrundregeln 600 Seiten + Experten Regel für die Monster drei Bücher plus und so weiter.


    Nur weil ein (Regel-)Werk über 600 Seiten hat, heißt es nicht, daß es auch 600 Seiten spielrelevante Regeln enthält. ;)


    Ohne Pathfinder selbst zu kennen (ich habe allerdings durchaus den Vorgänger D&D gespielt), kann ich Dir versichern, daß die Regeln für Talentproben, kämpfe, magie, etc., welche Du im laufenden Spiel benötigen wirst, deutlich weniger sind.

    Den Rest, wie Charaktererstellung, etc. benötigt man nur Phasenweise, und das läßt sich dann alles ggfs. nachschlagen.


    Kann Dich nur ermuntern RPGs (pen and paper) nochmals ne Chance zu geben. Üben übt, und das mit dem Meistern wird i.d.R. auch immer leichter mit der Zeit. Ich vermute, daß es auch für Pathfinder Einführungsabenteuer geben wird. In denen wird die Heldengruppe, aber vor allem auch der Meister, noch etwas bei der Hand genommen. Diese sind mit vielen Spielhilfen und Anmerkungen versehen, welche irgendwann schnell selbstverständlich werden, aber am Anfang sehr wertvolle Hilfestellungen bieten.

  • Rollenspiel braucht Nachwuchs! Bleibt gefälligst dabei! Das lohnt sich wirklich.


    Wir haben auf einmal auch wieder eine super funktionierende Gruppe, sogar mit drei 19-jährigen. Und das klappt bestens und macht allen viel Spaß. Und so schlimm ist das mit den Regeln wirklich nicht. Da wächst man auch rein. Das ganze nicht zu verbissen sehen, dann wird das schon. :up:

  • Man braucht fürs Rollenspiel einfach eine passende Gruppe wie auch bei Spielen wie Descent, IA oder Arkham.


    Das Kampfsystem von Pathfinder / AD&D 3.0 is ja fast 1:1 Descent und IA.

    Die Vorgefertigten Abenteuer waren toll zu lesen aber gebau da lag das Problem. Sobald die Spieler zb was anderes machen wollten als zb Ort X im Abenteuer zu finden und lieber Muscheln am Strand suchten, ging bei mir die Spontane Fantasy aus Mangel an Erfahrung aus, um sie wieder auf den richtigen Weg zu führen.


    Mit ner passenden Gruppe würd ichs sofort wieder probieren.


    Leider is man aufm Land froh wenn man eine oder zwei funktionierende Brettspielgruppen hat.

  • Wir haben das in allen Kombinationen durch. Zu zweit, zu dritt, zu viert, zu fünft. Mit NPCs, ohne. Läuft immer super. Eines der Spiele mit der besten Balance. Wahnsinn. Aber Star Wars ist halt automatisch mega...egal wie das Spiel ist. :mad:

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Sogar Hardcore Fans finden SW nach Teil 7+8 nicht mehr gut... einer ist sogar Trekkie geworden inzwischen. Späte Einsicht 😊 Habe diese Kuscheltier/Wäschetrommel-SF eh nie verstanden 😜

  • Rogue one hatte tatsächlich was. Ich fand Episode 7 als Fanservice auch gut nach den grottigen Prequels. Wobei Episode 3 noch gut anzuschauen war.


    Aber Episode 8: Telefonstreich, Melksabberszene, Bügeleisen-Verarsche, Plotschwachsinn wie die 1:1 Kopie der Starkillerbse, Superwoman Leia, egal wohin man guckte: Nur Schwachsinn. Und dann wollen einem Leute noch erklären, dass Episode 8 genau deswegen so gut sei, weil sie sich was traue...

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Aber Episode 8: Telefonstreich, Melksabberszene, Bügeleisen-Verarsche, Plotschwachsinn wie die 1:1 Kopie der Starkillerbse, Superwoman Leia, egal wohin man guckte: Nur Schwachsinn. Und dann wollen einem Leute noch erklären, dass Episode 8 genau deswegen so gut sei, weil sie sich was traue...

    Nach Episode 8 habe ich entschieden, dass ich mir kein Star Wars mehr im Kino anschaue. Was ein Schrott.


    Eigentlich finde ich nur drei SW Filme gut. Episode 4, Episode 5 und Rogue One.

    Schon "Rückkehr der Jedi-Ritter" fand ich furchtbar.


    Zum Thema Galaxy Defenders: GenusSolo hat heute ein Video über GD online gestellt.

  • Pup Nupsi


    Also Masse an Leuten, die etwas gut bewerten, macht eine Sache noch lang nicht gut. Wäre es das, wären Sachen wie Capital Bra oder Bushido echt gute Musik.


    Die meisten guten Bewertungen bekommt der Quark doch, weil Star Wars draufsteht.


    Wenn ich eine "gemeinsame Geschichte" erleben will, spiele ich sicher kein Brettspiel, dass so offensichtlich eigentlich für taktischen Kampf ausgelegt ist. Sondern eben ein Rollenspiel ... oder ein Spiel, dass wirklich für eine gemeinsame Geschichte ausgelegt ist.


    Guckt man sich die beiden Spiele ohne Fanboy-Brille an, sieht IA schlicht kein Land gegen GD. Guckt man sich IA nämlich genauer an, bleibt da nicht viel mehr als ein Haufen Plastik, mit einer netten Idee, die aber zugunsten der Möglichkeit drölfzig Erweiterungen zu veröffentlichen und zu verkaufen geopfert wurde. Jetzt hat man da einen einzigen Regelmoloch mit viel Plastik, der vorne und hinten nicht ausbalanciert ist. Und die "Story" besteht aus winzigen Absätzen und Einzelsätzen. Wow.

  • Habe ich behauptet, dass IA gut "ist", weil es viele gut finden, @Zombie?

    Ich hatte vielmehr, im Gegenteil, darauf hinweisen wollen, dass Wahrnehmung immer subjektiv ist und das bei Spielen mit starkem IP besonders zum Tragen kommen wird, weil das IP die Möglichkeit eröffnet, über gewisse thematische oder narrative Mängel hinwegzusehen. Weil irgendwer diese grobe Vereinfachung angeboten hat: Nein, das heißt gerade nicht, dass eine schlechte Mechanik egal ist.


    Den gesamten letzten Absatz kann ich gar nicht mehr nachvollziehen, @Zombie.

    Wie man derart wütend auf ein Brettspiel sein kann, ist mir unverständlich.

    Inhaltlich: Der Witz bei IP ist im Prinzip, dass man die "Fanboy-Brille" nicht objektiv entfernen kann, weil viele Leute Fans sind und ihr Erlebnis gesteigert wird. Für alle Anderen mag das dann wenig nachvollziehbar sein, das macht es aber für die Fans nicht weniger legitim. Zwei Perspektiven, keine Wahrheit. Außerdem widerspreche ich der Darstellung, dass IA nur Plastik ist, deutlich. Die Mechaniken sind grundsolide oder mehr und erlauben ein spaßiges, kurzweiliges Scharmützel. Wir hatten alle viel Spaß und das nicht nur wegen des Universums.


    Dieser Absolutheitsanspruch, dass es mechanisch minderwertig ist, ist genau der Grund, warum ich auf BGG und die Bewertungen verwiesen habe: Mag nicht Euer Fall gewesen sein, aber zu behaupten, dass alle Anderen sich nur von SW blenden lassen, ist m.E. bisschen anmaßend.

  • Und ich behaupte, dass man sehrwohl seine Fanboy-Brille absetzen kann.


    Ich hatte auch mal Spaß mit IA ... aber das hört auf, sobald man das System durchdrungen hat und verstanden hat, dass manche Level schlicht gar nicht schaffbar sind oder eben nach zwei Runden schon klar ist: "Alles klar, egal was wir tun ... es läuft am Ende auf einen einzigen Würfelwurf hinaus ... " oder eben noch krasser "Es ist egal was wir tun ... da in Runde 2 XYZ passiert ist, kann nur noch der Overlord gewinnen/können nur noch wir gewinnen" oder oder oder ... es gab ZICH solcher Situationen, die wir während der Kampagne hatten ... da wurde nicht nur geschlafen beim Balancing, da wurde GAR kein Balancing betrieben ... und die Leute spielen das und bewerten das dann gut, weil "sie ein gutes Erlebnis" hatten? Sorry ... ich sehe ja ein, dass es immer eine subjektive Wahrnehmung ist ... aber soweit objektiv sollte jeder erwachsene Mensch denken können.


    Dass sich ein Großteil der Leute von der SW IP blenden lassen, halte ich übrigens nicht für anmaßend ... sondern für sehr sicher Fakt. Da muss man nur mal gucken, wofür die Leute Geld ausgeben, nur weil Yoda draufsteht. Imperial Assault ist vorne und hinten nicht ausbalanciert ... wie können da die Mechaniken "Grundsolide und mehr" sein? Die Idee die mal hinter der Mechanik stand war vielleicht mal gut ... das hab ich oben ja auch geschrieben ... aber spätestens nach der 2. Erweiterung hat da doch gar nix mehr funktioniert.

    Einmal editiert, zuletzt von Filzgleiter ()

  • Dass sich ein Großteil der Leute von der SW IP blenden lassen, halte ich übrigens nicht für anmaßend ...

    na ja, Descent 2 war glaub ich auch nicht gerade so schlecht bewertet bzw. verkauft. Und eigentlich sehr gleiche Mechanismen habe ich gehört.

    Aber gut, das war dann die ganze Fantasy-Fanboy-Masse.


    Übrigens: Nur weil ich anderen Ihre Meinung zugestehe und verstehe, dass man mit den richtigen Leuten eine Geschichte im Star Wars Universum erspielt, heißt es nicht dass es meine Meinung ist und ich FanBoy bin.

    Descent 2 habe ich gespielt und fand es schrecklich. Alleine deshalb habe ich Star Wars Imperial Assault nie angefasst.


    Galaxy Defenders hingegen habe ich hier im Regal schon längere Zeit liegen und finde die Regeln absolut schlecht geschrieben auf deutsch.

    Ich habe da nach dem erstmaligen lesen noch nicht gewußt wie ich das Spiel anfangen soll.

    Ich erhoffe mir immer noch ein sehr gutes Spiel, bin aber langsam skeptisch, wenn Leute "ohne Fanboy-Brille" es so dermaßen über alles/vieles andere heben.