Arkham Horror LCG Ermittlerkombis

Hallo,

wir spielen gerade Rückkehr zu Die Nacht des Zeloten.

Inzwischen haben wir 4 unterschiedliche Ermittlerkombis ausprobiert und kommen da aber irgendwie nicht auf den grünen Zweig.

Wir spielen zu zweit und aktuell sind wir noch einmal mit Agnes Baker und Mark Harrigan gestartet.

Vorher hatten wir Kombis:

Minh Thi Phan und Sefina Rousseau

Jim Culver und Sefina

Roland Banks und Pater Mateo

In dem Teil die Mitternachtsmasken schaffen wir gerade einmal 2 Kultisten zu beschwören und den Ghul Priester haben wir auch ständig an den Hacken, weil wir den im ersten Teil nicht geschafft haben zu töten.

Wir finden das echt extrem schwer und fragen uns, woran das liegt und ob wir einfach nur noch nicht eine gut Ermittler-Kombi gefunden haben.

Das Spiel ist schwer und wir haben auch einiges Frustpotential, aber wir wissen nicht mehr so recht, woran wir noch schrauben sollen, um da erfolgreicher durchzukommen.

Agnes habe ich jetzt etwas schwerpunktmäßig auf ermitteln ausgerichtet, weil Mark Harrigan eher auf Kampf geht.

Habt ihr Erfahrungen mit guten Ermittlerkombis gesammelt? Oder habt ihr Tipps und Erfahrungen für gute Decks?

Danke schon einmal im Voraus

Mit welcher Ermittlerkombi hast du denn Rückkehr zu Die Nacht des Zeloten gespielt?

Meine Erfahrung ist nämlich, dass es da doch - zumindest etwas - drauf ankommt. Eine Daisy wird nie eine Zoey, was die Kampfstärke anbelangt, selbst wenn sie ein paar gute Karten im Deck hat, die ihr einmal einen guten Schlag oder Treffer erlauben.

Und Leo Andersen wird einfach nie so gut fliehen oder ermitteln, wie Wendy oder Ursula Downs etc. ... jeder Charakter hat Stärken und eine gewisse Anlage, die es gilt auszuspielen. In einem Szenario ist es in der Regel wichtig, dass gut ermittelt werden kann, und dass zumindest einer sich kämpfend um die Monster kümmern kann. Wenn man zu viel flieht, bleiben einfach zu viele Monster stehen und wenn man zu schlecht ermittelt, dann schafft man halt die Szenen/Ziele nicht.

Meiner Erfahrung nach ist es eher in der Theorie so, dass alle Ermittler alles irgendwie können. Zu breit angelegte und zu wenig spezialisierte Decks führen bei den Charakteren - jedenfalls bei uns - eher nicht zum Erfolg...

Daher stimme ich dir zu, dass es natürlich (auch) sehr auf den Deckbau ankommt und man die jeweilige Stärke des Charakters unterstreichen sollte.

Zauberer sind jedenfalls gar nicht so leicht zu spielen und auch die Decks sind anders als bei allen anderen, weniger "eindeutig" in ihren Stärken. Agnes hat 5 auf Willenskraft, aber wenn sie keine Zauber zieht, die ihr erlauben auf Kopf zu kämpfen oder zu ermitteln, dann wird das echt verdammt schwierig auf 2 (selbst mit Taschenlampe oder Laterne) erfolgreich zu ermitteln. Bei Agnes ist mir jedenfalls mehr - als bei jedem anderen ERmittler, den/die ich bisher gespielt habe - aufgefallen, dass sie extrem abhängig ist von den gezogenen Karten und natürlich davon, dass sie die Ladungen/Geheimnisse von ihren KArten wieder aufladen kann. Sonst ist da nämlich auch ganz schnell Ende der Fahnenstange erreicht. Ich habe schon bei BGG etc. mehrere Deckvorschläge gelesen und auch ausprobiert... Trotzdem sind die gar nicht eindeutig... mein Ziel ist aber natürlich einmal eine Kampagne ganz mit einem Zauberer durchzuspielen. Bis jetzt haben die sich aber oft als Schwachstelle gezeigt, so dass in einer 2-Personen Kampagne, wir das kaum geschafft haben...

Es kommt aber auch darauf an, mit welchen Ermittlerkombi man da in ein Szenario einsteigt. Es gibt super, sich ergänzende Kombis, mit denen es leichter wird und unglaublich viel Spaß macht, weil es einfach passt und rund läuft. Und manche passen weniger gut zusammen.

Da hake ich ja gerade mit meiner Frage ein:

Hat jemand da schon gute Erfahrungen mit einer Ermittlerkombi speziell bei Rückkehr zu Die Nacht des Zeloten gemacht?

RzDNdZ ist doch deutlich schwerer als die ursprüngliche Grundbox...