[2018] Rangers of Shadow Deep

  • Servus, Trallala und Moin!


    Ich bin grad auf den Hype-Train aufgesprungen und beginne auch mit dem Solo & Coop #Frostgrave -Ableger:

    Rangers of Shadow Deep!


    Was man zu dem Spiel sagen kann, hat Bandida schon hervorragend getan:

    Ranger of Shadow Deep


    Kaufen kann man es entweder bei Amazon für den Kindle, oder aber bei DriveThru!-RPG als PDF.


    Aber wir haben immer noch keinen Thread dazu! ;)


    Fange ich mal an: Aktuell baue ich mir eine Cheap-Ausgabe. Ich habe eh noch eine Menge Figuren rumstehen für die Helden.

    Für das erste Szenario brauche ich Zombies, Riesenratten und Riesenspinnen: Da nehme ich meine Sepulchral Guard von Shadespire, meine Skaven und Spinnen hole ich mir beim Halloween-Dekobedarf... ;)

    Gelände sollen ein paar Häuser und tote Bäume sein. Ostern!! Beim Depot gibt es Bonsai-Zweige für 1,99€ und Kunsgrasmatte (Büsche und Hecken) für 1,99€!
    Ausserdem bekomme ich eine Lieferung mit schickem Pappgelände aus der alten Truant-Serie!


    Und ihr so?


    Bilder werden folgen...

  • Und ihr so?

    Ich wollte auch mit der Billo-Variante anfangen. Hab ja noch genug Zeug im Keller.


    Und dann habe ich die Minis von A Song of Ice and Fire gesehen, und tja, da musste ich mir dann zwei Boxen mit geilen Rangern und Hunden bestellen. Jetzt ist das Ganze nicht mehr ganz so billo.


    Und gestern habe ich schon echte Insekten-Kokons für das zweite Szenario bestellt.

    Das wird ein echtes Rabbithole für mich, fürchte ich ...

  • Nein ich werde dieses Spiel nicht anfangen, weil ich die Minis mit Joan of Arc bekomme.


    Nein ich werde diese Thread nicht verfolgen, um die neuesten Informationen und Spielberichte zu bekommen.


    Nein ich werde nicht mehr mit TableTops anfangen, weil ich ja keine Mitspieler habe.


    Ach verdammt......

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich wurde selbst von der Idee infiltriert :S


    Man darf halt nicht den Fehler machen und ein tiefgehend taktisches Spiel erwarten. Wer auf die zwei W20 schimpft, möge es wie Tom tun :D


    (selbiger welcher hat sich hingesetzt, zwei W20 geworfen, staunend zugeschaut, wie 2 Zahlen erscheinen, sie miteinander verglichen, so getan als ob ... und hatte Spaß dabei :*)


    So einfach kann's sein

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  • Und das bisschen Terrain lässt sich sicher für den 3D Drucker finden

    Man braucht durchaus ein wenig mehr Terrain für das Spiel...

    Ich habe mal als Budget-Lösung die hier mitgenommen:

    TRUANT-3D-Dorf-Fort-Festung-Herrenhaus-Vorposten-Zaubererturm-Bausatz-Tabletop | eBay

    Die kenne ich noch von früher und die sind echt Klasse! Dicke Pappe, gut gestanzt, mit Folie bezogen und sehen gut aus.

    Ich werde wahrscheinlich ein wenig pimpen mit Flock an der unteren Kante, Moos auf dem Dach und vertieften Fenstern - we will see... ^^


    Ansonsten was die Natur bietet: Steine, Moos, Äste... ;)

  • Stimmt der Maiden Pledge kommt ja auch bald dann kann man das schön dafür benutzen. Falls ich den behalte ;)

    Bei mir sind die Grundvoraussetzungen (z.B. mit Joan of Arc All-In bzw. Descent 1 / 2 Vollausstattung und passenden Playmats) eigentlich gegeben, aber wenn das Ganze in Richtung Tabletop mit Entfernung messen usw. geht bin ich raus ... da spiele ich doch lieber Sword & Sorcery ...

  • Hatte ich auch so verstanden. Wenn’s weiter nichts ist:


    Deepcutstudio Matte mit Hexraster in 1" bestellen und fertig ;)


    edit: bei Minis mit ner größeren Base einfach ne Markierung an die Base machen. Die dürfen beliebig ausgerichtet werden. Musst halt immer die Markierung aufs Feld stellen und ab da messen.


    Entspricht zwar nicht den korrekten Werten, aber gilt ja für alle

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  • Mal im Ernst, aus echtem Interesse, warum gibt es denn so große Berührungsängste, was Maßbänder angeht?

    Wenn man das ein, zwei Mal gemacht hat, geht das voll easy von der Hand, und der größte Vorteil von Miniaturenspielen ist doch die Immersion.


    Wenn ich schon Figuren (am besten noch bemalte) und echtes Gelände benutze, dann wäre das Letzte, was ich machen würde, mir so ein Hexraster auf die geile Matte knallen.

  • Naja, Hexfelder sind schon auch cool.

    Sie kommen dem Kreis sehr nahe, man muss nicht messen, sondern sieht auf einen Blick, ob eine Distanz reicht - oder nicht. Und es ist eindeutig, während beim Messen immer ein Interpretationsspielraum bleibt...

  • während beim Messen immer ein Interpretationsspielraum bleibt...

    Was nun gerade bei einem Solo/Koop-Titel nun einfach mal gar keine Rolle spielen sollte.


    Ich finde Hexfelder auch toll - für Brettspiele. Aber Tabletop ist halt kein Brettspiel.

    Naja, kann ja jeder handhaben, wie er will. Verstehen muss ich es ja nicht ... :)

  • Mal im Ernst, aus echtem Interesse, warum gibt es denn so große Berührungsängste, was Maßbänder angeht?

    Wenn man das ein, zwei Mal gemacht hat, geht das voll easy von der Hand, und der größte Vorteil von Miniaturenspielen ist doch die Immersion.


    Wenn ich schon Figuren (am besten noch bemalte) und echtes Gelände benutze, dann wäre das Letzte, was ich machen würde, mir so ein Hexraster auf die geile Matte knallen.

    Mag ja albern klingen, aber irgendwo möchte ich auch für mich die Grenze bei meinem (Brett)-Spielehobby ziehen, da man halt nicht alles kaufen, haben, lagern und auch spielen kann. Und ich mag viele der Tabletopelemente, wie Ausrichtung, Sichtlinie, Entfernung usw. auf einem freien, nicht-unterteiltem Spielfeld nicht. Steht die Einheit noch in Deckung? Und hat der Schütze vielleicht wegen der Höhe des Busches an seiner rechten Seite doch keine Sichtlinie auf den Gegner? Wobei seine Reichweite wahrscheinlich ehe 2 mm zu kurz für einen erfolgreichen Angriff ist ... das alles mag anderen Spass machen, für mich ist das nichts (mehr). Mir sind Spielpläne / -bretter mit klarer Einteilung und Sichtliniepunkten lieber. Und das ist auch für meinen Geldbeutel nicht das Schlechteste ... und ich vermisse die erhöhte Freiheit, die durch solche Einteilung verloren geht wirklich nicht, erfreue mich dagegen in einem klaren und unter Umständen auch zügigerem Spielablauf.

  • Mal im Ernst, aus echtem Interesse, warum gibt es denn so große Berührungsängste, was Maßbänder angeht?

    1. Faulheit


    Ein Maßband muss man immer wieder aufnehmen, ausfahren, messen, weglegen ...


    2. Hexfelder


    Ich liebe Hexfelder ...


    3. Schnellere Übersicht


    bei weniger Interpretationsspielraum



    Das Argument mit der Schönheit der Matte zählt bei mir nur bedingt. Erstens drucke ich Linien nur mit 25% - 50% Deckkraft und zweitens geht mir da nix verloren. Denn ne Matte –sind wir mal ehrlich– ist auch nur ne Matte und kein 3D Gelände.


    Ich kann zwar auch ohne Hexfelder gut leben, aber mit finde ich persönlich einfach praktischer. So wie ich Matten generell einfach praktischer finde als 3D Gelände (also als Platte). Wenn ich mir schon die Mühe mache und Minis bemale und Gelände baue, gäbe es sonst nämlich auch überhaupt keinen Grund, Matten zu verwenden. Auch eine Platte kann ich modular bauen. Das Argument zählt nicht. Da war ich zu lange im Modellbahnbereich unterwegs.


    Aber wie du auch schon sagst: den Weg muss jeder für sich selbst finden. Der Eine sieht es eben eher praktisch, der andere legt wert auf Gesamtschönheit, der Nächste sucht sich den goldenen Mittelweg ... hauptsache macht Spaß

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  • Bei "hässlichen Linien" muss ich immer an Hexspiele wie Red Winter denken. Dort sind die Hexfelder sehr dezent und sehen schick aus. Hier mal ein Bild:

    BoardGameGeek


    Wie auch schon von Bandida geschrieben - Du kannst RoSD sicherlich auch ohne Probleme auf Hexfeldern spielen. Da das System eh sehr frei ist, würde der Autor sicherlich sagen, dass Du das unbedingt tun solltest, wenn Du Hexfelder magst! ?

  • Naja Mutter mag's halt nicht und Yakosh Dej sucht wie immer einen Grund, nicht noch ein Groschengrab aufzumachen (verständlicherweise ;))


    Ich denke das ist legitim.


    Ich mag übrigens wirklich Hexfelder. So wie ich Weltkarten generell nicht mag. Keine Ahnung wieso. Aber wenn ein Spiel Hexfelder hat, steht das schon fast automatisch auf der Haben-wollen-Liste. Quadratfelder sind einfach nur ok. Hexe sind geilo <3


    Deepcustudio "Grass" mit 0,25pt white line 1" und 60% Transparency


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  • Aber wenn ein Spiel Hexfelder hat, steht das schon fast automatisch auf der Haben-wollen-Liste.

    Hmmm, dann hast du dich entweder noch viel viel mit Wargames und Cosims beschäftigt, oder deine 'Haben-Wollen'-Liste ist nicht besonders relevant. :D

    Bei denen ist doch fast alles Hexes (oder 'Exes', wie die Jungs von Asmodee gerne sagen).

  • So, dann mal wieder wegsteuern von den Hexfeld/Playmat-Diskussionen und hin zum Thema... (Sonst lager ich aus... 8o)


    Ich habe gestern Abend dann mal spontan losgelegt. Spielfiguren habe ich genommen, was da war. An Gelände ebenso (wie man auf dem Bild gleich sehen wird). Einzig die Häuser habe ich noch gebaut:

    Das erste Szenario verlangt nach 4-5 (Bauern) Häusern. Dafür habe ich mir einen alten Truant-3D-Papiergeländebogen gekauft und schnell zusammen gebaut. Die Häuser sind nett und ausreichend für meine Zwecke! Ansonsten hatte ich noch eine alte Eisenbahn-Rasenmatte, die ich unter Plexiglas legen musste, damit sie flach bleibt, und für Bäume, Steine und andere Hindernisse und Deckungen wurden Korken und Walnüsse implementiert! ^^


    Meine Ranger-Truppe waren Warmachine/Hordes-Minis aus der Vitrine; als Zombies und Riesenratten mussten von Shadespire Sepulchral Guard und Skaven (wie passend!!) her halten!



    Und los ging es!


    Das erste Szenario ist recht einfach: Wir stehen mitten in einem verlassenen Dorf und fragen uns, wo denn alle hin sind - als plötzlich Zombies aus allen Richtungen heran wanken und ein paar Riesenratten quiekend aus den Gebäuden auftauchen. Während wir uns also der ungebetenen Gästen erwehren, versuchen wir Hinweise zu finden, was eigentlich passiert ist. Dafür liegen auf der Karte verteilt 6 Hinweise. Nach 8 Runden ziehen wir uns automatisch zurück...


    Es ist eine schöne Einführung in das Kampf- und Eventsystem des Spiels. Denn was wir hier vor Allem tun: Wir hauen den Bösen auf die Omme (oder werden von ihnen vermöppelt). So ein bisschen Zombiecalypse kommt gefühlt auf, wenn die doch recht langsamen Zombies dann irgendwie schneller an den eigenen Figuren dran sind, als erwartet. Der Kampf ist, wie schon erwartet, sehr "swingy" - mal haue ich direkt einen Zombie aus den Latschen - mal beisst eine Ratte mit einer 19 zu und mein Companion segnet schon fast das Zeitliche (mit Rüstung 10 und 10 HP nimmt er 9 Schaden und bleibt mit einem HP grad noch so stehen).


    Der Vorteil des Kampfes ist auch der Nachteil: Man würfelt 2W20 - einen für den Helden, einen für den Bösen. Es werden jeweils die Kampfstärken addiert (da ist der Knight schon stark mit +4 - damit man mal eine Vorstellung von den Wertebereichen hat) und wer höher kommt, der trifft. Damit man nicht lange rumrechnen muss, nimmt man direkt den Angriffswert, der getroffen hat, und das ist auch gleich der Schaden! Peng! Davon nur noch die Rüstung des Getroffenen abziehen und was übrig bleibt, tut weh.


    Bedeutet:

    • Nur zu Treffen reicht nicht - man muss auch hoch würfeln beim Treffen!
    • Das Delta beim Treffen ist egal - wenn also eine Partei niedriger Würfelt, ist egal WIE VIEL niedriger!
    • Bei Rüstungswerten von 13 als normales Maximum (Schwere Rüstung und Schild) kann selbst eine Ratte mit glücklichem Wurf mal 7 Schaden vorbei schicken - was viel ist! Mancher Companion kippt dann schon um
    • Es gibt keinen direkten Vorteil, wenn man angreift - es ist immer ein vergleichender Wurf. Bedeutet: Auch wenn ich die Ratte angreife, kann diese höher Würfeln. Umgekehrt gilt dies natürlich auch; der Vorteil beim eigenen Agieren ist natürlich, dass ich mir selbst die Kämpfe wählen kann und ggf. auch mit eine Überzahl (+2 pro zusätzlichem Kämpfer!) angreifen kann.

    Wie gesagt - Vor- wie Nachteile.

    Nun könnte man lange diskutieren, ob denn die Aufspaltung von Angriffswurf (zum Treffen) und Schadenswurf (eben für den Schaden) "besser" wäre - oder am Ende auch Nichts ändern würde.

    Ich denke, der echte Vorteil ist halt die Geschwindigkeit, und das möchte das System hier sicherlich. Ein Bonus für den Angriff wäre nett, aber unfair: Da ich als Spieler sehr viel Kontrolle über das Schlachtfeld habe, kann ich sicherlich in den meisten Fällen die Gegner so ausmanövrieren, dass ich die Angriffe mache - und nicht die Gegner!


    Jedenfalls, das Fazit der Mission war, dass mein Knight nach einem Nahkampf mit 2 Zombies im Staub lag (zum Glück nur Badly Wounded und keine bleibenden Schäden - oder gar tot!), aber so viel erreicht wurde, dass mein Ranger immerhin genug Erfahrungspunkte für Level 1 bekommen hat! Yay!! :)


    Das wird nochmal gespielt! Dann aber gegen die bösen Riesenspinnen! ;)

  • Gibt es denn Boni je nach Waffe für den Schaden? Ohne fände ich es sehr schade.

    Sehr begrenzt. Ja, Bandida hat schon recht - gibt es. Aber die Möglichkeiten sind beschränkt:


    "Hand Weapon" ist quasi der Standard: Jede Art von Schwert, Axt, Keule, Morgenstern, Säbel, Rapier, whatever - es wird davon ausgegangen, dass damit gekämpft wird; also gibt es keine Modifikationen damit.

    "Twohanded" - Große Waffen, die den Einsatz eines Schildes verbieten, dafür +2 Schaden machen.

    "Staff" - Macht weniger Schaden, verhinder aber auch Schaden: -1 Damage, aber auch für jeden (Nahkampf)gegner, der den Stab-Träger angreift.

    Schließlich noch Dolche mit -1 Damage und Wurfdolche mit -2 Damage.


    Das ist es im Grunde schon - im Nahkampf. Ähnlich begrenzt ist es im Fernkampf:

    - Bogen ist Standard

    - Armbrust +2 Schaden, dafür eine Aktion zum Nachladen.

  • hm das klingt ja alles ganz spannend, aber ist das Kampfsystem dann nicht auch irgendwie unthematisch? Wenn ne Ratte fast soviel Schaden machen kann wie irgendein Härtner?

  • Naja, ganz so ist es nicht:

    Die Ratte greift mit +0 an, hat Rüstung 6 und einen Trefferpunkt,

    der Ritter greift mit +4 an, hat Rüstung 13 und 12 Trefferpunkte.


    Also reicht dem Ritter eine gewürfelte 3, um die Ratte zu erschlagen (und mindestens Gleichstand mit der Ratte, also die Ratte 7 oder niedriger).

    Die Ratte braucht eine 14 oder mehr, während der Ritter dabei maximal Gleichstand (also 4 niedriger) Würfeln darf.


    Dennoch KANN die Ratte bei einer 20 eben 7 Punkte Schaden anrichten. Das Kampfsystem ist eben sehr swingy und mörderisch...

  • Wir reden hier nicht von funzpopeligen Ratten, sondern von RIESENratten, RIESENspinnen, mörderischen Kreaturen und Dämonen, Untoten ... *gruseligeStimmemach

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