Martians: A Story Of Civilization

Gohor Schau' mal in deine Schachtel, welche Regel du hast. Die letzte Fassung, egal ob englisch oder deutsch, hat 24 Seiten. Diese englische Fassung (Juli 2017) findest du bei den files in BGG, die deutsche (Febr. 2018)ist im obigen Post Nr. 25 (kriege gerade das Verlinken nicht hin) verlinkt.

Damit solltest du problemlos spielen können, ohne auf ein Regelvideo oder ein Let's Play angewiesen zu sein. Das wirklich Wichtige findest du eh nicht allein in den Regeln, sondern in der Symbolik des Spielplans in Verbindung mit dem sonstigen Spielmaterial.

Kleines Beispiel:

Du möchtest ernten. Wo auf dem Spielplan geht das? Aha. Was brauchst du dafür? Ah ja, steht ja da. Ich brauche also z.B. Wasser. Habe ich nicht und gibt es auch so einfach nicht. Wie komme ich also an Wasser? Suchen auf dem Spielplan. Ach ja, da kann man das herstellen. Was brauche ich dafür? z.B. brauche ich unsauberes Eis. Wo gibt es das schon wieder? Es gibt einen Ausgrabungsbereich, da kann man das finden. Wie mache ich das? usw. usf.

Länger wird die Kette, wenn es die Gebäude nicht gibt, die ich dazu brauche. Wie baue ich? Wo finde ich die Materialien?...

Es geht auch anders, ist aber etwas komplexer.

Lies die Regel und lies -das meine ich wirklich so- dann den Spielplan. Sieh' dir dann die Assistenten- und Expertenkarten an, bevor du das Spiel aufbaust. Dann denke über solche Aktionsfolgen nach, wie eben knapp beschrieben. Du glaubst gar nicht, wieviel Spaß das macht und welche Freude man dabei empfinden kann, eigenständig zu den sehr klaren Schlüssen gekommen zu sein.

Beispiel auch: Ich möchte eine Kolonietechnologie entwickeln, etwa die, die dabei hilft, den vierten Kolonisten früher als sonst möglich zu bekommen. Wie mache ich das, welche Abläufe braucht das, wie ist das zu timen, wann muss ich damit anfangen, damit es wirklich möglichst früh klappt, und und und.

Ernst Juergen Ridder

Ok, werde ich machen. Aber zunächst muss die neu begonnene Scythe Fenris Kampagne beendet werden. Nach der erneuten Scythe Debatte im Tapestry Thread hatte ich richtig Bock auf das Spiel

Zitat von ravn

Martians - A Story of Civilization hat eine ganz eine Story in meinen Spielrunden. Auf einem Spielewochenende sind zwei Personen unabhängig voneinander am Regelwerk gescheitert. Das fing schon damit an, dass Spielmaterial mit der Anleitung nicht eindeutig zuzuordnen war.

Das ist so manchem mit der ersten Fassung der Spielregel passiert. Die war zwar suboptimal, das Spiel war damit aber spielbar. Mit der aktuellen Fassung der Regel sollte jeder spielen können.

Zitat von Ernst Juergen Ridder

Zitat von ravn

Martians - A Story of Civilization hat eine ganz eine Story in meinen Spielrunden. Auf einem Spielewochenende sind zwei Personen unabhängig voneinander am Regelwerk gescheitert. Das fing schon damit an, dass Spielmaterial mit der Anleitung nicht eindeutig zuzuordnen war.

Das ist so manchem mit der ersten Fassung der Spielregel passiert. Die war zwar suboptimal, das Spiel war damit aber spielbar. Mit der aktuellen Fassung der Regel sollte jeder spielen können.

Ich hatte ohne BGG nicht mal den grundsätzlichen Ablauf verstanden ([mit der ersten Version der Regel] also wie eine Runde aussieht), im ersten Anspielen dachten wir jede Runde besteht aus genau einer Aktion - und nachdem wir für die Ereigniskarten keine vernünftige Referenz hatten - man hätte bei der 4. oder 5. "Partie", eher der Versuch einer Partie, immer noch BGG konsultieren müssen - (und sie auch nicht eindeutig waren), haben wir es aufgegeben... ich vermute es könnte aber ein gutes Spiel sein, die Regel war mMn. aber etwas so gut wie die zu Mysterien der Templer (mit beiliegender Regel unspielbar)...

Zitat von matthias19281

Zitat von Ernst Juergen Ridder

Das ist so manchem mit der ersten Fassung der Spielregel passiert. Die war zwar suboptimal, das Spiel war damit aber spielbar. Mit der aktuellen Fassung der Regel sollte jeder spielen können.

Ich hatte ohne BGG nicht mal den grundsätzlichen Ablauf verstanden ([mit der ersten Version der Regel] also wie eine Runde aussieht), im ersten Anspielen dachten wir jede Runde besteht aus genau einer Aktion - und nachdem wir für die Ereigniskarten keine vernünftige Referenz hatten - man hätte bei der 4. oder 5. "Partie", eher der Versuch einer Partie, immer noch BGG konsultieren müssen - (und sie auch nicht eindeutig waren), haben wir es aufgegeben... ich vermute es könnte aber ein gutes Spiel sein, die Regel war mMn. aber etwas so gut wie die zu Mysterien der Templer (mit beiliegender Regel unspielbar)...

Dass es mir nicht so gegangen ist, mag an meinem früheren Beruf liegen. Als Amtsrichter, der ich in meinen ersten zehn Berufsjahren lange war, ist man daran gewöhnt, dass der Vortrag der sich selbst im Zivilprozess vertretenden Parteien im juristischen Sinne ungeordnet, unkonzentriert und ganz und gar nicht zielstrebig ist und man, ohne sich darüber zu beklagen, die Sortierarbeit und das Herausarbeiten des Wesentlichen einfach selber machen muss.

Für mich gab es in der ursprünglichen Spielregel nur ein Problem, das sicher nicht einmal alle bemerkt haben werden. Das lag an der Soloregel und betraf nur Fälle, in denen man nicht auf Punkte, sondern auf Erfüllung einer Mission (das meint nicht die "Aufträge") spielen wollte. Da gab es zumindest eine Mission, die man mit der Materialausstattung des Solospielers, wie sie ursprünglich vorgesehen war, nicht lösen konnte, weil man dafür einfach zu wenig Spielermarker hatte. Da man in der aktuellen Regel zwei Sätze Spielermarker hat, ist das auch kein Problem mehr.