Die sich wie geschnitten Brot verkaufende Romanreihe von Terry Pratchetts Scheibenwelt erfuhr vor paar Jahren einst einen Brettspielableger namens Ankh-Morpork, der auch beim deutschen Kosmos-Verlag veröffentlicht wurde. Das in etwa gleiche Spielprinzip wurde nun in ein Setting des viktorianischen Zeitalters nach London verfrachtet und im Zeitgeist oppulenter Spielausstattungen -was Miniaturen anbelangt- verpackt. Dazu gibts 50 Münzen und doch echt stilvoll gezeichnete Karten, nur der Spielplan passt für mein Empfinden nicht stilecht in diese Epoche.
Der wiederverwurstete Lockruf startet nächste Woche und soll dem Ankündigungen von BGG bereits vollwertig entwickeltet sein.
In groben Netzstrümpfen mit einem lüsternen Lächeln und unter einer flackernden Laterne fordert uns eine betörende Stimme auf, eine Stunde bei £ 60.- in einem verwinkelten Innenhof...
Die Regeln gibts hier und eine sehr umfangreich gestaltete Spielerhilfe wird auch geboten.
Da man von Ankh-Morpork augenscheinlich nüscht bis wenig in den Fäden hier vernommen hat, richtet sich der Blick auf die wenigen Rezensionen. Seichte Kost des doch fast gottgleichen Wallace? Das einst familientaugliche Spin-Off für Terrys Fangemeinde soll nun auch die fiktive Welt der Epoche Jack the Rippers erhellen? Schafft man das mit einem deduktiven Ärgerspiel oder setzt Phalanx Games doch eine Schippe Innovation drauf?
P.S. Auch mal wieder einen Thread eröffnet...