Umfrage: Welchen Knizia?

  • Welchen Knizia Klassiker soll ich mir zulegen? 50

    1. Euphrat & Tigris (21) 42%
    2. Ra (10) 20%
    3. Samurai (1) 2%
    4. Amun-Re (7) 14%
    5. Modern Art (6) 12%
    6. Gar keinen (4) 8%
    7. Lost Cities (3) 6%
    8. Keines - Knizia ist überbewertet :) (6) 12%
    9. Blue Moon City (3) 6%
    10. Tadsch Mahal (6) 12%

    Obwohl ich diverse Titel von Reiner Knizia besitze und schätze, habe ich zu meiner Schande keinen seiner anspruchsvollen Klassiker gespielt. Es steht bereits Blue Moon, Blue Moon City, Keltis, Lost Cities und Auf dem Weg nach El Dorado in meinem Regal.


    Deshalb will ich mich hier beraten lassen, welches seiner gewichtigeren Spiele würdet ihr empfehlen? Gerne auch mit ein paar Sätzen, warum es gerade Spiel xyz sein sollte.

  • Huhu,


    ahh tut mir Leid, kann ich irgendwie meine Abstimmung zurück nehmen? Natürlich ist Einfach Genial keins seiner gewichtigeren Spiele.

    Wer Lesen kann und so. Sorry.


    Gruß

    Ben

  • Ich habe nicht mit abgestimmt. Meine Knizia-Wahl (und das, obwohl ich eigentlich auch den schwereren Sachen zugeneigt wäre) wäre Lost Cities. Aber das geht kaun als "gewichtigeres Spiel" durch, Unter der Auswahl wäre meine Stimme bei Amun Re gelandet (sollte man haben!). Und von den neueren Sachen sollte man sich wirklich El Dorado anschauen. Ist irgendwie eine ganz andere Richtung als von Startbeitrag indirekt vorgegeben, aber sorry, das ist halt meine Meinung....

  • Ist ja schon eine Weile her...


    MODERN Art hat mir der Bietmechanismus gut gefallen. Für mich der Knizia, den ich am meisten mag.

    Amun Re war auch immer sehr, aber ich erinnere mich auch nur noch an den Versteigerungsmechanismus, der mir gefiel.

    Traumfabrik finde ich etwas beliebig. Aber die alten Knizia-Spiele mag ich sonst alle.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Moin,


    ich habe für Euphrat & Tigris und Tadsch Mahal gestimmt.


    Zunächst einmal bin ich jemand, der gerne konfrontative Spiele mag und E & T fällt in diese Kategorie. Der Wertungsmechanismus war damals neu, einzigartig und ist auch heute noch brilliant. Das Spiel taugt allerdings nicht zu zweit, da fand ich es langweilig. Aber zu viert in Vollbesetzung bietet das Spiel einen tollen Spannungsbogen. Was mir besonders gefällt,dass man durch geschicktes Plättchen legen, andere Gegner zu Kämpfen udn Ressourcenverschwendung zwingen kann. Das sorgt für eine große Schadenfreude. Wenn diese ihre Verteidigungsplättchen dann beide verloren haben, sind sie im Anschluss leichte Opfer für mich. Klingt toll, oder? Fast,-) Denn das Spiel kann auch floppen am Spieltisch. Warum? Die Regeln des Spiels. Diese zu verinnerlichen und sinnvoll anzuwenden ist nicht jedermanns Sache. Habe auch Spieler kennen gelernt, die das Spiel ätzend, abstrakt und kompliziert fanden. Wenn man aber die Regeln verstanden hat und die strategischen Möglichkeiten erkennt und nutzt, dann ist das Spiel noch immer eine Perle. Es ist dennoch ein abstaktes Spiel. Das Thema könnte auch ein x beliebiges anderes sein. Dennoch habe ich viele schöne Partien mit dem Spiel in Erinnerung. Das Spiel hatte damals auch den Deutschen Spielepreis gewonnen. Völlig zurecht meiner Meinung nach.


    Das andere Spiel, das ich ebenso gut finde, ist Tadsch Mahal. Auch dieses Spiel ist konfrontativ. Das Spiel dreht sich um multifunktionale Spielkarten, mit denen man um Ressourcen in Regionen bietet. Da ist jede Menge Sprengstoff drin. Jeder möchte alles haben. Die Kunst ist aber, mit wenigen Karten überhaupt etwas zu bekommen. Seine Hand blank zu spielen und am Ende leer auszugehen, ist der sichere Weg zur Niederlage.Mehr noch. Wer keine Spielkarten mehr hat und auch keine zusätzlichen mehr erhält, der ist praktisch handlungsunfähig. Die Spannung, die am Spieltisch herrscht, ist enorm und die andauernde Frage, ob man mitbietet und wie viele Karten man bietet, sorgt für ein andauerndes Nägelkauen. Ständig ist man ins Spielgeschehen involviert.Aber auch hier handelt es sich um ein abstraktes und konfrontatives Spiel. Für mich ebenso toll und empfehlenswert wie sein E & T. Auch Tadsch Mahal hat damals den Deutschen Spielepreis gewonnen. Auch das war völlig verdient.


    Viel Spaß bei der Qual der Wahl,-)


    Marc

    2 Mal editiert, zuletzt von Jimmy_Dean ()

  • Meine Stimme für Euphrat & Tigris aus den Von @Jimmy_Dean genannten Gründen und für Amun Re, in meinen Augen nach wie vor eines der besseren Spiele mit Bietmechanismus. Knapp gescheitert sind die ebenfalls sehr guten Samurai und Modern Art (man sollte sich ja auf zwei beschränken ;)) Einfach Genial ist ebenfalls ein gutes Spiel, aber eben kein Schwergewicht und vollkommen abstrakt (ich weiss, dass die anderen Spiele ebenfalls abstrakt sind, aber ihnen wurde wenigstens zur Tarnung noch ein Thema aufgesetzt ;))

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Ich habe für Euphrat & Tigris und Ra gestimmt, würde zudem auch noch Amun Re und Tadsch Mahal empfehlen. Diese 4 Titel ragen für mich deutlich aus obiger Liste heraus.


    Bei Modern Art finde ich den Mechanismus zwar toll, aber das Spielgefühl überzeugt mich nicht.


    Ansonsten würde ich noch Res Publica empfehlen, auch wenn es nur ein Kartenspiel ist. Aber es zählt für mich immer noch zu den besten Knizia-Spielen, weil es den Kernmechanismus den Handelns sehr puristisch auf den Punkt bringt, ohne irgendwelche Schnörkel.