Alle Bewertungen zum Eintrag „Gaia Project“

    Es geht nicht mehr besser. Ich kann mir heute (Stand August 2018) schwer vorstellen, dass es ein besseres Spiel geben wird. Kein Spiel habe ich häufiger (knapp 200x) gespielt. Kein Spiel fesselt mehr. Kein Spiel regt mich so zum Nachdenken, auch außerhalb der Spielezeit, an wie Gaia Project. Einziger Kritikpunkt: es dürfte etwas länger dauern. Ca. 30-50 Minuten je Spieler sind mir fast zu kurz für diesen Spielgenuss.

    Für mich weder besser noch schlechter als sein Vorgänger Terra Mystica. Vieles wurde zwar überdacht, verbessert und erweitert (z.B. Solomodus), mir fehlen allerdings die Rohstoffmarker für die Zugplanung und die Planetenplättchen, mit denen man eigentlich das Terraforming anzeigen sollte - Schade. Ansonsten tolles Spiel ... 9 Punkte.

    Etwas komplizierter als Terra Mystica, das neue Tech Tableau funktioniert prima und bietet viele Möglichkeiten. Etwas weniger "klar"/"geradlinig" und weniger gnadenlos als TM, etwas mehr Sandboxcharakter. Mit dem neuen Technologie-Part, den Änderungen durch das Space-Thema und 14 neuen Völkern bietet Gaia Project Futter für dutzende Vielspielerpartien. Großes Kino, wie auch Terra Mystica in meinen Top3. :)

    Viel bringt viel! Naja, nicht immer. Irgendwie ist es doch zu viel des Guten. Terra Mystica spielt sich in meinen Augen fluffiger. Gaia ist wie ein Roman der ewig lange rumschwafelt. Vieles könnte man auch streichen, wo man dann wieder bei TM ankommt. Durch die extreme Kopflastigkeit ist kein lockeres Spielen mehr möglich und schlägt sich in der Downtime nieder. Das Weltraumthema kommt auch nicht bei mir rüber, da wieder Häuser gebaut werden. Raumschiffe, gewaltige Kreuzer und Raumstationen wären mir lieber. Weil viele Begrifflichkeiten einfach sperrig sind, redet jeder am Tisch wieder von Macht, Arbeitern, etc. statt von den Gaia Vokabeln.

    Durch die unterschiedlichen Völker, das Entwicklungstableau und die unterschiedlichen Siegpunktbedingungen in jeder neuen Partie ein für mich sehr variables, reizvolles Euru-Game, wo es noch viel zu entdecken gilt

    Überkomplizierter Euro-Schrott, der scheinbar von der Idee angetrieben wurde, die Spielrunde in stiller Hingabe und Andacht vor ach-so-ausgefeilten Mechanismen zu ersticken. Diese Art von Spielen sind der Tod des Brettspielkultur. Das, außerdem noch Kickstarter, youtube und facebook.

    Tolles Thema, hohe Variabilität, vierzehn verschiedene Völker mit unterschiedlichen Fähigkeiten, toll verzahnte Mechanismen, eine gelungene Solo-Variante, lässt sich in jeder Spieleranzahl gleich gut spielen. Alles in allem ist es eine Weiterentwicklung von Terra Mystica, ist jedoch eigenständig genug, um Terra Mystica als Spiel nicht zu verdrängen. Beide Daumen hoch!

    Sehr abwechslungsreiches, forderndes Spiel. Zunächst war ich von den vielen Regeln, bzw. möglichen Aktionen, etwas "erschlagen", schnell waren die meisten Aktionen

    jedoch während des spielens verinnerlicht.

    14 verschiedene Alienrassen, welche sich auch tatsächlich anders spielen, garantieren langfristige Motivation & Spaß.

    Auch für Solo-Spieler eine tolle Herausforderungdurch die verschiedenen Schwierigkeitsstufen!