Einträge mit bestimmter Bewertung

    sagt schon etwas aus. Die Lieblingsinsel eines Hundes, wahnsinng tolles Thema. Nun denn, Cooper Island will ja wohl gar kein Thema, da macht es auch nichts, wenn das an den Haaren herbei gezogen ist. Mechanisch ein Hardcore-Euro. Das funktioniert, keine Frage, deswegen ist es ja auch nicht schlecht, nur deswegen ist es aber auch nicht gut im Sinne von "das spiele ich gerne". Als Spiel macht so etwas mir keinen Spaß. Da schwingt nichts mit, da lebt gar nichts, das ist einfach nur seelenlos.

    Man entdeckt nichts, man erschafft eine Landschaft. Entdecken heißt für mich, etwas finden, das schon da ist, das ich aber noch nicht kannte (also: Ein schon verdeckt ausliegendes Plättchen umdrehen). Erschaffen heißt, eine "Öde" vorfinden und daraus mit Plättchen, die ich zur Auswahl habe, eine mir passend erscheinende Landschaft bilden (also: Ein Plättchen meiner Wahl offen auslegen).

    Geradezu böse darauf ausgerichtet, ja keinen Fehler zu machen, weil man sonst die Jagd auf Punkte gleich verloren geben kann. Viele Punkte machen mich ohnehin schon nicht an, wenn aber auf dem Weg dahin auch noch nichts Spaß macht, dann ist das nicht mein Spiel. Punkte und reines Optimieren, für mich geradezu ein Schreckgespenst. Spielspaß gleich null.

    ...zu mechanisch. Thema kommt für mich gar nicht rüber.


    Außerdem ist das Spiel sehr sparsam was Siegpunkte angeht. Jeder Fehler kann große Auswirkungen haben. Den Spielbeginn finde ich etwas geskripted - ich bin mir nicht sicher, ob die Variabilität für mich zu Beginn groß genug ist. Letztendlich ist es ein weiteres seelenloses Euro - eine themenlose Optimieraufgabe. Und bekanntermaßen mag ich diese Art Spiel eher nicht. Für Eurotiker könnte es aber ein Fest sein.