Alle Bewertungen zum Eintrag „Heaven and Ale“

    Puuh! Heaven & Ale ist schwer zu bewerten.
    Es ist ein sehr gutes Legespiel, jedoch wem kann man es empfehlen?


    Es richtet sich eigentlich an Vielspieler, auch wenn die Mechanismen schnell gelernt und einfach sind, ist das Meistern hier wirklich schwer. Es hat eine immens steile Lernkurve.


    In den ersten Partien braucht man sich nicht wundern, wenn man keine 10 Siegpunkte machen konnte.


    So, wem kann ich es dann empfehlen?


    Vielspieler, die Heaven & Ale immerwieder und oft spielen wollen?!
    Deshalb sollte man vielleicht eins, zwei Probepartien spielen.


    Ich habe das Gefühl gehabt, als ob ich ständig mit nem Strick um den Hals gespielt hätte.
    Es herrscht nämlich ständig Geldmangel.


    Es ist wie gesagt ein sehr gutes Spiel, jedoch für die, die Spaß an Mangel und Geduld und Zeit für weitere Partien haben.

    Mit Bierbrauen in einem Kloster hat Heaven and Ale in der Tat wenig zu tun. Es ist ein abstraktes Eurogame mit sehr interessanten Mechanismen. Sehr herausfordernd, da man sich schnell in eine Sackgasse spielen kann. Immer wieder gut. Und manchmal muss man einfach die Nerven behalten und cool bleiben. Keine 10, kein Top-Ten-Titel, aber das Spiel bleibt; denn es ist einfach so "erfrischend anders".

    und arg abstrakt. Mit Bierbrauen in einem Kloster hat das nichts zu tun. Es ist einfach ein abstraktes Euro. Interessante Mechanismen hat es, aber mir genügt das nicht, um Spielspaß dabei zu haben. Mitspielen würde ich nur, wenn ich meine Mitspieler nicht zu einem anderen Spiel bringen könnte; vorschlagen werde ich es auf keinen Fall, ginge auch nicht, weil verkauft.

    Spiel-mechanisch sauber verzahnt, durchaus kniffelig, und nicht sofort zu durchblicken (...magere "motivierende" 3 VP in der Erstpartie 8o)

    ...zu zweit sehr flott vorbei, da zählt jede Entscheidung.

    ...ein schöner Kniff sind die arg begrenzten Zwischenwertungsscheiben welche innerhalb des Rondell zwischen den Rohstoffplättchen liegen!

    ...auch die Endwertung ist noch mal fein tariert und bringt ordentlich Spannung.

    Zwei kleine Wermutstropfen, Thema und Artwork wirken recht "bieder"

    und wenig Varianz; schade das die Klostergartenspielpläne nicht doppelt bedruckt sind, wie zum Beispiel bei "Grand Austria Hotel" denn da gibt es eine "Standard" und "Experten" Seite ...

    ...eigentlich für mich eine 7,5...:sonne:

    Recht einfache Grundregeln, aber schwer zu meistern. Anfänger können schnell bei einer sehr niedrigen Punktzahl landen, was eine gewisse Frustrationstoleranz erfordert. Es gibt aber eine gute Lernkurve. Auch der Spannungsbogen innerhalb einer Partie ist toll. Spätestens ab Mitte der Partie ist jede Entscheidung wichtig und spannend. Skaliert durch die unterschiedliche Rundenzahl sehr gut auf alle Spielerzahlen. Zu zweit sehr flott gespielt.

    Der Mechanismus mit Licht und Schattengärten, die Auswertung mit den Rohstoffen, dessen schwächster nur zählt, diverse Sonderwertungen, die man im Auge haben muss. Alles sehr ausgeklügelt und wirklich fein; wenngleich relativ unthematisch. Aber ganz toller, kleinerer Brainburner.

    Mindestens einer am Tisch war bei Spielende immer richtig schlecht gelaunt, wegen der sehr geringen Punkteausbeute.

    Passierte selbst Mitspielern bei der 4. Partie. Deshalb hat das Spiel die Sammlung schon wieder verlassen...