Alle Bewertungen zum Eintrag „Ein Fest für Odin“

    Unglaublich viel Material in der großen Schachtel bietet unglaublich viele Möglichkeiten. Nach jeder Partie hat man das Bedürfnis, es das nächste Mal anders oder sogar besser machen zu wollen, viele Strategien können zum Ziel führen, nur wenige, unbedeutende Zufalls-Elemente runden das Euro-Gefühl ab. Es gibt immer was zu tun, Mechanismen greifen ineinander und eine Partie geht wie im Fluge vorbei.

    Das Puzzlen muss man mögen, es bildet aber nur einen Teilaspekt des Spiels, in erster Linie ist es Worker-Placement. Die Downtime ist für die vielen Möglichkeiten, mit denen man konfrontiert wird, angemessen, das Puzzlen bietet außerdem die Möglichkeit, die lange Denkzeit der Mitspieler zu überbrücken.


    Die Norweger-Erweiterung ist für Vielspieler sicher eine sinnvolle Ergänzung, Neulingen bietet das Grundspiel aber definitiv erstmal genügend Entscheidungsfreiheit.

    eigentlich ein typischer Rosenberg mit viel , noch mehr, ach was red ich, noch viel viel mehr Rohstoffen und Wandelketten derselben.

    Leider ohne Varianz, und das Puzzleding auf dem eigenen Board hat man auch raus.

    Die Effekte durch Handkarten um dem Spiel ein bisschen Schliff zu geben ( geben zu müssen wie bei Agricola (Ausbildungen, kleine Errungenschaften ) war mir hier zu seicht.

    Finde Spiele wo man im Prinzip jede Runde gleich spielen kann/könnte wenn man einen großen offenen Sandkasten vor sich hat weniger herausfordernd als konkrete Settings/Ziele zu meistern.

    Ich habe es 1x gespielt und für mich entschieden, dass es nur bei absolutem Bedarf meiner MItspieler erneut auf den Tisch kommt.

    Leider hat mich weder das Thema, noch das Puzzeln richtig abgeholt...

    Das ist eines der wenigen "großen" Spiele, das mich ungespielt wieder verlassen musste. Ich hätte schon vor dem Kauf wissen können, dass mir das viel zu viel Gepuzzel ist, habe das aber erst beim Regelstudium dann klar gesehen. Das hat man davon, wenn man ein Spiel einfach wegen seines Autors kauft.

    Fest für Odin lässt mich weiterhin sehr unentschlossen zurück.

    Ich finde das Puzzeln sehr charmant, die Einsetzmöglichkeiten interessant. Aber mir fehlt irgendwie die Thightness, es ist alles sehr ausladend unbestimmt, ja man darf da bestimmt auch sagen irgendwie ein Sandbox-Euro-Puzzler. Dadurch hatte ich aber auch bisher nur eine Partie in der ich das Gefühl hatte: Es läuft, es fügt sich ineinander und fasert nicht aus.