Descent 2. Edition - Die Reise ins Dunkel


In den finstersten Tiefen Terrinoths sammelt ein machthungriger Overlord eine Armee schauriger Kreaturen, um die Welt der Lebenden zu unterwerfen. Die letzte Hoffnung der freien Völker ist eine kleine Gruppe von Helden, die sich mit Mut und Geschick dem Bösen entgegenstellt. Es liegt nun an ihnen, in die aufkommende Dunkelheit zu ziehen und die Pläne des Overlords zu durchkreuzen, bevor es zu spät ist ..


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  • Valadir2 -

    Deutlich schwächer als Descent 1. Edition, dafür aber schneller gespielt. Nach 3 kleinen Erweiterungen bin ich aus der Serie kauftechnisch (etwas zu spät) ausgestiegen.

  • Jakuusarn -

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  • [Tom] -

    Mein erste und einzige Erfahrung damit war füchterlich... es zog sich endlos und nichts ist passiert... mag sein, dass es sonst besser ist; da hat es mich so gar nicht abgeholt... :(

  • MrDirtymouth -

    Die Grundbox wurde auf unseren Spieletagen gerne als Stand Alone Abenteuer von den Mitspielern gewünscht. Irgendwie wurde ich nie warm mit dem Overlord-Prinzip. Aber tolles Setting und schöne Chars!

  • Bandida -

    Immer noch mein Lieblingsdungeoncrawler. Unerreicht epische Spielerlebnisse IN DER RICHTIGEN GRUPPE!


    Schade, dass der Solomodus (durch die PoDs) nicht so gut war. Gute Mischung aus Spielerlebnis und Mechanik. Das Setting ist halt absolut generisch, da muss man sich mit abfinden.


    Ich hoffe auf die 3rd Edition. Möge sie nicht zu gestreamlined sein. So wie in Imperial Assault reicht, plus App und 'n richtigen Solomodus.

  • brettundpad -

    Dungeon Crawler sind eh oft bäh, als Spiel für Menschen die kein Pen & Paper spielen können und Eurogames zu mechanisch finden. Das war natürlich hochgradig polemisch, aber wofür sind solche Bewertungen sonst gut? Descent 2te Edition ist dabei sogar besser als der erste Teil, der für mich mit die schlechteste Brettspielerfahrung nach "Der große Reibach" überhaupt ist. Den zweiten Teil finde ich aufgrund seiner besseren Missionziele spannender, wenn es auch irgendwie zu oft ein Wettlauf ist. Ansonsten ist die Spielmechanik mir zu klassisch, zu dröge und über zig Stunden einfach viel zu stumpf. Es ist einfach total aus der Zeit gefallen und heute gibt es viel bessere Dungeon Crawler.

  • Beckikaze -

    Descent 2 wirft einiges vom (ohnehin schon mauen) Vorgänger über Bord: Initial keine Gebietsexploration mehr (die App und die Pod-Erweiterungen brachten das zurück), nicht erwähnenswertes Looting, die Befehlsaktionen und stülpt darüber ein Wettrennspiel, das mehr mit Skirmisher als mit DCs zu vergleichen ist.


    Descent 2 ist mit und ohne App taktisch anspruchslos; die Entscheidungsräume der Spielzüge ist deutlich reduziert, die Priorisierungen der Monster offensichtlich und ein Synergiespiel sucht man vergebens.


    Statt die Stärken des Vorgängers auszubauen und die Probleme zu lösen, entschied man sich bei FFG dazu, das Kerngerüst eines Dungeoncrawlers komplett in die Mülltonne zu kipppen und ein auf den Massenmarkt gedrilltes Durchschnittsprodukt ohne Eigenständigkeit herauszubringen. Besser Machina Arcana o.Ä. spielen.

  • Sankt Peter - (Letzte Bearbeitung: )

    Mich stört es, wenn thematische Spiele nicht zünden können, weil die Spielregeln nicht „einfach“ genug sind. Die Gefahr zig kleine Sonderregeln in solchen Spielen zu haben, da ja mehr Thema auch mehr mögliche Situationen bedeutet, bringt meist einen unrunden Spielflow mit sich. Darauf habe ich aber keine Lust, da dadurch das Eintauchen in das Thema verhindert wird. Descent ist für mich so ein Spiel gewesen. Zu viel Aufwand vor, während und nach dem Spiel. Daher nur mittelmäßig. Vielleicht ist trotz anderem Thema Imperial Assault eine Alternative?


    Andererseits mag ich eigentlich keine Spiele, in denen einer den „Master“/ „Overlord“ spielen muss. Und Apps in Brettspielen mag ich auch nicht.

  • sg181 -

    Ausnahmsweise ein Spiel, dass wir recht lange in einer festen Gruppe gespielt haben. So haben wir zumindest 2 große Kampagnen abgeschlossen und die dritte angefangen. Es hat auch durchaus Spaß gemacht, aber irgendwann wird es einfach doch eintönig. Dazu ist leider die Balance immer wieder eine Frage - eine die wohl niemals beantwortet werden kann. Während in der einen Gruppe der Overload jedes Szenario gewinnt, hat er in der anderen Gruppe scheinbar keine Chance. Insgesamt ein solides Spiel, dass sich allerdings irgendwann auch erschöpft.

  • koala-goalie -

    Diese Bewertung bezieht sich auf das Spiel mit Overlord und die Kampagne "Das Blutvermächtnis" (in der Neuauflage anstelle der Schattenrune enthalten)

    Wenn man die Grenzen des One vs. Many Overlord Spiels akzeptiert macht Descent 2 seine Sache gut. Das Spiel richtet sich an Ansteiger der taktischen One vs. Many Spiele und Experten des Genres mögen bessere Spiele finden, aber Descent 2 dafür relativ einfach zu bekommen, im Vergleich nicht besonders teuer und hat eine relativ geringe Einstiegshürde.

    Das Spiel versucht möglichst vieles simpel zu halten, und umschifft einige üblichen Fallen. Die Würfel des Kampf-Systems sind recht gut designed, die Helden und Monster haben klar unterschiedliche Stärken und Schwächen und das Spiel erfordert und belohnt taktisches Vorgehen. Trotzdem kann es bei stark entwickelten Helden mit vielen Gegenständen und Fähigkeiten irgendwann unübersichtlich werden.

    Die Kampagne das Blutvermächtnis wirkt halbwegs ordentlich gebalanced, die Szenarien spielen sich abwechslungsreich. Das Grundspiel reicht erstmal aus.


    Der inoffizielle Nachfolger Imperial Assault bringt mechanisch aber in vielen Dingen kleine Verbesserungen.