21.10.-27.10.2013

  • Schon wieder eine neue Woche und die obligatorische Frage:


    Was wurde gespielt, gekauft und verkauft.


    Diese Woche ist ja die Spielemesse in Essen... Auf welche Spiele seid ihr besonders gespannt. Welche habt ihr bereits vorher gekauft?


    Ich bin dieses Jahr nicht in Essen.


    Bestellt habe ich nun noch Nations. Obwohl es Through the Ages verdammt ähnlich sieht. Hoffe das täuscht? Ausserdem jetzt auch Madeira vorbestellt. Bin gespannt...


    Verkauft habe ich ein paar Spiele, um Platz zu schaffen.


    Gespielt? Ein paar Patiencen. SOS Titanic hat mich angefixt.


    Ausserdem mit meiner Tochter meinen Prototypen. Läuft schon ganz gut. Ich überlege aber, ob ich nicht ein paar Ressourcen verknappe, um den Anspruch noch anzuheben. Und ein paar Kleinigkeiten werde ich noch weiterentwickeln...


    Und nun ihr...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Neben den obligatorischen Prototypen-Tests gab es diese Woche:


    Einmal Carcassonne Südsee zu zweit. Gefällt mir recht gut. Die Grundregeln von Carcassone gepaart mit einigen Zusatzelementen (Waren mit Tausch in Siegpunkte). Auch die Verknappung auf "nur" 4 Gefolgsleute und der Option, diese wieder zurückzuholen, gefällt mir.


    Ansonsten heute mal schnell zwei Partien Las Vegas (mit neutralen Würfeln), das geht immer.


    Mehr leider nicht.


    Nauticus habe ich letzte Woche zweimal gespielt, bei uns ist es komplett durchgefallen wegen mangelndem Wiederspielreiz.


    An Essen-Neuheiten freue ich mich vor allem Concordia, Spyrium und Glück auf. Angucken möchte ich mir auch Citrus, Yunnan und Packet Row.


    Ciao
    Stefan

  • Bei uns gab es Spyrium zu Zweit. Es ist ein recht kniffliges Spiel, vor allem die Frage wann man in die Aktivierungsphase wechseln will ist spannend. Ich fand das Spiel für Zwei gut und spannend, ein Geldproblem gab es nicht.


    Zu dritt gab des außerdem Der letzte Wille und London.



    Yunnan würde mir ja gefallen, wenn es nicht so eine saublöde Zweipersonenregel hätte, wo jeder wieder einen zusätzlichen Spieler steuert. Das funktioniert einfach nie.


  • Wo denn?


    He Sternenfahrer! Schön, etwas von dir zu lesen!


    Ich hatte dich schon vermisst und befürchtet, dass du dich hier "abgemeldet" hast! Warum hast du dich denn "Entavatarisiert?


    Kann jemand schon etwas zu Nations sagen? Ich finde es sieht ein bisschen aus wie Through the Ages, ich kann aber so gar nix zu dem Spiel sagen und weiß nicht so recht, ob ich mich dafür interessieren soll oder nicht...

  • Essen Woche und keiner spielt was???


    Seltsam...


    Vielleicht findet ja der Eine oder Andere die Zeit mal abends ein paar Zeilen zu den gespielten Spielen auf der Messe zu schreiben?


    Mich würden insbesondere Reports zu folgenden Spielen interessieren:


    Francis Drake
    Russian Railroads
    Yunnan
    Caverna
    Zombie 15
    Glasstrasse
    Dungeon Roll
    Hegemonic
    Kohle und Kolonie
    Lewis and Clark
    Rokoko
    Concordia
    Madeira
    Freedom the Underground


    Außerdem: was taugen die Erweiterungen zu...
    Tzolkin
    Keyflower
    Ginkgopolis


    Würde mich über ein paar Zeilen wirklich freuen... Versinke pünktlich zu den Spieletagen in Arbeit... TOLL!!!

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Doch, ich hab was gespielt.


    Eine Partie Castle Panic zu dritt.
    Das hat der Sohnemann jetzt drauf. Getauscht wird nur noch, wenn er dann den Troll umbringen kann.
    Die luschigen Goblins darf ich beseitigen. So langsam muss ich mich mal total zurücknehmen, damit wir auch mal wieder verlieren und der Coop Gedanke wieder durch kommt.


    Zu zweit dann Lego Heroica - Die Höhlen von Nathuz.
    Ähem naja, das ist wirklich spielerisch dünn.
    Klar, ein 6jähriger findet das super. Der 36jährige Papa ist nur froh, dass er das für 5 Euro bekommen hat.
    Zu Weihnachten gibt es dann die Festung von Fortaan, das hatte auch nur 'nen 10er gekostet.
    Immerhin Abwechslung auf dem Spieltisch.
    Wirklich positiv (und gemein) an dem Spiel: Zitat vom Papi <Bau doch schon mal auf>.Da konnte ich Ruhe noch den Abwasch erledigen :)


    Und zu guter letzt dann auch noch was alleine:
    Mit meinem Zwergendeck auf nach Moria. Zwergendeck ? Jau, ich mag beim Herr der Ringe - Das Kartenspiel immer mehr die Gnubbelnasen. Liegt vielleicht an den Illustrationen oder am fehlen jeglicher Weiblichkeit ? Vielleicht aber auch die Art, wie einfühlsam diese kleinen Wesen die Probleme angehen. Na ja,Wumpe.


    Ich will also ein großes episches Abenteuer erleben. Auf metzeln hab ich voll bock. Schwupps, die Khazad Dum Erweiterung rausgeholt und ab ins erste Abenteuer.
    Also: es soll nach Moria gehen. Da hatte sich der Balin niedergelassen und jetzt sollte man eine Nachricht vom weißen Rat zu Ihm bringen.
    Toll, ein Botengang. Ein epischer Botengang. Das wird legendär.
    Der weiße Rat ist echt voller schlaumeier. Sollen die langgliedrigen Elbenmädchen sich die Füße wund laufen.


    Na ja, immerhin hab ich dafür Bifur, Gloin und König Dain Eisenfuß mitgenommen.
    Machen wir halt einen PR-wirksamen Staatsbesuch draus. Rechnung zahlen die Zauberlinge.
    Ansonsten noch diverse Zwerge und Ausrüstungsgegenstände im Gepäck.
    Lediglich war weit und breit kein Zwergensanni zu finden, also noch 3 Älteste aus Gondor mitgenommen.
    So'ne Art Botschafter wa ? Wie auch immer, es lief ja richtig gut an. Einen Orkschlächter rausgebracht, dazu noch 2 der Gondorheiler.
    Die haben auch gleich in Runde eins meinen König Dain zum Truchsess von Gondor erklärt. War aber wohl nur als schmeichelei gedacht, hat er aber nicht gemerkt der Dödel Dain und ist ab da rumstolziert nach dem Motto: Was kostet die Welt ...


    .Na ja, aber dann ging es langsam aber stetig bergab. Ein paar Gegner wurden besiegt, ein paar Orte erforscht, aber es ließen sich abgesehen von einem Orkschlächter keine weitere Zwerge an der Front sehen.
    Man man man, was istnur aus diesem einst so stolzen Volke geworden ? Keiner will mehr Verantwortung übernehmen. So haben sich die tapferen Helden dann 45 Minuten gegen das unvermeintliche gestemmt, mussten dann aber einsehen, es wird so nix.
    Also sind wir dann nicht wirklich weit in Moria eingedrungen. Immerhin haben wir keinen unserer Leute verloren und konnten einen geordneten Rückzug wie er im Buche steht durchführen. Aber irgendwas ist das schief unter der Erde, das sag ich Dir.
    Die Botschaft hab ich auf jeden Fall wieder mitgenommen.
    Muss jetzt noch mal ein neuer Anlauf gesatert werden.Muss mal sehen, ob es wirklich an der Kartenverteilung lag oder am Deck selber.
    Klar, wenn man keine Zwerge rauskriegt als Verbündete, dann bringt die Fähigkeit des Königs auch nicht so viel. Ressourcen hatte ich ohne Ende dank Gloins Speizailfähigkeit (Heiler hatte ich ja draussen) und dem völlig unthematischen Truchsess Titel für meinen Zwergenkönig.
    Also mal minimal überarbeiten und demnächst dann mit dem fertigen Deck einen neuen Versuch starten.
    Ich hab jetzt aber auch parallel erst mal bei Thorin Eichenschilds Sippe um Verstärkung gebeten (sprich: die Erweiterung zur Hobbit-Saga bestellt).Mal sehen ob da noch was feines an Zwergenchars bei rumkommt. Vielleicht sogar ein Sanni (oder eine Sannirerin ?)


    Ansonsten habe ich die Andor-Erweiterung gekauft, obwohl ich Sie noch überhaupt nicht brauche.Aber hier beim örtlichen Händler, denn so habe ich dann noch den Orfen Charakter drauf zu bekommen (bzw. hab ich top verhandelt).Den gibt es eigentlich nur beim Grundspiel dazu, aber wenn man jetzt 20 Jahre immer mal wieder reinschnuppert, dann hab ich mir das auch verdient denke ich.Hab mich auf jeden Fall riesig gefreut. Den Preis fand ich auch sehr gut. Eine Win Win Situation. Hoffe ich zumindest.


    Sankt Peter: bei den meisten von Dir aufgezählten Spielen brauchste in den nächsten Wochen wohl keine Angst zu haben. Da komen diverse Meinungen nud Rezis bei raus.

  • Russian Railroads ist klasse. Zwar eng verzahntes Workerplacement und Recht kleinteilig, aber sehr schnelle Aktionen, viele gangbare Strategien, einige Varianz. Die angegebenen 120 min stimmten zu viert exakt.


    Concordia ist auch super. Gesteuert durch Karten wird ein Städtenetz gebaut, der Zukauf von Karten bestimmt, welche Aktionen öfter möglich sind und wofür ich am Spielende Siegpunkte kriege. Große Varianz durch variables Setup der Produktionen und Boni. Die Interaktion ist nicht agressiv, sondern indirekt durchs Wegnehmen guter Aktionen, verteuern von Bauplätzen und Kopieren ausgespielter Karten durch den Diplomaten. Exzellentes, tiefgründiges Spiel.

  • Ja, das ist Rockwell, interessante Story. Vier Bergbauunternehmen versuchen sich für die lukrativen Aufträge ihres Mutterkonzerns auszuzeichnen und starten zu einem Wettrennen zum Mittelpunkt der Erde (das gelbe in der Spielfeldmitte), aber wie gesagt, viel weiter als die Einleitung der Regel zu lesen, sind wir nicht gekommen, obwohl wir ca. 30 Minuten am Tisch saßen. Ein bisschen Wirtschaftsspiel, ein bisschen Exploration (auf jedem Plättchen auf dem Weg zum Mittelpunkt sind auf der Rückseite Rohstoffe, die zufällig entdeckt werden) und Rohstoffe sammeln, bzw. sinnvoll tauschen, ein wenig Mehrheitenspiel (beim Ausbeuten der Rohstoffe) wichtig ist zudem die Spielreihenfolge, bzw. die Position des CEO, aber viel mehr weiß ich leider nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Eduard Zuhorstrapadse ()

  • Russian Railroads ist klasse. Zwar eng verzahntes Workerplacement und Recht kleinteilig, aber sehr schnelle Aktionen, viele gangbare Strategien, einige Varianz. Die angegebenen 120 min stimmten zu viert exakt.


    Concordia ist auch super. Gesteuert durch Karten wird ein Städtenetz gebaut, der Zukauf von Karten bestimmt, welche Aktionen öfter möglich sind und wofür ich am Spielende Siegpunkte kriege. Große Varianz durch variables Setup der Produktionen und Boni. Die Interaktion ist nicht agressiv, sondern indirekt durchs Wegnehmen guter Aktionen, verteuern von Bauplätzen und Kopieren ausgespielter Karten durch den Diplomaten. Exzellentes, tiefgründiges Spiel.


    Freut mich dass sich die ganzen Prototyppartien augenscheinlich gelohnt haben 8) Ich gehe davon aus die 120 Minuten waren exklusive Erklärung?

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.