Bergzieges Regalschau

Zitat von hhamburger

#RollPlayer mit deiner Erlaubnis möchte ich deinen beschreibenden Block 1:1 kopieren und bei meiner Regalschau einfügen, wenn das Spiel bei mir dran ist.

Hast du Absichten die zweite Erweiterung zu besorgen? Mich würden deine Gedanken dazu interessieren.

Genehmigung erteilt

Ich gehe aktuell davon aus, dass Roll Player eines der wenigen Spiele ist, dass ich gerne komplett haben möchte. Daher wird "Fiends & Familiars" sehr sicher bei mir einziehen. Ich mein, also bitte - wilde Tiere als Vertraute, das schreit meinen Namen

Es klingt interessant und spannend und neu, und ich gehe davon aus, es wird hier wohnen.

Roll Player Adventures als Ableger des Systems und der Welt sehr wahrscheinlich ebenfalls

Zitat von Anna2001

Berichte bitte mal, wenn du Cooper Island Solo ausgetestet hast

Versprochen Ich kann es selbst noch gar nicht richtig abschätzen, ich hatte die Anleitung vorab mal gelesen und fand sie gut strukturiert und vieles logisch, und der Autor hat durch mein geliebtes La Granja halt nen Stein im Brett

Fach 11

Bunt zusammengewürfelt nach Schachtelgröße 2

Dungeoneer, 3 Settings
Ach je, kennt das noch jemand? Tatsächlich war ich da nie ein Riesenfan von, mein Mann aber schon, und deshalb steht es auch noch da. Typisch, ne, nix mitspielen wollen, aber dann ein Mitspracherecht anmelden wenn ich verkaufen will… Ts.

Dungeoneer ist ein kleiner Dungeon Crawler, bei dem jeder einen Helden steuert, der die typischen Heldendinge tut – und während er durch den immer neu entstehenden Dungeon marschiert, sammelt er Ruhmes- und Gefahrenpunkte. Ruhmespunkte nutzt er für sich selber, seine Gefahrenpunkte aber benutzen die anderen Spieler, um ihm möglichst fieses Zeug auf die Ömme zu brezeln. Von der Ausstattung her minimalistisch, von den Regeln her vertrackt, aber Charme hatte es durchaus. Vielleicht kann ich meinen Kerl ja mal wieder überreden. Die beiden Erweiterungen zum Grundspiel sind noch ungespielt, soweit ich mich erinnern kann.

Die Blutige Herberge
Schwarzer Humor at its best. Also das Setting muss man schon mögen, Leute umbringen und die Leichen verbuddeln ist sicher nicht jedermanns Sache, zumal das auch noch auf wahren Begebenheiten beruht. Das Spiel dahinter ist super, absolut empfehlenswert, ich mag auch die Grafik, die sicher ebenfalls speziell ist. Auch solo macht es wirklich was her, auch wenn der eigentliche Spaß – die eigenen Leichen bei den Mitspielern verbuddeln und ihnen den wertvollen Platz damit wegnehmen – natürlich wegfällt. Zieht niemals, niemals aus!

Carcassonne
Auch nur das reine Grundspiel – Promos sind ein paar wenige drin. Müsste eigentlich bei den ganzen Gateways stehen, hat aber ein blödes Schachtelformat. Denkt euch noch Alhambra dazu, das ist verliehen und würde normalerweise hier dabei stehen. Carcassonne ist natürlich ein früher mal sehr häufig gespieltes Spiel, und ich habe mir mal eine ganz nette, puzzelige Solovariante dazu gepackt. Ausziehen wird es nicht, aber auch eher aus sentimentalen Gründen und nicht, weil es noch auf den Tisch käme.

Dungeon Roll
Das ist auch so ein Wackelkandidat, aber wir hatten damit echt schon schöne unterhaltsame Runden, ich zögere immer wieder. Das ist auch so ein Dungeon Crawler in klein, bei dem jeder Held versucht, möglichst viele Schätze aus dem Dungeon zu retten bevor er draufgeht. Hat ein paar schöne Kniffe drin, und ist eigentlich gerade in größeren Runden gar nicht so schlecht.

Fabelsaft
Da ich keine Gruppe zusammenbringe, mit der ich das mal wirklich durchspielen kann, wird es ebenfalls gehen. Ist aber im Kern ein wirklich schönes Spiel und tut mir etwas weh. Angefangen habe ich es bisher dreimal, aber so macht das ja keinen Sinn.

Rattenscharf
Früher DAS Urlaubsspiel von meinem Mann und mir, wir haben das rauf und runter gespielt. Darf daher aus sentimentalen Gründen bleiben – wobei uns das immer Spaß gemacht hat und heute sicher auch noch würde, so ist es nicht. Ein ganz nettes Legespielchen für 2.

Buntes Burano
Schön, niedlich, einfach nett, wie man sich da so seine bunten Häuser baut und versucht, möglichst viele Punkte zu machen. Auch ein schöner Kniff mit den verschiedenen Charakterkarten, die einem hier die Punkte geben – ein paar Runden noch, dann wird der Platz wohl frei, da es mich dauerhaft nicht fesseln kann.

Mystery Rummy, Jack the Ripper
Definitiv und ohne Frage das meist gespielte Spiel in meiner Sammlung. Sehr gutes Kartenspiel, war und ist immer mit dabei, wenn wir in Urlaub gehen, und ist das einzige, was auch zuhause mal für eine schnelle Runde auf den Tisch kommt. Selten zwar, aber die Chance besteht. Schon allein deshalb wird es das Haus nicht verlassen. Aber es ist einfach auch ein gutes Spiel - wir jagen Jack the Ripper und versuchen, durch das Ausspielen von Opfern, Tatorten und Hinweisen seine Identität zu entschlüsseln. Es gibt aber auch die Möglichkeit, den Mitspieler ordentlich reinzulegen, indem man den Ripper schlicht entkommen lässt. Ich müsste es mir mal in neu kaufen, auf Vorrat, falls die durchgespielten Karten mal aufgeben...

Mr. Jack Pocket
Wenig gespielt, hält sich trotzdem tapfer, ist halt viel Spiel für die kleine Schachtel. Den großen Bruder hatte ich auch mal, da ich ihn aber nie auf den Tisch gebracht habe, ist er zu Freunden umgezogen und darf dort ab und zu zum Spielen raus.

Romans Go Home
Hab ich mal für 2 Euro auf einer Messe mitgenommen, und dafür hat es auch tatsächlich schon Spaß gemacht. Packe ich mal für den nächsten Urlaub wieder ein, damit es nicht immer nur zustaubt...

Funghi

Liebe ich sehr, leider als einzige irgendwie. Aber es ist SO hübsch und hat so ein schönes Thema – Pilze sammeln und daraus lecker was zubereiten, das mache ich im wahren Leben schließlich auch gerne. Durfte ich diese Woche tatsächlich mal wieder spielen mit einem Kumpel. Aber das wird einfach nicht so oft gespielt, wie ich es gerne würde, ich mag das so gern. Ich denke, ich schaue mir hier mal die App an und dann muss es leider schweren Herzens gehen...

Railroad Ink, blau
Sehr schönes Roll & Write wie ich finde, immer wieder gern genommen auch fürs Solo, hat einen festen Platz bei mir.

Cthulhu Dice
Das hatte eine Freundin mal als kleines Warm-Up-Mitbringsel zu einem der Arkham Horror Wochenenden mitgebracht. Reines Symbole-Würfeln irgendwie, aber bleibt natürlich trotzdem.

Hm. Das ist das Fach der Wackelkandidaten, sehe ich. Dungeon Roll, Fabelsaft, Funghi, Mr. Jack Pocket, Buntes Burano und Romans Go Home – die können sich alle nicht in Sicherheit wiegen

Letztes Fach des ersten Regals!

Fach 12

Bunt zusammengewürfelt nach Schachtelgröße 3

Zombies!!! mit zwei Erweiterungen
Gutes Spiel? Nein, nicht wirklich. Witziges Spiel? Auf jeden Fall. Ist zu lang, und natürlich völlig zufällig, aber spätestens wenn man dem sprintenden Kollegen eine Karte hinschmeißt „Hey – dein Schuh ist offen!“ läuft die Party. Die Erweiterungen hatte ich für nen Euro bei ebay mitgenommen, die sind glaube ich noch nicht mal ausgepackt… Ja, ist natürlich kein Muss, aber fällt mir durch die Erinnerung an sehr lustige Runden dann doch schwer, das herzugeben.

Acht Minuten Imperium – Legenden
Da fehlen mir die Mitspieler für, aber ich würde es so gerne mal zocken, ich hab das ein paar Mal solo mehrhändig gespielt, zum Warmwerden, und mag es wirklich. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich jemanden dafür finde! Normalerweise bin ich kein großer Freund von Area Control, aber auf der kleinen Karte mit den verschiedenen Karten, das ist ein nettes Spielprinzip.

Die Siedler – Das Kartenspiel
Auch sehr, sehr oft gespielt, das war lang eine feste Urlaubstradition. Tolles Ding – und ich mag das große Siedler wirklich nicht. Das Kartenspiel macht aber vieles richtig, wobei ich es normalerweise etwas einkürze, es kann schon SEHR lang werden.

Sternenschiff Catan
Siehe oben. Hier gilt quasi wortwörtlich das gleiche. Schöner Mechanismus mit den verschiedenen Sektoren, die erkundet werden wollen, mit ein bisschen Anforderung an das Gedächtnis, was bei mir grundlegend schiefläuft

Deadlands – The Battle for Slaughter Gulch mit Erweiterung
Mein Mann und ich haben es in Teilen einer Deadlands-Rollenspiel-Runde zu verdanken, dass wir zusammen gefunden haben, mehr muss ich dann ja sicher nicht sagen *lach* Gespielt wurde es glaube ich zweimal, aber natürlich wohnt das weiter hier. Für alle, die die Welt von Deadlands nicht kennen: das ist eine Rollenspielwelt in einem verdrehten Western-Steampunk-Horror-Setting. Im Brettspiel kämpfen die Spieler um die Vorherrschaft in einer kleinen Westernstadt – und mehr weiß ich auch nicht mehr. Sonderlich gut war es glaube ich nicht, aber das hat natürlich sentimentalen Wert.

Cave Troll
Ach das ist so alt… Müsste ich mir mal wieder anschauen, da hatten wir durchaus ein paar nette Runden mit – jede hat eine Abenteuergruppe, und muss diese durch verschiedene Räume bewegen und Schätze sammeln... An mehr kann ich mich nicht erinnern.

Kingdoms
Habe ich auch schon ewig, das ist wohl die (englische) Neuauflage von „Auf Heller und Pfennig“, sagt BGG - war mir nicht bewusst. In einem Raster legt jeder seine unterschiedlich starken Burgen aus und versucht, punkteträchtige Plättchen so ins Raster zu legen, dass er durch ebendiese Burg Punkte damit machen kann. Die Gegenspieler versuchen dann wiederum, negative Plättchen so zu legen, dass sie selbst möglichst nicht betroffen sind, und die anderen Spieler die Minuspunkte kassieren. Dazu gibt es noch Sonderplättchen, die Einfluss nehmen. Ein schönes Legespiel, das könnte eigentlich mal wieder auf den Tisch, macht zu zweit auch viel Laune und ist sehr schnell erklärt.

La Granja No Siesta
Ja, da versteckt sich hier noch ein Perlchen! Mein allerliebstes Roll & Write, viele Möglichkeiten, knifflig, toller Solomodus, in allen Besetzungen wirklich gut – aktuell hat es Pause, da sich einfach mit der Zeit ein Lieblingsweg heraus kristallisiert, den man nimmt, und der nur ein wenig durch die Würfel beeinflusst wird.

Gloom
In der grünen Tupper, die Schachtel ist etwas zerroppt schon. Da sind wir wieder beim schwarze Humor – Gloom hat ein tolles, schwarzes Thema,
ist traumhaft illustriert, bringt einen netten Kniff mit den durchsichtigen Karten mit und lädt zum Erzählen ein. Wer es nicht kennt: wir führen eine Familie, sehr viktorianisch, sehr durchgeknallt (Von Dämonen besessene Zwillinge? Ein belebter Teddybär? Der böse Clown? Könnt ihr alles haben!) in ihr Verderben, und zwar ganz nach Plan. Die wollen nämlich möglichst dramatisch aus dem Leben scheiden! Und wehe, wenn wir jemanden gerade haben durch Seekühe übel zurichten lassen (ja, das geht) und dann knallt uns einer unserer Mitspieler ein „glücklich verheiratet“ drauf und macht alles wieder zunichte… Herrlich!

Prinzipiell könnten hiervon einige Spiele das Haus verlassen, aber tatsächlich haben wir hier ein Fach, an dem über alle Spiele hinweg (außer Acht Minuten Imperium) Erinnerungen und Erlebnisse hängen, daher werden die wohl tatsächlich alle bleiben...

Schließen wir Kallax Nummer 1 – das geordnetere von beiden – hiermit ab, nächstes Mal liefere ich noch einen Blick AUFS Regal.

Um das linke Regal ganz abzuschließen, werfen wir nun noch einen Blick auf das, was oben auf dem Regal zu finden ist.
Da sammelt sich das „Zeuch“, gemischt mit ein paar Spielen, die ich entweder nicht sinnvoll ins Regal bekommen habe, oder hübsch finde, oder – weil halt.

Von links nach rechts:

Viticulture
Das wurde ja in Fach 1 schon erwähnt

Fleet The Dice Game
Ein unterhaltsames und etwas anspruchsvolleres Roll & Write mit guter Solovariante. Da habe ich einige Partien von hinter mich gebracht, und langsam glaube ich, dass ich es „durchgespielt“ habe – ich nehme meistens die gleichen Wege, sofern die Würfel es zulassen, und lande auch meist bei ähnlichen Punktzahlen am Ende. Ist für jeden empfehlenswert, der das Genre Roll & Write mag, ist auch sprachneutral bis auf die Anleitung, ist aber für das, was es ist, relativ teuer.

Crystallo
Recht frischer Kickstarter – kleines, wunderhübsches Solo-Spielchen im sinnlosen, aber ebenfalls hübschen Samtbeutelchen. Die Optik ist traumhaft, die Qualität nicht ganz – für ein paar Runden wird es sicherlich noch tragen. Vom Packmaß wäre es auch für den Urlaub gut, aber der benötigte Platz auf dem Tisch spricht da eine andere Sprache. Ausführlicher Bericht, wenn es interessiert, hier: RE: Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

Arkham Horror LCG
Grundbox mit „Rückkehr zur Nacht der Zeloten“ – lange nicht mehr gespielt, zugegebenermaßen, die Rückkehr ist soagr noch ungespielt. Aber das hat mich ziemlich weggehauen, als es frisch eingezogen war (und ich die Anleitung einigermaßen durchblickt hatte), und wurde da recht oft gespielt. Für mich persönlich ein echtes Highlight, absolut hervorragendes Storytelling, hat mich echt in den Bann gezogen. Unter der Box liegt die dazugehörige Playmat, die bekommt ein eigenes Bild:

Set A Watch
Nein, ich sag es nicht. Nein, ich sag nix, nein, nein – hrrrmpfgrummelgleichplatzeich – WER HAT DIESE ANLEITUNG NUR SO VERKACKT? Uff, es muss einfach immer raus, wenn ich Set A Watch irgendwo sehe, lese, höre. Dieses Spiel ist ein perfektes Beispiel, wie man eine schöne Idee und ein eigentlich simples, nettes Spiel durch eine vollkommen vermurkste Anleitung den Leuten so richtig vergällen kann. Da tut man echt niemanden einen Gefallen mit. Set A Watch hat (nach Covil, dessen Anleitung ich auch grottig fand) dazu geführt, dass ich kein Projekt der Spieleschmiede mehr unterstützen wollte, bis Maximum Apocalypse eingetroffen ist und ich mir da nochmal ein Bild machen kann. Das aktuelle Projekt zu „It’s a wonderful World“ macht diesen Plan nun zunichte und ich hoffe das beste…
Zu Set A Watch – was für ein optisch schönes Spiel mit lustiger Spielidee – das Thema „Wache halten“ mal zum Hauptthema eines Spiels zu machen, das ist schon eine besondere Sache. Dass man einen seinen vier Charaktere immer auf das Feuer aufpassen lassen muss, während die anderen sich das fiese Gemonster vom Leib halten, ist ein cooler Kniff und führt immer wieder zu kniffligen Entscheidungen, wenn die Würfel nicht gefallen sind wie gewünscht. Macht solo viel Spaß, auch zu zweit klappt es gut, dann kontrolliert jeder zwei Charaktere. Eigentlich ist es für Leute, die etwas lockeres zum Zocken suchen und mit dem Thema was anfangen können, echt zu empfehlen, aber nur mit der überarbeiteten Anleitung. Sitzt schon halb auf den Auszugsstapel, hat auch prinzipiell schon ein neues Zuhause.

Dann steht da der Everdell-Baum herum, der nimmt weniger Schaden wenn er nicht dauernd neu zusammen gesteckt wird, staubt nur ein bisschen ein. Ist der nötig? Nein, ganz sicher nicht, aber ich packe ihn trotzdem immer aufs Spielbrett, wenn ich Everdell auf den Tisch bringe.

Kneipenquiz mit beiden Erweiterungen
Das versteckt sich ein bisschen verschämt hinter dem Baum, das hätte es aber gar nicht nötig. Die beiden Erweiterungen haben mir die Freunde, die, immer wenn sie zu Besuch sind, nach mindestens einer Partie Kneipenquiz schreien, direkt mal vorsichtshalber zu Weihnachten geschenkt, damit uns die Fragen nicht schnell ausgehen. Sind beide noch verpackt, so häufig kommen wir nicht dazu, aber so haben wir noch einiges an Material. Als Quizspiel das beste, was ich kenne, zum einen weil man eben gemeinsam spielt, zum anderen weil die Fragen so bunt durcheinander sind, und es erstaunlich ist, was Leute tatsächlich wissen. Da entstehen einfach unvergessene Geschichten am Tisch.

Des weiteren versammeln sich auf dem Regal:
Kings & Queens Brettspielchips
Bin sehr froh, dass ich bei der zweiten Runde eingestiegen bin, es gibt wirklich viele Spiele, bei denen ich sie inzwischen gerne nutze, statt kleinen, fitzeligen Markern. Da hat man schon was anderes in der Hand.
Dice Trays
Was hab ich nur früher ohne Dice Trays gemacht… Ich nehme immer das, das einigermaßen zum Spiel passt.
Schüsselchen fürs Material (die ich jetzt nicht mehr so oft brauche, da ich ja endlich auch mal Frobis Boxen bestellt habe! )
Ein Pöppel und ein 6er Würfel, falls schnell mal was markiert oder erwürfelt werden muss

Zum Abschluss dieses Regals noch ein Gesamtbild - wie ich an das andere rangehe muss ich mal noch schauen, das ist Kraut & Rüben

Zitat von Bandida

sehr geiles Regal, erzähl ruhig mehr zu Maquis später

Guck mal hier: RE: Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!

Und hier auch mit Bildern bei: RE: 07.10.-13.10.2019

Vielleicht hilft Dir das schon? Ansonsten meld Dich einfach nochmal!

Zitat von Anna2001

Spielst du Everdell auch Solo? Lohnt sich das?

Tatsächlich bisher nur solo, der Aufforderungscharakter ist zwar hoch, aber die Sprache ein Hindernis für viele, hab es in englisch.

So. Lohnen fürs reine Solo - hm. Also ich mag es solo gerne, man spielt gegen den fiesen alten Rattenkönig. Der nimmt einem Karten weg, sammelt dabei selber welche und kriegt dafür Punkte.

Man kann da 3 Jahre durchspielen, steigender Schwierigkeitsgrad, ich finds ziemlich schwer ehrlich gesagt. Das liegt daran, dass man einige fette Punkte des Gegners (für Events) kaum verhindern kann. Und welche Karten man bekommt, und auch welche Er bekommt, ist halt auch Glückssache.

Nun liebe ich aber das Material und diese unglaublich süßen Zeichnungen. Es ist ein solche Freude, diese Karten auch nur anzugucken, und solo hindert der Baum auch gar nicht

Daher würde ich es mir immer wieder holen, auch für solo. Es gibt sicher bessere Solospiele, aber Everdell verzeih ich das.

Auf jeden Fall funktioniert der Solomodus sehr gut!

Falls Du Fragen zum Spielablauf generell oder Detailfragen zum Solo hast, meld dich nochmal, dann erklär ich bisschen detaillierter

Fluegelschlaegerin: ja dann probier es auf jeden Fall mal aus! Dann geht ja gar nix kaputt Es ist zu schön, um es ungespielt im Regal stehen zu lassen

Und wie gesagt, es ist auch ein funktionierender Solomodus. "Ganz nett" ist der allemal auch

Fluegelschlaegerin: von deinem zweiten Versuch weiß ich ja noch gar nix Tut mir echt leid, dass das bei dir so floppt, hab ich dir ja mit "aufgeschwätzt".

Soderle, nach längerer Pause mache ich mal mit dem nächsten Regal weiter und fasse gleich 2 Fächer zusammen, weil es thematisch so gut passt.

Demnach Fach 13

Escape- und Detektiv-Spiele mit allem was dazugehört - mit vielem leider noch in glänzender Folie…

Unlock! - Mystery Adventures
Ungespielt, bisher konnte ich niemanden davon überzeugen und solo hatte ich keine Lust, so Escape- und Rätselsachen machen mit mehr Leuten halt doch auch mehr Spaß... Irgendwann mal!

Escape Tales – Low Memory
Ebenfalls ungespielt, aber da warte ich nur auf den richtigen Moment, das gehe ich, wie den Vorgänger auch, solo an. Ich mochte The Awakening sehr gerne und hoffe hier auf ähnliches Erlebnis. Wie der Vorgänger auch steht es in Englisch hier, mir war das Original hier lieber, und solo ist englisch ja unproblematisch.

Mythos Tales
Das wartet sehnsüchtig auf eine Fortsetzung… Das wird ja aktuell mit der Krimi-Mädels-Runde gespielt und kam da mit dem ersten Fall auch sehr gut an, allerdings wurde aus dieser Runde die letzten Male immer eine größere Truppe und da wurde Mysterium zum Favoriten. Daher wartet Mythos Tales, das Krimi-Rätsel-Spielchen im Lovecraft-Universum, noch auf seinen nächsten Einsatz. Wir mochten es aber sehr und finden es gut erzählt.

Adventure Games
Das Verlies und Die Monochrome AG, original verpackt. Hatte ich als sichere Bank für die genannte Krimi-Rätsel-Runde gekauft, kam aber nie aus dem Regal bisher. Vielleicht geh ich auch mal solo dran, muss mal schauen... Lust hätte ich da drauf schon.

EXITs
Diverse noch verpackte EXIT Spiele inkl. des größeren Falles „Die Katakomben des Grauens“ – die EXIT Reihe kam eine Zeitlang ganz oft auf den Tisch und ich hab ganz viel auf Vorrat gekauft, und da liegt es jetzt halt auch. Ich hoffe und glaube eigentlich auch fest, ihre Zeit wird wieder kommen…

Sherlock
Death on the 4th of July und 13 Geiseln, den ersten Sherlock-Fall (in deutsch: Letzter Aufruf) hatte ich gespielt, und die anderen liegen hier noch auf Halde. Dahinter müsste eigentlich noch ein dritter Fall liegen, ich hatte mir die als Bundle gekauft, fällt mir beim Schreiben ein... Ich mochte dieses knifflige Lösen von Kriminalfällen nur über das geschickte „Arbeiten“ mit der Kartenhand sehr gerne, wir haben den ersten Fall zwar gnadenlos verhagelt damals, hatten aber Spaß.

Chronicles of Crime
Tsja. Da muss ich mal die Runde befragen, ob ich das verkaufen kann. Das kam echt nicht an bei uns. War der Nachfolger für Detective in der Gruppe, und wir finden da nicht rein in das Ding. Für mich fühlt sich das unvollständig an irgendwie, ich kann es nicht beschreiben, aber wir sind eine 4er Runde und wir fanden es alle – naja, geht so. Hatten die Kampagne angefangen, dann war es eingeschlafen, aber es fordert auch keiner ein. Hab es natürlich auch gleich mit der sinnlosen Brille gekauft, die ja gerade in größerer Runde völlig sinnbefreit ist...

Detective mit Erweiterung L.A. Crimes, und den Portraitbildern dazu
Detective ist eingeschlagen wie eine Bombe. Ich hab das Spiel in Essen gekauft, notfalls um es alleine zu spielen, und dann hat sich drumrum eben jene Krimirunde etabliert, die sich seitdem regelmäßig trifft und die Detective gesuchtet hat. Wir fanden es großartig, auch wenn es natürlich wirklich zäh war an der ein oder anderen Stelle, und wir fanden es auch wirklich anstrengend. Aber es war ein Erlebnis, und im Spoiler zeige ich mal schnell die Rückseite der Tür meines Spielezimmers, die so bleibt und uns immer wieder daran erinnert (allerdings bleicht sie durch die Sonne massiv aus und wird früher oder später unleserlich sein und dann gehen). Wir freuen uns sehr auf die Erweiterung, und im Mai geht es auch endlich damit weiter, dann ist die Gruppe wieder vollständig. Können es kaum erwarten

Spielecomics
Im oberen Fach rechts sieht man die Comics Loup-Garou, Tränen einer Göttin und Gefangen – Loup Garou ist schon durch, die anderen warten noch. Hat mir viel Spaß gemacht, auch mal schön für den Urlaub oder so.

Reiter der Schwarzen Sonne
Auch das nicht in dem Sinne ein Spiel, passt es aber doch ganz gut hier zu – ein Abenteuer-Spielbuch, das den Spieler wirklich in die Geschichte zieht, spannend und entscheidungs- und wendungsreich. Ich bin ziemlich in der Mitte und war auch schon lang nicht mehr dran, müsste mal wieder, schauen wie es weiter geht. Empfehlenswert, wenn man solche Bücher mag – mich haben die halt schon in meiner Jugend begleitet.

Zitat von Bandida

[Tom]

Gucksu den Beitrag über mir

Er hat mir grad aus Gründen zu Chronicles geraten ... ich befürchte jetzt, ich brauche doch auf Dauer beide. Also auch Detective ...

Du ich hab SO oft gelesen, wie toll Chronicles sein soll, wir sind da wohl Ausnahmen. Bei uns zündet das nicht.

Ich find die auch schwer vergleichbar. Detective hat für mich ein ganz anderes, äh - Niveau... Ist nicht der ganz richtige Begriff, mir fällt kein besserer ein. Es war für uns anspruchsvoller und interessanter, aber es hat definitiv! Schwächen. Es ist stellenweise langatmig, sehr verzettelte Stories, manches wiederholt sich oft, stellenweise ist es regelrecht Arbeit. Aber als erwachsenes und anspruchsvolles Detektivspiel fanden wir es grandios.

Wir kamen in der Chronicles Kampagne aber auch nicht weit.

Magst du denn solo spielen?

Zitat von Bandida

Ähm... das hat sie jetzt nicht wirklich gefragt

sorry! Ist mir so rausgerutscht. Ich dachte nur, es hätte ja sein können, dass hier, also bei den Detektivdingern, also, naja... äh... vergiss es. War ein anstrengender Abend, ich hatte nen Aussetzer hier.

Ich kann die Dinger echt schwer vergleichen. Ich glaube, auch als Solo-Spiel wäre mir Detective lieber, bei Chronicles hätte ich glaube ich alleine dieses Hinweise-Suchen noch hektischer gefunden als so schon. So konnte einer immer das Zeug zurufen und andere konnten die Kärtchen dazu direkt raussuchen. Solo hätte ich die Tatorte öfter absuchen müssen, was dann Zeit frisst (im Spiel). Detective ist grüblerischer, da fehlt dieses Hektik-Element.

Ich denke, dass mir Detective solo auch Spaß gemacht hätte, ich weiß aber nicht, ob ich es auf die Art hätte alleine lösen können. Wir waren zu viert, viele sagen, dass wären zu viele für das Spiel, das fanden wir nicht. Alleine kommste halt schneller mal in eine Sackgasse, oder läufst halt einfach stur in eine Richtung weiter, weil dich niemand mal am Arm packen und dir nen Schubs in eine andere geben kann.

Zum Testen eignet sich Chronicles vielleicht besser, weil die Fälle kleiner sind, kürzer, schneller und man eben auch Einzelfälle probieren kann...

Fach 14

Hm. Da lässt sich irgendwie keine Gemeinsamkeit finden… Wobei, doch, ha! Nennen wir es das „englische und dabei fast sprachneutrale Fach“ *g*

Petrichor
Das habe ich in einem großartigen Zustand mit praktischen Extras hier im Forum gebraucht gekauft – mit persönlicher Übergabe in Essen, sehr schön war das Ich habe es ein paarmal solo gezockt, das läuft sehr fluffig, wenn man es mal verstanden hat. Und meine Güte, es ist so unfassbar schön. Als nächstes muss es mal mit Leuten auf den Tisch, ich habe schon Opfer im Sinn Das Spiel an sich ist absolut sprachneutral, daher stellt das keine Barriere dar. Wird wahrscheinlich nicht ewig bleiben, aber hat erstmal noch ein gemütliches Zuhause hier. Habe ich erwähnt wie SCHÖN es ist????

Yukon Airways
Das ist glaube ich mein meistgespielter Kauf aus Essen 2019. Bisher nur solo, aber auch hier stellt die Sprache ja kein Hindernis dar und ich werde es hoffentlich mal auch mit Mitspielern ausprobieren können. Ein tolles Spiel, wie ich finde, mit einer schönen Geschichte dahinter. Schnell erklärt (denke ich), schnell gespielt, einfach schön. Einziger Kritikpunkt ist der unerträglich fummelige Zusammenbau dieser Playerboards, also echt jetzt! Bisher hab ich nur zwei zusammengeschraubt, weil mich das so angekekst hat. Die fummeligen kleinen Marker sind sicher auch nicht das Gelbe vom Ei, damit kann ich aber leben. Empfehlung!

Dreamscape
Wo wir es doch gerade von schönen Spielen hatten… Wunderschönen, um genau zu sein. Und wenn dann noch ein optisch traumhaftes Spiel mit einem im wahrsten Sinn des Wortes traumhaften Thema zusammenkommt, muss ich mir das anschauen. Ich hatte Dreamscape auf der Messe letztes Jahr mitgenommen, und ich sag mal so – es ist eine Hassliebe. Das Thema ist toll und sucht seinesgleichen – wir puzzeln uns eine möglichst schöne Traumlandschaft zusammen aus Bergen, Seen und Wald, und versuchen dabei Vorgaben von Aufgabenkarten zu erfüllen. Auf dem Spielbrett bewegen wir uns dabei durch verschiedene, toll illustrierte Bereiche, die unterschiedliche Aktionen auslösen und in denen wir uns die Scherben zusammen sammeln können, aus denen wir eben unsere Landschaft bauen müssen. Hassliebe warum? Weil ich die Optik und das Thema liebe, weil ich auch den Spielablauf toll finde und ich hier ein richtiges kleines Juwel erkenne. Andererseits ist der Solomodus gegen Mr. Nightmare so schwer, dass es eine Unverschämtheit ist. Mehrfach habe ich abgebrochen, weil ich keinen Sinn im Weiterspielen erkannt habe, und ich bin einfach nicht der Typ für Hausregeln. Wenn es nicht „out of the box“ funzt, bin ich sauer. Demnach liegt es ungespielt im Regal und ich hoffe auf einen Einsatz mit Mitspielern, damit ich es doch nochmal auf den Tisch bringe. Ist schade drum.

Hoplomachus Origins
Spontankauf hier im Markt, ich kannte nur den großen Bruder, und das war mir immer zu groß und zu teuer, zumal ich mit dem Gladiatorenthema nicht wirklich was anfangen kann. Origins ist als Solospiel aber wirklich toll, und eine Runde ist ratzfatz verloren gespielt *hust* Es gibt 20 Solo-Szenarien, die durchgespielt werden wollen, ich bin aktuell in Trial 5, das ich nochmal neu machen muss, weil ich beim letzten Mal eine Grundregel falsch verstanden hatte. Wie bei Chip Theory Games üblich, sind die Detailregeln, die durch Einheiten und deren Chips in Spiel kommen, die eigentliche Schwierigkeit. Jeder kann was anderes, und das muss halt erstmal gelernt werden. Schönes Ding, habe den Kauf nicht bereut!

Huch. 9. März was hier mein letzter Eintrag! Das is ja ewig her. Ich weiß irgendwie nicht so richtig, wie weitermachen, und aktuell verändert sich einiges - aber ich hab einfach mal die Spielereihe AUF dem zweiten Regal genommen und erzähle was hierzu Ist quasi auch ein eigenes Fach. Hier stehen Spiele, die ich optisch als Hingucker oder aus anderen Gründen als besonders empfinde.

Oben auf dem anderen Regal, von links nach rechts

Aftermath

Ist diese Woche erst eingezogen. Ob ich da solo rangehe oder mit der Mädelsgruppe weiß ich noch nicht, aber ich kam auf Dauer nicht drumrum, ich finde Optik und Setting zu großartig. Zumindest 2 meiner Mitspielerinnen wird das ganz genauso gehen, aber ob ich so lange noch warten kann, bis wir wirklich mal wieder alle zusammen spielen können - das muss sich zeigen

Everdell

Den Baum dazu gab es ja schon vorher - hier steht das Spiel. War für mich relativ am Anfang meiner "Brettspielkarriere", als ich keine Ahnung von Kickstarter, Late Pledge und anderem Zeuch hatte, ein totaler Zufallsfund - im Netz gesehen, nur angeguckt, und sofort bestellt. Ohne auch nur eine weitere Zeile zum Spiel gelesen zu haben, ich wollte das einfach haben. Zum Glück mag ich es aber auch als Spiel gerne, wobei es natürlich viel Charme aus Optik und Haptik zieht. Auf jeden Fall hab ich diesen Spontankauf nicht bereut.

Scheibenwelt Ankh-Morpork

Als großer Verehrer von Terry Pratchett und der von ihm geschaffenen Scheibenwelt besitze ich dieses Spiel schon so lange, dass ich es zu einem ganz normalen Preis mal gekauft habe Es wurde schon recht oft gespielt und bis auf einen Kumpel mochten es bisher alle. Natürlich gewinnt es ungemein, wenn man die Welt und die Figuren dazu kennt. Aber auch so ist der gehässige Schlagabtausch am Spieltisch immer eine Erfahrung wert, und danach kann man den ein oder anderen Mitspieler plötzlich nur noch halb so gut leiden Wir mögen es sehr.

Flügelschlag

mit der bisher ungespielten Europa-Erweiterung. Was soll ich sagen, ich mag Flügelschlag sehr, sehr gerne, Glücksfaktor hin, Glücksfaktor her. Ich mag die Thematik, die Optik sowieso, und ich spiele es sehr gerne solo. Ich freue mich auf die Europa-Erweiterung - meine Mama interessierte sich immer sehr für die Vogelwelt und hat mir schon immer viel darüber erzählt, wir haben zusammen beobachtet und Bücher gelesen. Daher ist das ganze Thema für mich auch ein wenig nostalgisch. Sehr schade, dass Mama nicht bereit ist, sich auch nur einen halben Satz lang eine Spielregel anzuhören. Das Ding hier wäre so toll für sie.

Black Souls

Ein günstiges Fundstück aus dem unsagbar putzigen und vollgestopften "Orcs Nest" in London. Habe ich als Erinnerung an London mit nach Hause genommen und dann auch einmal solo gespielt. Thematisch ist es großartig - als Videospielentwickler müssen wir Level designen, die herausfordernd, aber nicht zu tödlich sind, und in einer Art Betatest schicken wir dann Spielergruppen durch die von uns gebauten Level und hoffen, dass zumindest ein paar wenige es überleben - aber bitte nicht alle. In der ersten Hälfte des Spiels bauen wir die Level aus verschiedenen Räumen zusammen, in der zweiten schicken wir die Spieler durch.

Solo taugt es für mich leider nix, und ich konnte meinen Mann noch zu keiner Runde überreden. Aber ich kann es auch nicht hergeben, denn es ist nun mal eine Erinnerung an London, und das Cover ist so toll - ich meine, da ist ein Beholder drauf, ein Beholder! Bestes Monster aller Zeiten

Dawn of the Zeds

Das müsste unbedingt mal wieder auf den Tisch, vielleicht schaffe ich es ja mal über Ostern, hab ja Zeit... Großartiges Solospiel, thematisch, voll auf die 12 und ein Würfelwurf kann jede Planung versauen. Leider war die Pause seit dem letzten Spiel so groß, dass ich die Regeln nochmal werde lesen müssen, aber ich denke das meiste kommt dann auch wieder zurück. Bisher hatte ich nur das Grundspiel in den ersten 2 (oder 3?) Schwierigkeitsgraden auf dem Tisch. Ich werde aber versuchen, es noch weiter zu erkunden und entdecken.

Und das kleine Plüschding vornedran ist ein total toller Würfelbeutel in Form eines Mimics

Heute gibt es mal was spezielles - 1 Regal = 1 Spiel, und das passt dann nicht mal wirklich ins Regal.

Too Many Bones

Alle Erweiterungen/Ergänzungen belegen ein Regalfach:

Das Spiel selbst liegt dann quasi repräsentativ auf einem Tischchen VORM Regal, weil es (noch) nicht ins Regal passt:

Ins Too Many Bones Universum bin ich erst letztes Jahr eingestiegen. Ich hatte das vorab schon mal ins Auge gefasst, weil, JA, ganz ehrlich - ich war sofort in die Optik verknallt. Dann war es mir aber zu teuer. Nachdem ich mich weiter eingelesen hatte, auch dank des Forums hier und ganz rühriger Nutzer rund ums Thema TMB ;), und nach ein paar Videos von Genus Solo war die Entscheidung gefallen: beim Kickstarter im Juni 2019 steige ich ein und gebe immens viel Geld für ein Spiel aus!

Wir waren im Urlaub letztes Jahr im Juni, im Gebirge natürlich, und ich weiß noch, dass ich meinen Mann auf den Touren ewig genervt habe, weil ich nicht sicher war, was genau ich alles kaufen mag. Er hat aber geduldig zugehört und entschieden habe ich mich am Ende fürs Basis-Spiel, ergänzt um Schnickschnack wie die Map, Age of Tyranny und um die Zusatzgearlocs Nugget und Ghillie.

Das Riesenpaket trudelte dann zwei Tage vor Essen 2019 bei mir ein, und so konnte ich direkt noch ein bisschen rumprobieren, und nach der ersten Runde war mir klar, dass die lange Recherche im Vorfeld sich gelohnt hatte - und dass eins meiner absoluten Lieblingsspiele hier eingezogen war. In Essen wurde dann um Gasket und Tink ergänzt, inzwischen besitze ich auch Undertow, Dart und Splice & Dice, die Trove Chest wird auch noch kommen - und dann wird es auch ordentlich ins Regal passen Und natürlich bin ich im aktuellen Cloudspire-KS drin, damit ich da noch nachkaufen kann, was noch fehlt.

Damit ist es mit großem, siebenmeilenstiefeligen Abstand das teuerste Spiel in meinem Besitz - ich bereue keinen Cent davon.

Too Many Bones macht für mich SO vieles richtig. Es hilft natürlich, dass ich im Gegensatz zu wohl sehr vielen anderen die Optik total mag, und die Gearlocs toll finde. Ich finde es großartig, dass sie mal anders aussehen, eigene Merkmale haben und jeder einzelne eine andere Persönlichkeit darstellt. Nein, mich stören die Ohren überhaupt nicht Ich mag die kleinen Geschichten, die durch die Encounter erzählt werden, die Möglichkeiten der Charakterentwicklung, die vielen Würfel... Zum Material muss ich nichts mehr sagen, und ja, ich ergänze jetzt auch endlich noch die hochwertigeren Health-Chips Dachte, die brauche ich nicht, aber - naja, brauchen ist hier das falsche Wort.

Ein Spiel, dass ich sogar schon zweimal mit meinem Mann spielen konnte, der die Faszination total verstehen kann, dem es aber von der Spieldauer her too much ist. Aber ich denke, die ein oder andere Runde wird schon mal noch drin sein, auch zu zweit- und wenn nicht: was soll ich sagen, es ist mein liebstes Solospiel, in dem ich noch sehr viel ausloten und sehr viel Zeit investieren kann und werde

Hier noch das Tischchen im Gesamtbild

Zitat von JanW

Mal ehrlich, du stellst dich wirklich vor das Regalfach, überlegst dir, mit welchem Gearloc du spielen willst. Und dann nimmst du die entsprechenden Schachtel heraus, um deren Inhalt zu nutzen?

Vielleicht hätte ich schreiben sollen, dass die Schachteln allesamt leer sind (bis auf Splice & Dice und Undertow) und nur zur Deko im Regal stehen. Alle einzeln zu kaufenden Zusatzgearlocs sowie die Encounter und Kampagneninhalte aus Age of Tyranny sind natürlich in den Karton des Grundspiels integriert.

Wenn ich Too Many Bones spiele, dann brauche ich aktuell nur die Box des Basis-Spiels, oder eben die Undertow-Box. Bis ich mit Splice & Dice spiele, wird es noch lange dauern.

Zitat von StormsoN

Verzeih meine Frage, aber wo sind denn die Lab Rats?

Es sind alle Erweiterungen, die ich bisher habe Für die Lab Rats, 40 Days in Daelore und die Premium Chips bin ich in den Cloudspire KS eingestiegen, wobei ich mir bei den Lab Rats tatsächlich nicht sicher bin, ob ich sie mir hole. Da bin ich noch nicht komplett überzeugt.

Also für mich gibts da nur 2 Optionen: alles ins Grundspiel, dann hab ich alles auf einen Blick, oder alles in seiner eigenen Schachtel lassen. In einer anderen Schachtel durchmischen würd ich net wollen.

Und die leeren Schachteln bleiben da schön zur Deko stehn bis ich gar keinen Platz mehr hab

Zitat von Bergziege

die Trove Chest wird auch noch kommen - und dann wird es auch ordentlich ins Regal passen

StormsoN - ich zitier mich mal selbst Die kommt

Da die beiden eigentlichen Regale im großen und ganzen durch sind - auch wenn inzwischen schon wieder das ein oder andere nachkam und die Fächer schon wieder ein bisschen anders aussehen - habe ich heute mal einen Blick in mein altes, mit einem Vorhang geschütztes Billy-Regal geworfen. Dort und in der Kommode daneben befindet sich noch - hm, wie soll ich sagen... Kruscht, Zeug, Krimskrams. Da liegen Berge von Promos, leere Erweiterungsboxen, die alten Pandemic Legacy Boxen, Zipptüten, Frobis-Boxen usw. in einem wilden Durcheinander. Aber dazwischen liegen auch noch ein paar Spiele - so die alten oder "peinlichen" Ich hab mir aber gedacht, das ein oder andere davon hat eine Geschichte zu erzählen, und so mache ich damit jetzt einfach mal weiter. Das passt noch einigermaßen zum Thema Regalschau

Alsdann, eine besondere, äh, Perle:
Café International

Ja, ja, die Originalausgabe von Mattel, Spiel des Jahres von 1989, mit schöner schwarz-weißer Spielanleitung.

Ich hab eben interessehalber mal geschaut - das gibt es ja tatsächlich noch, ich hätte eigentlich gedacht, das geht als nicht mehr politisch korrekt durch, angesichts der ganzen Nationenklischees, die darin platt getreten werden Aber zu meiner Überraschung rauchen die Franzosen sogar noch

Was ist nun an Café International besonders - für mich?

Nun, es ist wirklich, wirklich SEHR OFT gespielt. Ein bisschen kann man auf dem Foto ja erkennen, wie zerschreddert der Karton schon ist, der ist mehrfach mit Tesa wieder geklebt. Das Spiel war in allen Urlauben mit, und ist außer Rummikub das einzige, das ich bis heute an Feiertagen mit meiner Mama spiele. An dem Spiel hängen unglaublich viele Urlaubserinnerungen - sonnig und aussichtsreich im Hochgebirge, dunkel und gemütlich in der Friesenkate an der Nordsee.

Über das Spiel selbst muss man gar nicht viele Worte verlieren, es ist ein sehr glückslastiges Spielchen, bei dem man versuchen muss, seine Personenplättchen an die passenden Nationentische zu setzen und damit Punkte zu machen. Die sind nämlich alle gerne unter sich, nur an den Eckplätzen, da darf man mal mischen Findet man keinen passenden Platz mehr, müssen die Leutchen an die Bar und dort warten, und das kostet in den späteren Runden ganz schön Siegpunkte. Wer mehr Punkte hat am Ende, der gewinnt, und basta.

Die Plättchen sind auch schon extrem abgegriffen - wieso holt man sich das nicht mal in neu? Weil an genau DIESER Version die Erinnerungen haften. Seht ihr die abgenagten Ecken bei den Kubanern?

Die hat der Nymphensittich abgekaut, der immer über den Spielplan marschiert ist und die gerade gelegten Plättchen weg getragen und woanders hingelegt hat (oh ja, ich höre euch alle aufschreien an der Stelle ). Jedes Mal, wenn wir eines dieser Plättchen in der Hand haben, lachen wir, weil wir das vor uns sehen. "Weißt Du noch, die Susi hat die sooo gern rumgetragen und angenagt!" Ja, Mama, ich weiß noch

Das ist wirklich ein richtig emotionales Ding für mich, ich häng da sehr dran, und das wird hier immer einen Ehrenplatz haben. Und immer wieder mal gespielt werden, mit all seinen Macken.

Instant-Sushi

Ich setze mich da ein wenig in die Nesseln, weil ich einmal in die englische reingeguckt hatte und sie schon lange nicht mehr habe, aber ich bin recht sicher, dass das kompatibel sein müsste. Mir sind da keine Unterschiede direkt aufgefallen. Aber das ist echt ein Kurzeindruck, ich hab die englische nie gespielt.

Wenn dich der Sprachenmix nicht stört, sollte das hinhauen.