Beiträge von Warbear im Thema „ Hannibal & Hamilcar“

    Kurz erklärt (aber bitte nicht ausdiskutiert): Ich meine mit Selbstdarstellung nicht, dass diese im Spiel drin ist. Sondern dass das Spiel bzw. dessen Erfolg auf dieser Selbstdarstellung basiert. Kurz formuliert: Das Spiel ist nur so erfolgreich, WEIL die Amis den kalten Krieg "gewonnen" haben und darin gerne baden.

    Auf welche Statistik beziehst Du Dich? Oder ist das nur Deine persönliche Meinung?


    Generell: Gäbe es bei BGG die Möglichkeit, bei der Berechnung des Average Rating testweise mal eine Nation nicht zu berücksichtigen?

    Du würdest vermutlich die englische Variante kicken?

    Ja, denn ich bin nicht auf deutsche Regeln angewiesen und spiele immer lieber das Original.

    Gibt es d.M. auch eine Empfehlung für ein Wargame aus dem Bereich der Antike (deutsche Ausgabe)? Bleibt es dann bei Hannibal & Hamilcar?

    Das müssen andere beantworten.
    Ich kenne kaum deutsche Ausgaben von englisch-sprachigen Wargames.

    Könnten jene, die von der (heroischen) Selbstdarstellung der Amerikaner bei TS reden, erklären, inwiefern das Spiel diese transportiert. Ich hab es erst einmal gespielt, war dabei aber eher mit den Mechanismen beschäftigt als auf die geschichtliche Rezeption konzentriert. Gibt es hier so etwas wie eine subjektiv, positive Selbstdarstellung (bei gleichzeitiger Abwertung der Gegenpartei) oder wie soll das gemeint sein?

    Das würde mich auch sehr interessieren.


    Ich denke, in einem Spiel kann sich höchstens der Designer selbst darstellen, keinesfalls aber ein ganzes Volk.
    In Twilight Struggle konnte ich bisher aber keine "Selbstdarstellung" des Designers erkennen ...

    @Warbear We the People gibt es nur in Englisch?

    Es gibt m.W. keine offizielle deutsche Version von We the People, und ich kenne weder deutsche Regeln noch eine Übersetzung der Karten.


    Washington's War gibt es aber als deutsche Version von Spielworxx.
    Wenn man sich nicht an einem deutlich höheren Glücksfaktor bei den Kämpfen stört, bietet sich das durchaus an.


    Voraussetzung für beide ist m.E. aber wie immer ein etwas gesteigertes Interesse an der American Revolution 1776-1783 ... ;)

    Zwar habe ich in den letzten Jahren kein Hannibal mehr gespielt, dafür aber bis dahin 150+ Partien der Avalon Hill Ausgabe mit verschiedenen Spielpartnern.
    Ich kann mich dabei nicht an irgendwelche Probleme erinnern, die nicht mit gesundem Menschenverstand lösbar gewesen wären.


    Hannibal ist in den letzten 20 Jahren offenbar von 8 Verlagen produziert worden und hat noch immer ein BBG-Rating von 7,8.
    Im allgemeinen halte ich zwar nicht sehr viel von Ratings, aber die Wertung von 4300 Spielern dürfte schon was aussagen.
    Wenn ich nicht schon 2 Ausgaben (von Avalon Hill und von Valley Games) besitzen würde, würde ich hier sicherlich mitkicken.


    Das ist aber natürlich immer noch keine Garantie, das Hannibal jedem Wargame/CDG-Einsteiger gefallen würde.
    Es ist immerhin schon etwas komplexer als der CDG-Urvater We the People (und als seine m.E. verschlimmbesserte Überarbeitung: Washington's War).


    Ich persönlich würde als Einstieg in Wargames was anderes wählen, und der Einstieg in CDGs wäre für mich Twilight Struggle.

    Ich hatte die Standees dazu genommen, weil die Werte auf den Miniaturen schwerer lesbar sind. Habe es jetzt wieder abgewählt, da auf den dazugehörigen Karten die Werte sind.
    Aber ideal finde ich es auch nicht mit den Miniaturen. Auch wenn sie gut aussehen.

    Ich denke, daß die Werte auf den Miniaturen gut lesbar werden, wenn man etwas Farbe verwendet.
    Auch die große Map gefällt mir.


    Ob ich kicken werde, weiß ich aber immer noch nicht.
    Das hängt hauptsächlich davon ab, ob ich mich nochmals intensiv mit Hannibal beschäftigen will, oder ob ich diese Zeit lieber in ein anderes Spiel investieren will ...

    Haben so viele das Spiel nicht und wollen es unbedingt haben oder warum sind die Leute so wild?
    Ich habe die AH Version, habe es über die Jahre schon häufig gespielt aber verspüre keinerlei Reiz eine neue Version zu erwerben.

    Ich habe die alte Version von Avalon Hill, und ich habe sie so oft gespielt (100+), daß sie für mich spielerisch ausgereizt ist.
    Wild bin ich überhaupt nicht, aber ich will sehen, ob die neue Version so viel neues bringt, daß sich eine Anschaffung lohnen könnte.
    Ich hoffe, daß das aus der Kickstarter-Kampagne ersichtlich sein wird.