Beiträge von Irgendjemand_xxx_xxx im Thema „ Brass: Lancashire & Brass: Birmingham“


    Bei Birmingham gibt es keine 10er Kredite, das war nur bei Lancashire. Daher geht man einfach pauschal pro Kredit-Aktion 3 Einkommensstufen runter.

    Seite 11 der Regeln:

    "Nimm dir £30 von der Bank und setze deinen Einkommensmarker auf der Punkteleiste um 3 Einkommensstufen (nicht Felder) zurück. Lege ihn auf das höchste Feld dieser Einkommensstufe."


    Ich habe durchaus schon erlebt, dass Spiele mit niedrigem Einkommen gewonnen wurden. Daher verstehe ich diese pauschale Aussage nicht.


    Zumal Kredite auch weitere Vorteile im Spiel haben: man kann damit gut die Spielerreihenfolge beeinflussen, falls man in der nächsten Runde erster sein möchte. Und vor allem auch Doppel-Züge planen, wenn man vom letzten auf den ersten Platz der Spielerreihenfolge rückt. Außerdem hat man kurzfristig eine hohe Liquidität, um bspw. schnell wichtige Bauplätze / Eisenbahn-Verbindungen zu sichern.

    Heute mal Lancashire gespielt (sonst immer nur Birmingham). Mir gefällt dieser Glücksaspekt beim Fernhandel irgendwie überhaupt nicht muss ich sagen. Auch sonst finde ich das Bier bei Birmingham eine gute Ergänzung.

    Ich bin der Meinung man sollte das weniger als reines Glück betrachten, sondern als Wettrennen um die ersten 2 - 3 Verkäufe. Da ist man ja noch auf der sicheren Seite, dass diese erfolgreich abgewickelt werden können.


    Das ist eigentlich fast analog zu den Händlern und deren Bier bei Birmingham. Wer zuerst an einen Händler verkauft, kann kostenlos auf deren Bier zugreifen und bekommt sogar noch einen Bonus. Wer später kommt, muss sich erst um eine Brauerei kümmern oder auf Bier von anderen Mitspielern zugreifen, was denen u.U. hilft (Einkommen).


    Wie Waltersche geschrieben hat: wenn man bei Lancashire keine Lust auf das Gambling am fernen Markt hat, dann muss man sich halt um Häfen kümmern oder gegnerische Häfen nutzen.


    Ich finde das so vom Design ok. Niemand wird gezwungen am fernen Markt zu verkaufen, es sei denn irgendwann sind alle Häfen aufgebraucht. Das kann bei Birmingham aber auch passieren, dass irgendwann das ganze Bier aufgebraucht ist und alle Brauerei-Plätze belegt sind. Dann kommt einfach kein neues Bier mehr ins Spiel und Verkäufe sind nahezu unmöglich. (Ja, ich weiß, es gibt Ausnahmen, wenn z.B. jemand seine Brauerei überbaut, oder wenn man das Glück hat, gerade eine Ware verkaufen zu wollen, die kein Bier benötigt.)