Beiträge von Waltersche im Thema „ Brass: Lancashire & Brass: Birmingham“

    Robinson Crusoe : Mir geht es bzgl. des "sonst nur Birmingham" genauso, Lancashire bisher kaum gespielt. Und ich fand Birmingham, das aber eben auch einfach zu meinen absoluten Lieblingsspielen gehört, um Längen besser.

    Allerdings: Beim letzten Mal Lancashire, jetzt Anfang November, hat es bei mir irgendwie "Klick" gemacht und ich fand' das plötzlich (fast?) genauso gut wie Birmingham. Ganz anders (viel "andersder", als man das bei dem gleichen Grundprinzip erwarten würde), aber ebenso gut. Und gerade diesen Glücksaspekt beim Fernhandel habe ich diesmal als ganz bewusst so gewählt/eingebaut wahrgenommen: Wenn ich Baumwolle verkaufen möchte, aber selbst keinen Hafen habe, könnte ich eventuell über den Hafen eines Mitspielers verkaufen - oder ich zocke eben, verkaufe an einem Fernen Markt, damit ich nicht das Hafenplättchen eines Mitspielers umdrehen muss, riskiere dann aber, weniger Einkommen zu bekommen, als ich vielleicht bekäme, wenn ich noch warte, bis ich selbst einen Hafen gebaut habe.

    Und auch thematisch macht das für mich Sinn: Man belädt das Schiff, das fährt irgendwohin in die Welt und versucht, die Waren dort zu verkaufen. Zu welchem Preis das geschehen wird, ist bei Abfahrt des Schiffes (zumindest damals) vermutlich noch nicht sicher gewesen. Und wenn die fernen Märkte schon gesättigt sind, kann man eben gar nichts mehr - gegen einen fernen Markt - verkaufen. Dann hilft's halt nur, doch einen eigenen Hafen zu bauen (wenn möglich) und anzuschließen, wo man dann die Waren (in meiner gedanklichen Übersetzung) direkt an ein Schiff/Reeder liefert, der einem einen entsprechenden Preis zahlt.

    Für mich (inzwischen) absolut stimmig!