Beiträge von peerchen im Thema „Autoren und der Umgang mit Kritik“

    Das ist aber eine absolute Minderheit. Wie schon gesagt, sind Kritiker meist empfindlicher, beschweren sich wie z.B


    . " Schreibst du negativ, beschweren sich welche, warum du dich mitschlechten Spielen abgibst und nicht das Kulturgut Spiel förderst. Oderwarum du auf den Gefühlen von Autoren und anderen Menschen hinter denSpielen rumtrampelst. Schreibst du positiv, bist du ein Lobhudler, der unfähig ist sich mit den Spielen konkret auseinanderzusetzen. Außerdem hast du sowieso nurmaximal 1-2 x gespielt, wahrscheinlich gar nicht und die Rezi direktnach dem Lesen der Anleitung getippt. Außerdem schreibst du nur fürkostenlose Rezensionsexemplare und weil du ein Narzisst bist, der sichgerne selbst reden hört. Dein Blog oder deine Website dient lediglichals Werbeplattform für Verlage


    Schreibst du über emotionale Spieleindrücke, fehlt dir ganzoffensichtlich das Fachwissen. Lern erstmal die Regeln und tippe siedann möglichst wortgetreu ab, wir wollen hier schließlich nicht mitdeinem Seelenmüll vollgespammt werden.
    Schreibst du eher trocken und nüchtern, schreibst du besser gar nicht.Wir wollen New Boardgame Journalism, vor Sprachwitz sprühende Aufsätze... die Spielregel kann ich auch als PDF runterladen"



    Sowas halt. Ich habe in meinem Spieletestlesenden und rezensionenschreibenden Leben schon überragend deutlich mehr Empörung von Kritikern gelesen, als von Autoren. Ja, es gibt natürlich auch Autoren, die sich aufregen - aber das sind deutlich weniger als es in meinen Augen sein müssten (ich habe schon erschreckend unfundierte Kritiken von anderen Spielen gelesen; Kritiken in denen die besprochenen Spiele vermutlich tatsächlich niemals gespielt wurden).
    Ich glaube viel mehr kann man zu dem Thema auch gar nicht sagen. Es gibt solche und solche und einige von solchen sind doof. Und jetzt?



    Aber etwas konstruktiver: Es gibt ein schönes Zitat von Stefan Regener, dass ich allen, die Spiele machen oder Spiele rezensieren ans Herz legen möchte:
    "Die Welt schuldet dir [als Schaffenden] nichts. Du ihr aber auch nicht".

    Ach Gott, wer sich nicht klar ausdrtücken kann, soll bitte nicht kommentieren!
    Wer keine vernünftigen Kritiken schreiben kann, soll bitte nicht freiwillig und umsonst Hobbymäßig "Rezensionen" schreiben. Wo kämen wir denn da hin, wenn einfach jeder das macht, was er will?
    ...


    Ich hoffe das war jetzt deutlich genug... ;)


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    Hier darf jeeeeeeder machen was er will. Im Rahmen der freiheitlich.demokratischen Grundordnung, versteht sich.

    Nach meiner Empfindung reagieren Kritiker sehr viel empfindlicher auf Kritik als Autoren. Der Thread hier zeigt das auch ein bisschen...
    (Und damit meine ich nicht "Kritik von Autoren" sondern "Kritik von Lesern")



    Ich persönlich habe kein Problem mit negativen Kritiken meiner Spiele und involvier mich da nicht. Manchmal weise ich auf offensichtliche Regelfehler hin (Dicer Tower hat -trotz positiver Kritiken - noch keines meiner Spiele korrekt gespielt), aber das wars auch schon.
    Wo ich mich gelgentlich wehre ist, wenn Behauptungen gemacht werden, ohne das Spiel zu kennen. So wurde schon behauptet, König von Siam funktioniert nicht und alle die es gut bewerten sind meine Freunde (und gespielt haben sie es nicht, weil funktioniert ja nicht). Ein anderes Mal wurde behauptet Singapore sei ein Plagiatr von Glen More - wohlgemerkt, bevor die Regeln veröffentlicht wurden, nur anhand der Kurzbeschreibung von BGG! Da sag ich schon mal was, aber das sind ja auch keine "Rezensionen". Letzterer hat sich übrigens nie verbessert oder entschuldigt.