Beiträge von Christian (Spielstil.net) im Thema „Autoren und der Umgang mit Kritik“

    @Gernspieler Es ehrt dich, dass du den Fehler zugibst. Vielen Dank dafür.


    Der Tonfall? Ich habe das ganze nicht als Hasstirade geschrieben. Lediglich dein ausgepunktetes aufgegriffen. Wenn du dich dadurch angegriffen fühlst, dann tut es mir leid. Das war nicht die Intention dahinter. Ich fand es nur lustig, wie du mit Kanonen losschießt und in die Schlacht ziehst, ohne Material dafür.


    Ich bin jedoch recht umgänglich. Entgegen anderen Vielpostern hier sehe ich mich nicht als Nabel der Welt. Wie gesagt, falls das ganze als Tiefschlag angekommen ist tut es mir leid. Das wollte ich definitiv nicht.


    Aber eins macht mich dennoch neugierig. Warum musstest du viele Rezensionsseiten lesen?

    @Gernspieler Nachtrag. Ich habe weder Twenty One vorher gehypt, noch einen Hype mitbekommen. Mein erster Kontakt war, als ich die Schachtel geöffnet habe. Beschwerst du dich jetzt eigentlich über einen nicht vorhandenen Verriss oder über einen nicht vorhandenen Hype. Ich kann dir nicht folgen. Und ich überlebe, dass du mich nicht liest. Wenn du mich jedoch zitierst, dann bitte richtig.


    Und jetzt eine gute Nacht. :sleeping:

    @Gernspieler Setzen Sechs. Wenn man nur aus dem Gedächtnis formuliert, dann betrügt einen das. Du hast mich sogar verlinkt. Aber anstatt selbst drauf zu klicken unterstellst du mir einen Verriss von Take That? Sorry, aber das ist lächerlich.


    Die Rezi von Take That ist so übel, dass NSV damit wirbt.


    Was lernen wir daraus, erst lesen lernen, dann lästern. Ich weiß nicht, bei wem du einen Take That Verriss gelesen hast, bei mir definitiv nicht. Nicht umsonst haben wir innerhalb 4 Tagen den kompletten Block leer gespielt...


    Darf ich nun davon ausgehen, dass dein Unvermögen und der daraus resultierende Vorwurf die größte ... ever ist (ich zitiere dich hier einfach mal)? Was lernen wir daraus? Erst informieren und dann Scheisse labern. :P

    SCNR: Wer hat diese Regeln so festgelegt? Warum ist das unveränderlich? Wieso seht Ihr keinen Widerspruch zu Normen wie Sitte und Anstand, die in anderen Bereichen der "Öffentlichkeit" gelten?
    Zu Bandida - ich finde es genau so falsch und lächerlich, dass z.B. die Frisur eines (Profi)Fußballers thematisiert wird. Die Tatsache, dass es geschieht, macht es doch nicht richtig!

    Gibs auf... ich glaube im Grunde genommen redet ihr eigentlich vom selben, seid euch aber nicht einig darüber... :)



    Ja, jemand der ein irgendwas auf den Markt schmeißt muss damit rechnen, dass Reaktionen kommen. Er/sie/es muss damit aber nicht umgehen können (Trump anyone?) oder diese gut heißen.


    Aber dank Internet wird früher oder später immer jemand kommen, der meint seinen Senf dazu abgeben zu müssen. Die Aussage "Wer was veröffentlich muss Kritik einstecken können." ist menschlich gesehen zwar passend, wenn man sie auf die Goldwaage legt natürlich quatsch. Weil das eine mit dem anderen eigentlich überhaupt nichts zu tun hat. Es ist nicht wie "Wenn du Eis möchtest musst du Wasser gefrieren." Also keine Tatsache, dass Punkt X (= etwas veröffentlichen) nur eintrifft, wenn Punkt Y (= Kritik ertragen) erfüllt ist. :)



    Können wir uns darauf einigen? Also, dass ihr eigentlich genau dasselbe meint, jedoch anders ausdrücken würdet?

    Im Umkehrschluss leben diese Menschen nämlich von der Öffentlichkeit (die kassieren immerhin unser Geld) und tun gut daran, auch unfaire Kritik einfach mal zu "übersehen"

    Ja, ich hatte ja letztes Jahr ein Gespräch mit den Brands. Sie sagten, dass sie auch erst lernen mussten mit negativen Rezensionen umzugehen. Es ist halt so, dass Geschmäcker verschieden sind und nur, weil man ein Spiel nicht mag (und das auch belegen kann) ist das ja kein persönlicher Angriff.


    Klar gibt es schwarze Schafe, die auf einzelnen Verlagen bashen, wenn sie die Möglichkeit haben (jedes Mal, wenn ich das Wort "Peganer" lese knallt mein Kopf einfach nur auf die Tischplatte), aber die sind zum Glück selten. Bzw. man kennt die Pappenheimer und solche Aussagen sagen halt mehr über den Kritiker aus, als über das Ziel.


    Gleichzeitig finde ich es aber auch interessant mit Autoren/Verlagen zu sprechen, wenn eben eine Kritik negativ ausfällt. Wenn man dann gemeinsam spricht und plötzlich Einblick in gewisse Hintergründe bekommt. Oben war ja bereits meine Rezi zu Raffzahn verlinkt in der Rüdiger Koltze nicht ganz meiner Meinung war. Daraus ist ein recht netter Mailwechsel entstanden. So gefällt mir das. Ich lasse dann auch diese Kommentare auf der Page, weil sie eben andere Blickwinkel zulassen. Ich bin nicht der Nabel der Welt...


    Niemand ist fehlerfrei. Passiert mir auch. Ich nehme aber auch an, wenn mir jemand schreibt: "Du, pass mal auf. Regel XY sagt aber das und das.", dann reagiere ich nicht beleidigt, sondern prüfe das und bedanke mich, wenn es stimmt. Dafür, einen Fehler einzugestehen, ist einem noch nie der Kopf abgerissen worden. :)




    Bei dem ganzen Thread kommt doch raus, dass die Kritiker mit Ihrer Kritik an Spieleentwicklern, die mit Kritik nicht umgehen können, selbst nicht vertragen kritisiert zu werden....

    Die einen so... die anderen so...

    ich habe keine Ahnung von Raffzahn, denn ich habe es nicht gespielt. Offensichtlich ist der Autor aber der Meinung, dass Aspekte seines Spiels nicht richtig erkannt wurden. Damit muss auch ein Kritiker leben.
    Es ist halt ein Zeitalter der Follower, wo sich das Selbstbewusstsein aus einer anonymen Masse speist oder zerfrisst.

    Mitnichten habe ich etwas dagegen, wenn man mich auf etwas Aufmerksam macht. Der Tenor war jedoch: "Du als Kritiker musst ein Spiel lieben und den Reiz daran hervorheben." garniert mit Vorwürfen, dass ich das Spiel halt nicht kapiert hätte...

    Grundsätzlich sehe ich den Trend, dass ein einfaches Spiel nicht gut sein kann, weil es einfach ist und wenn dann noch gewürfelt wird und die Handlungsoptionen überschaubar sind, dann ist es für mich ein kurzes knackiges Spiel, dass man immer wieder gerne auch mit Neulingen aus dem Schrank holt, aber in den Rezensionen kommt so etwas selten gut weg. Komischer Weise werden viele von diesen Spielen tatsächlich gespielt und nicht nur respektvoll angeschaut, und wenn man dann die etwas komplexeren Spiele ein paar mal kurz hintereinander spielen konnte gespielt, verliert man sogar den Respekt.

    Da merkt man, dass du mich nicht verfolgst... Ich mag sogar kleine Würfelspiele, wenn sie gut gemacht und packend sind. Kurz und knackig ist hier genau das richtige Stichwort. Wenn sich das Ende, wie Gummi zieht, dann ist ein Würfelspiel trotz einfacher Optionen eben nicht kurz und knackig. Wenn man genauso gut da sitzen könnte, jeder würfelt einmal und man schaut, wer die höchste Zahl hat, dann ist es eben lahm... Das traue ich mich dann auch zu sagen.


    Hier mal ein Beispiel, wie so ein Spiel eben funktioniert: Rezension - Twenty One - NSV - 2017 - Spielstil


    Und stell dir vor... Ich spiele Familienspiele sogar mit meiner Familie, weil ich weiß, dass sie da besser aufgehoben sind, als bei Rosenberg-Hardcore-Euro-Fans. :)

    Ich lese aus "Verrissen", egal ob gerechtfertigt oder nicht, oftmals heraus, worin irgendwelche Problematiken liegen könnten, und bilde mir dann meine eigene Meinung.

    ich weiß nicht, ob wir dieselbe Definition von Verriss haben. Ich denke, das ist keine "schlechte Bewertung eines schlechten Spiels", sondern ein "Ich trete auf den am Boden liegenden ein, um zu beweisen, dass ich die größten Eier habe".


    Dabei geht es nicht, dass man nicht sagen darf, wenn einem ein Spiel nicht gefällt. Aber der Ton der Kritik sagt meines Erachtens mehr über den Kritiker aus, als über das Spiel, das er bespricht...

    Warum ist die Voraussetzung dafür, ein tolles Spiel zu veröffentlichen eigentlich, dass man mit Kritik umgehen können muss? Das ist so hanebüchener ................. (Jetzt hätte ich fast wieder Humbug geschrieben... )


    Es wäre toll, wenn man diese Fähigkeit hat. Aber sie ist doch keine Grundvoraussetzung. Dann geh ich halt in Sack und Asche und nehme mir jede Kritik zu Herzen und flenne zu Hause aufm Sofa rum. Oder ich lege mich mit Rezensenten an. Aber es bleibt doch bei dem super Spiel. Oder?

    Weil du definitiv damit konfrontiert wirst. Aus welchen Gründen auch immer... Sei es, weil ein Neider meint dich runter machen zu müssen. Deswegen ist es einfach hilfreich damit umgehen zu können. Nicht mehr, nicht weniger.


    Ich freue mich auf jeden Fall schon auf weitere Spiele von dir, werde dir aber auch in normalem Ton sagen, wenn ich enttäuscht bin. :)

    Bullshit

    Sorry Ode, dass ich dir da etwas widersprechen muss... Seit dem Internet wissen wir, dass ein Haufen Idioten auch eine Meinung haben und diese lauthals kund tun... Wenn man nun etwas veröffentlicht wird man definitv auch an diejenigen geraten, die einfach nur Bullshit von sich geben. Nun muss man eben damit umgehen können. Anstatt sich aufhetzen zu lassen ist es manchmal sogar besser solche Trottel zu ignorieren... Aber das ist dann auch ein gewisser Umgang. Eben das darüber stehen und sich keinen Kopf darüber machen.


    Und ja, ich weiß, wir sind alles Menschen und der Mensch reagiert eben emotional, wenn es um sein Baby geht, bzw. empfindet das als persönlichen Angriff auch seine Person. Da kann man den Kopf einfach nicht abschalten. Aber dennoch muss man lernen damit umzugehen.


    Aber das ist auch einer der Gründe, warum ich Verrisse überhaupt nicht mag. Klar sind die für Unbeteiligte sehr unterhaltsam, aber dem Autor, der viel Arbeit in etwas investiert hast, trittst du damit einfach nur voll in die Weichteile.