Soll natürlich jeder so glücklich werden, wie er will.
Aber...
Die Idee eines Brettspiels ist für mich, dass Thema und Abläufe geschickt abstrahiert und runtergebrochen sind, so dass ich sie mit einfachem Material am Tisch nachvollziehen kann.Eine Computerspielverison muss das nicht leisten, weil die im Hintergrund in x-beliebiger Komplexität buchhalten, rechnen, kontrollieren und darstellen kann.
Daher ist ein Brettspiel am PC für mich "vergeudetes Potential". Eine Krücke, eine Notlösung, nicht der wahre Jakob.
Genauso mag ich aber nicht Brettspiele spielen, die nicht weit genug runtergebrochen sind, und eher in den PC gehören.
Wenn ich 46% Feuerresistenz nachhalten und mit dem eintreffendem 139 Schaden Flammenatem verrechnen sollte, wäre ich raus.
(das höchste der Gefühle: "Ich habe eine Ausrüstungskarte mit -1 Schaden, 3 Schaden kommen rein, 2 kommen durch. Autsch.")
Das sind für mich einfach zwei völlig verschiedene Herangehensweisen, ein "Spiel" zu bauen.
Dazu bevorzuge ich es, mit echten Leuten an einem echten Tisch zu sitzen. Auch wenn ich verstehe, dass das heutzutage für viele nicht mehr sein muss. Ich gehöre selbst zu der Generation "irgendwo dazwischen", die das nicht kategorisch ablehnt wie meine Eltern, aber auch nicht mit der Muttermilch aufgesogen hat wie diejenigen, die 1995+ geboren sind.
Aber ich habe definitiv mehr Spaß am echten Tisch.