Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „13.02.-19.02.2017“

    Die Abstimmung sollte eigentlich geheim erfolgen. Also schon so, dass jeder beim Zurückziehen eins auswählt und mit Kaffeetassenseite nach oben auf seine Charakterkarte legt, aber zugleich so, dass die anderen nicht sehen welches. Bei Missionsende decken alle auf und die Tassen wandern (alle!) der Anzahl Pfeile entsprechend nach links oder rechts. Hat einer (als einziger) am meisten gekriegt, darf er abwerfen bzw. seine Spezialfähigkeit wieder aktivieren.Die Tassen bleiben danach im Spiel, es kann dann aber halt passieren, dass ein Spieler keine mehr zum Weitergeben hat.

    Dankeschön, sowas hab ich befürchtet. Wobei das doch eigentlich nur zum Tragen kommt, wenn ein Spieler "stumm" ist. Sonst kann ich ja jederzeit nachfragen, wer auf wen zeigt oder wer gerne was loswerden möchte, oder nicht?


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    Ich habe endlich eine ausführliche Lobeshymne auf #EldritchHorror verfasst:
    Angespielt – Eldritch Horror | Peters kleine Spielewelt


    Gestern zu zweit, mit je zwei Ermittlern, gegen ein Erweiterungsvieh mit unausprechlichem Namen.
    Wir haben erstaunlich viele "besondere Unterstützungen" bekommen, ich glaube, ich stand so gut da wie noch nie zuvor.
    Insbesondere mein "Mann für alle Fälle" hatte - neben ca. 12 anderen Karten, weil er immer aus der Auslage fressen darf - eine traumhafte Kombination:
    Sonderregel - mit Fokus zwei Würfel statt einem wiederholen.
    Geiles Schwert - Wenn du ein Vieh tötest, erhältst du einen Fokus.

    Wir zogen direkt zu Beginn zwei ziemlich grausame Gerüchte mit Mythosmarkern drauf, die als Racheeffekt verschwinden, und natürlich: Sind keine mehr drauf, haben wir automatisch verloren.
    Wir haben sie mit Mühe und Not bewältigt, aber sie kosteten viel zu viel Zeit.
    Das erste Mysterium war auch nicht gerade einfach, so dass der Verderbensmarker schon wieder recht weit fortgeschritten war.


    Egal, noch gab es Hoffnung. Aber wie immer, jetzt scheiterten ein paar essentielle Würfelwürfe, drei grüne Portale blieben stehen, und die Uhr rückte auf grün.
    Als wäre das nicht genug, folgte der Kartentext: Alle aktuellen Portale werden geschlossen, aber für jedes davon rückt der Verderbensmarker eine Stufe runter.


    Sechs Schritte runter in einer Mythosphase, da machste halt nichts außer dumm kucken. :D

    Ein absolutes Schmuckstück sogar, würde ich sagen. Immer wieder ein sehr spezielles Erlebnis, das - im Gegensatz zu Not Alone - gerade durch die fehlende Kommunikation sehr viel Spannung zu erzeugen vermag. Leider habe ich mit meinen Gefährten den Krieg noch nie überlebt...

    Ich habe eben nachgelesen, dass wir die Unterstützung zum Rückzug vielleicht falsch gespielt haben. Ganz sicher bin ich mir nicht, liest sich irgendwie missverständlich.
    Wir haben die Dinger offen vor uns liegen gehabt. Wer sich zurückzog, wählte eins davon aus (drehte es auf die Kaffeetassenseite).
    Wer am Ende am meisten Pfeile in seine Richtung zeigen hatte, durfte zwei Traumata (etc) löschen und hat dann die auf ihn zeigenden Plättchen erhalten.
    Stimmt das so weit? Oder muss diese "Abstimmung" geheim erfolgen?
    Oder werden einmal vergebene Kaffeetassen nicht wieder umgedreht, sind also effektiv aus dem Spiel?


    Was auch ungemein geholfen hat, waren die Aufruf-Plättchen.
    Hier konnte durch kartenglück mehrfach jeder von uns eine Karte entsorgen.


    @Sternenfahrer
    Warum hat das Spiel dann martialische Mechs und eine sagenumwobene Fabrik als Thema? ;)

    Wie man Scythe allerdings nicht mögen kann, ist mir schleierhaft,

    "Nicht mögen" sei mal dahingestellt.
    Wenn ich für Optik, Mechanik, Spielspaß Zahlen vergeben würde, käme eine relativ positive Note raus (9/7/5 oder so, irgendwie zu gewichten).


    PS: Ihr seid ganz schön unbeliebt bei euren Bürgern. ;)


    Kommt nicht an die vorherigen HiG Kracher Marco Polo und Russian Railroads ran, ist aber immer noch okay. Ich glaube, ähnlich wird Valetta: ganz okay, aber nicht wirklich toll.

    Danke für die Erinnerung! Dieses Marco Polo Spiel entzieht sich mir beharrlich.
    Ich will das endlich mal spielen, aber es kommt irgendwie nie auf den Tisch, wenn ich in der Nähe bin, und unser Spielclub hat es wohl ins staubige Archiv abgeschoben. ;)
    Russian Railroads ist mir thematisch zu egal, unabhängig davon, wie toll es ist.


    @Lazax Zu Scythe hab ich noch gar nix aufgeschrieben. Ich muss nämlich endlich mal wieder über Spiele schreiben, die ich mag.


    @MetalPirate Ich hatte nur eigentlich erwartet, dass mir irgendwer erklärt, wie falsch meine Spielerlebnisse damit waren. ;)

    #NotAlone zu fünft
    Nach ein paar Spielen zu dritt nochmal in größerer Runde.
    Blogpost
    Kurzversion: Ist einfach nicht meins. Fühlt sich an wie ein aufgeblasenes "Schere, Stein, Papier".
    Und die Kommunikationskomponente, die eigentlich das Highlight sein sollte, findet bei uns einfach nicht statt.


    #Scythe zu fünft
    Das Spiel beginnt mich zu langweilen.
    Die erste Hälfte ist rein solitär, und ich fühle mich total von meinem Board "gespielt". Auch wenn ich es vermutlich selbst nicht optimal hinkriege, ich nehme an, man könnte hier einfach einen Algorithmus abspulen. Ein - ebenfalls nicht so begeisterter - Mitspieler kommentierte, dass man eigentlich die ersten zehn Spielzüge gar nicht spielen müsste, sondern in den Spielaufbau integrieren könnte.
    Die zweite Hälfte, in der wir uns so langsam tatsächlich bekämpfen könnten, schmeckt mir auch nicht so recht. Dadurch, dass die Kämpfe eher Auktionen sind, fühlt sich das an wie ein "Ping Pong"-Simulator, voller Phyrrussiege: Wer sich verausgabt, wird als nächstes plattgewalzt.
    Alles funktioniert, aber ich finde es irgendwie "belanglos".
    Schade, weil es optisch so grandios ist, und voller netter Ideen steckt.


    #TheGrizzled zu viert
    Irgendwie ein Schmuckstück.
    Preislich ein bisschen arg teuer geraten (ein paar Karten und Pappmarker für 25-30 Euro), aber es ist einfach toll, mit welch einfachen Mitteln die Misere des Kriegs dargestellt wird.
    Jedes Mal wieder spannend. Diesmal haben wir tatsächlich gewonnen. :)


    #MeaCulpa zu dritt
    Ich mag's nach wie vor.
    Mir ist aber wieder aufgefallen, dass das Spiel die Spieler nicht so recht an die Hand nehmen will. Was da passiert, ist eigentlich nicht sonderlich "kompliziert", aber irgendwie schwer "nachzuvollziehen". Es braucht ungefähr eine halbe Partie, bis der Groschen fällt, wie das funktioniert. Und nochmal eine halbe, bis die Spieler verstehen, warum sie überhaupt tun, was sie tun.
    Ein paar Sachen finde ich nach wie vor nicht besonders gut gelungen, das hatte ich in meinem Blog schon ausführlicher dargestellt. Aber das positive überwiegt, irgendwie liebe ich das Spielgefühl.


    #Dynasties zu viert
    Mag ich auch immer noch total.
    "Ich teile, du wählst" sorgt dafür, dass man immer irgendwo beteiligt ist, und ich bin auch ein großer Fan der Glückskomponente, für die das Spiel in manchen Kreisen abgelehnt wird.
    Es ist komplizierter als Mea Culpa, aber gleichzeitig zugänglicher, die Spieler haben klare Wegweiser (Zielkarten, Gebietskontrolle) und Optionen (Aktionskarten).