Bei mir gab es...
...meine 6 oder 7 Erstpartien #Spyfall aka #AgentUndercover zu fünft. Anfangs war ich ein bisschen skeptisch, weil ich reine Deduktions- und Diskussionsspiele wie Werwölfe nicht ausstehen kann. Aber Spyfall ist richtig klasse: Durch den einfachen Ablauf (Frage - Antwort - Frage) ist der Ablauf schlank und strukturiert und jeder bekommt seine Anteile. Auch hält der Mechanismus es halbwegs aus wenn Spieler gewinnen wollen oder unterschiedlich viel bis kein Faible für Rollenspiel haben. Die erste Partie war noch etwas holprig, ab der zweiten wurde dann virtuos mit Fangfragen und um die Ecke gedachten Hinweis ermittelt und viel gelacht. Glaube zu dritt oder viert hätte es der Spion vermutlich etwas schwer, fünf Spieler haben gut funktioniert, 1-2 mehr würden sicher auch sehr gut gehen (vielleicht sogar einen Ticken besser, da die Chance sinkt, dass der Spion sehr früh entlarvt wird ohne bisher Hinweise bekommen zu haben.).
...eine tolle Runde #Imperial2030 zu fünft. Ging sehr viel auf und ab. Der Spieler, der zwischendrin sehr viele Aktien hatte und drei Länder steuerte wurde vorletzter, der Spieler mit dem erfolgreichsten Startland letzter. Wertvollste Aktie am Ende waren Brasilien, China und USA. Photofinish zwischen einer Schweizer Bank mit gut gestreutem Portfolio (203 Punkte) und dem Präsident von Groß-Amerika (USA und Brasilien, 204 Punkte).
Mit etwas wenig Cashflow - irgendwie konnte mein seriös geführtes Russland seine Aktien nicht an den Mann bringen - am Anfang reichte es für mich zum dritten Platz (178).
...eine Runde #KingdomBuilder - finde ich immer noch ein sehr gutes, schnelles, abstraktes Spiel (~45 Minuten mit Erklären zu viert). Sicher auch glückslastig, aber ohne gutes Spielen helfen die besten Karten nichts (bzw. besser gesagt gibt es nach ein paar Spielfehlern oft keine guten Karten und damit keine sinnvollen Aktionsmöglichkeiten mehr, weshalb ich das Spiel trotz der sehr einfachen Regeln nicht unbedingt mit reinen Nichtspielern spielen würde). Über die knappe Dauer trägt es für uns. Da ein Spieler es als einziger gut hinbekam seine Siedlungen gleichmäßig auf alle Sektoren zu verteilen (stärkste der drei Endwertungen), war der Sieg am Ende ziemlich eindeutig.
...zwei Partien #ZugUmZugEuropa mit drei Wenigspielern. Für diese Runde ein sehr passendes Spiel, konnte ohne strapaziös lange Erklärerei jeder von Anfang an sinnvoll mitspielen, das erste Spiel gewann ich als einziger "Freakspieler" mit nur einem Punkt Vorsprung (das zweite dann deutlich, wobei mir hier auch gut liegende Startrouten in die Hände spielten). Schöne Mischung aus etwas Strategie, etwas Glück und vielen kleinen Entscheidungen.
Bahnhöfe und Fähren empfinde ich gegenüber dem Original #ZugUmZug als sinnvolle Erweiterung, Tunnels gefallen mir nicht so gut, stören aber auch nicht. Insgesamt bin ich mit der Entscheidung für die Europavariante sehr zufrieden.
...eine sehr knappe Runde #SmallWorld zu fünft (82-77-77-77-75). Mit meinen befestigten Ratten konnte ich mich fast über das ganze Spiel mit konstant guter (10-12), aber nie zu auffällig hoher Punktzahl durchmogeln und musste sie erst am Ende untergehen lassen. Stars der Partie waren seefahrende Magier (die durch ihr arg dominates Auftreten aber genug Gegenwehr erfuhren um mich nicht mehr zu überholen).
Fröhliches Draufhauen ohne das jemand ausscheidet und viel zum Ausprobieren. Recht schnell erklär, aber von den Entscheidungen nicht trivial. Ein Erstspieler kam auf Anhieb gut zurecht. War früher ein Dauerbrenner bei uns, schön es mal wieder ausgepackt zu haben.