Beiträge von SpaceTrucker im Thema „26.12.2016-01.01.2017“

    Schau mal hier: Erweiterung "Dynasties" zu Nations
    Die Summe aus allem machts! Insbesondere die Turmoilkarten bringen ein neues taktisches Element rein...

    Turmoil und Dynastien klingen in der Tat interessant.
    Mehr Tableaus und mehr Karten brauche ich glaub erstmal nicht, bis da jeder ein paar B-Seiten gespielt hat und man auch die advanced und expert Karten gesehen hat, gehen noch einige Partien ins Land - und dann gibt es ja auch noch andere Spiele. Wenn bei uns ein Spiel mehr als 5x auf den Tisch kommt, dann ist das bereits oft.

    Nochmalige Empfehlung für die Erweiterung "Dynasties", das Spiel gewinnt damit deutlich!

    Ja, mal sehen, wenn nach 4, 5 Partien immer noch Lust auf das Spiel da ist, dann besorge ich mir das vielleicht. :)
    Was ist für dich genau der Punkt, der das Spiel verbessert? Mehr/neue Karten? Die Dynastien? Mehr Tableaus? Turmoil?
    (Mehr Abwechslung brauche ich eher nicht, eine klare Verbesserung auch für die ersten Partien wäre dagegen natürlich reizvoller)

    Wenn du in 5-6 Stunden 2 grosse Spiele spielst, dann spielst du auch IWdZ zweimal in der Zeit.
    Zudem bietet das Spiel mehr als viele "grosse" Spiele.

    Denke das Problem ist hier die Definition von "Großes Spiel". :)


    Persönlich spiele ich lieber 2-3h lang ein Nations (40min/Spieler) und schiebe dann noch ein zweites längeres Spiel nach, oder ein kürzeres "großes Spiel" wie Marco Polo und noch ein paar Absackerrunden - das ist für mich der rundere Spieleabend.


    Die 5-6h hatte ich hierher:

    Wenn man allerdings zu tief im Sumpf steckt, holt man nicht mehr auf. Nicht nur deshalb würde ich THROUGH THE AGES nicht zu viert spielen wollen. Denn zu viert dauert eine Partie fünf Stunden und länger, und man schaut viel dabei zu. Zu zweit kann man es in zweieinhalb schaffen, wenn beide das Spiel kennen.

    Dass eine Partie Nations nichtmal halb so lange dauert und man nur wenig zuschaut gefällt mir sehr gut.

    Üblicherweise wird #Nations eigentlich immer mit #ImWandelDerZeiten verglichen. Letzteres ist an einigen Stellen noch komplizierter.
    #Olympus -das muss ich kleinmütig eingestehen- kenne ich noch nicht.

    Im Wandel der Zeiten hatte mich im Prinzip immer schon gereizt, ist mir aber nach allem, was man lesen darf, schlicht viel zu lang. In 5-6 Stunden zu viert spiele ich lieber 2 große Spiele.
    #Olympus ist ein ausgesprochen gnadenloses Workerplacementspiel mit CIV-Thema - Krieg, Plagen und Mangel (an Resourcen, Werten und auch Aktionsfeldern) sind hier nochmal deutlich ausgesprägter.
    Einlesen kannst du dich bei der schönen Rezension hier:
    Udo Bartsch: Rezensionen für Millionen: Olympus


    Viele mochten es damals nicht (da gnadenlos und unerwartet aggressiv), aber wir finden es klasse.
    Aktuell gibt es das Spiel ab 17€... ;)
    Olympus – Brettspiele: Angebote und Schnäppchen

    Ich bin überrascht, dass du erst jetzt erstmalig #Nations spielst! Hatte dich für einen Spielprofi gehalten.

    Profi? Also erstmal verdiene ich damit kein Geld... :P
    Ein bisschen Freak bin ich in der Hinsicht, dass ich sehr gut Terra Mystica spiele und aktuell für Feuerland teste, aber ansonsten bin ich nur ein gemütlicher Gelegenheitsspieler mit Forenaffinität, der weder Gelegenheit noch Bedürfnis hat, alles zu kennen oder zu spielen.
    Um dich weiter zu desillusionieren:

    Bei mir gab es u.a. meine Erstlingspartie #Nations. Zu dritt 3 Zeitalter mit Standardkarten und A-Seiten-Tableaus gespielt. Ziemlich tricky, sehr leicht Fehler zu machen. Ein Spieler verlor in der ersten Runde seinen gekauften Berater nach kurzer Zeit wieder, weil er die "Remove"-Bedingung nicht auf dem Schirm hatte. Das ist dann schon ziemlich bitter - ob er mit seiner Bücherstrategie auch sonst letzter geworden wäre, weiß ich nicht - es schien ihn aber auf jeden Fall auszubremsen. Gewinner war letztlich der militärlastigste Spieler vor meinem Wunder/Gebäude Weg.
    24 Seiten Regeln sehen erstmal nach richtig schwerem Klopper aus, aber Nations spielt sich schnell sehr klar und mit kurzer Downtime. Aggression ist möglich, aber nicht so verheerend wie in anderen CIV-Spielen. Konstruktives Kuschelspiel ist Nations aber keins, dafür ist auch das Spiel selbst schon zu sehr Mangelspiel, droht mit zu vielen Strafen und ermöglicht zu viele Fehler.
    Wir finden den Kompromiss aus (für ein CIV-Spiel) kurzer Spielzeit, vielen Entscheidungen und ständigem Wettrennen sehr gelungen.
    Ob mir Nations oder #Olympus auf Dauer besser gefallen, wird sich zeigen - Unterschiede sind aber eigentlich genug da, um beide zu behalten.


    Anmerkung zum Material: Recht schön und viel, dadurch dass schon alternative Kartendecks und auch die Solovariante mit dabei sind. Wäre aber trotzdem alles locker in eine halb so große Schachtel gegangen, die nicht gleich gefühlt ein halbes Regalfach allein füllt... :P

    Über das Spielgefühl der Ermittler kann ich natürlich nur spekulieren, aber eigentlich sind die ja in ihren Möglichkeiten noch eingeschränkter als der Mansion Master. Jede Runde bewegen, bewegen, erkunden/kämpfen. Der einzig interessante Aspekt für die Ermittler beschränkt sich dann doch nur auf das Herausfinden der jeweiligen Siegbedingungen, was in meinen Augen hauptsächlich glücksabhängig ist. Ich glaube ich habe jedes einzelne Szenario gewonnen und meistens war es nichtmal knapp.

    Ich glaube MoM sollte man als Mansion Master wirklich eher als Erzähler auffassen, nicht als Gegner der unbedingt gewinnen will. D.h. als Zombie auch mal dumm spielen, nicht unbedingt die schwierigste, sondern die interessanteste Siegbedingung wählen (oder die einfachste, wenn die Ermittler sich mit dem gewinnen eh schwer tun), Karten so spielen, wie sie thematisch passen.
    (Dass Erzähler sein nicht immer die allerspannenste Aufgabe ist sieht man allein schon an den Bemühungen den Erzähler durch eien App zu ersetzen).


    Denke auch dass zwei Spieler nicht die ideale Besetzung sind, schätze 2+ Ermittlerspielern, die beratschlagen und einem Mansion Master als Regisseur hätten die Partien vermutlich besser funktioniert?

    Bei mir gab es...


    ...meine 6 oder 7 Erstpartien #Spyfall aka #AgentUndercover zu fünft. Anfangs war ich ein bisschen skeptisch, weil ich reine Deduktions- und Diskussionsspiele wie Werwölfe nicht ausstehen kann. Aber Spyfall ist richtig klasse: Durch den einfachen Ablauf (Frage - Antwort - Frage) ist der Ablauf schlank und strukturiert und jeder bekommt seine Anteile. Auch hält der Mechanismus es halbwegs aus wenn Spieler gewinnen wollen oder unterschiedlich viel bis kein Faible für Rollenspiel haben. Die erste Partie war noch etwas holprig, ab der zweiten wurde dann virtuos mit Fangfragen und um die Ecke gedachten Hinweis ermittelt und viel gelacht. Glaube zu dritt oder viert hätte es der Spion vermutlich etwas schwer, fünf Spieler haben gut funktioniert, 1-2 mehr würden sicher auch sehr gut gehen (vielleicht sogar einen Ticken besser, da die Chance sinkt, dass der Spion sehr früh entlarvt wird ohne bisher Hinweise bekommen zu haben.).


    ...eine tolle Runde #Imperial2030 zu fünft. Ging sehr viel auf und ab. Der Spieler, der zwischendrin sehr viele Aktien hatte und drei Länder steuerte wurde vorletzter, der Spieler mit dem erfolgreichsten Startland letzter. Wertvollste Aktie am Ende waren Brasilien, China und USA. Photofinish zwischen einer Schweizer Bank mit gut gestreutem Portfolio (203 Punkte) und dem Präsident von Groß-Amerika (USA und Brasilien, 204 Punkte).
    Mit etwas wenig Cashflow - irgendwie konnte mein seriös geführtes Russland seine Aktien nicht an den Mann bringen - am Anfang reichte es für mich zum dritten Platz (178).


    ...eine Runde #KingdomBuilder - finde ich immer noch ein sehr gutes, schnelles, abstraktes Spiel (~45 Minuten mit Erklären zu viert). Sicher auch glückslastig, aber ohne gutes Spielen helfen die besten Karten nichts (bzw. besser gesagt gibt es nach ein paar Spielfehlern oft keine guten Karten und damit keine sinnvollen Aktionsmöglichkeiten mehr, weshalb ich das Spiel trotz der sehr einfachen Regeln nicht unbedingt mit reinen Nichtspielern spielen würde). Über die knappe Dauer trägt es für uns. Da ein Spieler es als einziger gut hinbekam seine Siedlungen gleichmäßig auf alle Sektoren zu verteilen (stärkste der drei Endwertungen), war der Sieg am Ende ziemlich eindeutig.


    ...zwei Partien #ZugUmZugEuropa mit drei Wenigspielern. Für diese Runde ein sehr passendes Spiel, konnte ohne strapaziös lange Erklärerei jeder von Anfang an sinnvoll mitspielen, das erste Spiel gewann ich als einziger "Freakspieler" mit nur einem Punkt Vorsprung (das zweite dann deutlich, wobei mir hier auch gut liegende Startrouten in die Hände spielten). Schöne Mischung aus etwas Strategie, etwas Glück und vielen kleinen Entscheidungen.
    Bahnhöfe und Fähren empfinde ich gegenüber dem Original #ZugUmZug als sinnvolle Erweiterung, Tunnels gefallen mir nicht so gut, stören aber auch nicht. Insgesamt bin ich mit der Entscheidung für die Europavariante sehr zufrieden.


    ...eine sehr knappe Runde #SmallWorld zu fünft (82-77-77-77-75). Mit meinen befestigten Ratten konnte ich mich fast über das ganze Spiel mit konstant guter (10-12), aber nie zu auffällig hoher Punktzahl durchmogeln und musste sie erst am Ende untergehen lassen. Stars der Partie waren seefahrende Magier (die durch ihr arg dominates Auftreten aber genug Gegenwehr erfuhren um mich nicht mehr zu überholen).
    Fröhliches Draufhauen ohne das jemand ausscheidet und viel zum Ausprobieren. Recht schnell erklär, aber von den Entscheidungen nicht trivial. Ein Erstspieler kam auf Anhieb gut zurecht. War früher ein Dauerbrenner bei uns, schön es mal wieder ausgepackt zu haben.