Beiträge von openMfly im Thema „Aeon’s End - Ersteindruck“

    Genau das ist mein Problem mit vielen Spielen.

    Im Gegensatz zu vielen hier spiele ich "wenige" Spiele, dafür aber über Jahre und oft.

    Dazu muss ein Spiel dann nicht nur gut sein und Spaß machen, sondern es muss eine bestimmte Menge an Abwechslung bieten.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Spiele gibt, die werden nach 3-10 Partien langweilig und bleiben es auch.

    Andere erreichen einen bestimmten Punkt, ab dem ich sie in regelmäßigen Abständen immer wieder auspacke und jede Partie sich auch immer wieder (etwas) anders anfühlt.


    Und bei einem Großteil meiner Dauerbrenner liegt es einfach an genug Erweiterungen.

    Herr der Ringe ist meine Nummer 1. Wenn man bedenkt, dass es ein LCG ist, dürfte das nicht verwundern.

    Marvel Legendary... ohne Erweiterungen wäre es schon lange weg.

    Die Legendary Encounter Spiele bewegen sich auf der Grenze. Alien hat zum Glück eine Erweiterung.

    Firefly und Predator... erstes ist mein einziges Spiel aus diesem Universum. Letzteres wird bald versuchsweise mit Alien kombiniert.

    Ich denke, wenn ich Predator als Thema nicht so lieben würde, wäre das Spiel schon weg.


    Bei Aeon's End sind 4 Gegner wirklich etwas wenig. Bisher gibt es mit den beiden Grundsets und den 4 kleinen Erweiterungen bereits 15 Nemeses (?).

    Ohne Legacy ist bereits eine Menge an Varianz erreicht, die das Spiel sicher mindestens 4 Mal im Jahr auf den Tisch bringt.

    Da gab es auf BGG eine Klärung vom Autor:
    Any = Irgend ein Spieler.
    All = alle Spieler

    Ally = alle anderen Spieler außer man selbst.

    Interessant. Ich hatte es als "irgendein" Spieler übersetzt. Aber das war dann eher Unwissen und Glück.

    Da war wohl kein Regelexperte dabei, der so etwas sieht.


    Wenn ein Spiel immer größer wird, treten die Probleme mit den Formulierungen erst richtig auf.

    Erfahrene Firmen entwickeln da Kataloge von Standart-Formulierungen, um späteres Chaos und Widersprüche zu vermeiden.

    Gerade bei den Tunier-Kartenspielen kann das schwierig werden.

    Ich mag Deckbuilder und Aeons End ist nur der beste, den ich je gespielt habe. Sonst ist alles gut

    Ui... ob ich da mitgehen kann...


    Legendary Encounters hat zwar weniger Abwechslung, aber spielt auch ganz oben mit.

    Marvel Legendary ist vom Spiel-System her vielleicht schlechter, aber mir gefallen Setting, Varianz durch X Erweiterungen und die unterschiedlichen Schemes.

    Xenoshyft hat dank den beiden Kickstartern viel Varianz bekommen. Artwork ist wunderbar. Wobei das Spiel-System hier auch nicht so das Gelbe vom Ei ist.


    Shadowrift hat mich leider enttäuscht. Hier muss ich noch umfassender mit Erweiterungen spielen. Aber was ich bisher gesehen habe, hat meine Erwartungen doch stark unterboten.


    Rune Age, Dominion und Thunderstone konnten sich nicht mal in meiner Sammlung halten.

    Schön, dass dir das Spiel gefällt.

    Gibt nur weniges in meiner Sammlung, was ich so uneingeschränkt weiterempfehle.


    In meinen Augen sind die wirklich unterschiedlichen Gegner das tollste am Spiel.

    Aber auch die Charaktere unterscheiden sich merkbar.

    Und natürlich das Turn-Order-Deck.. und ... und...

    Ja, ein wirklich toller Deckbuilder.

    openMfly


    Weißt du, warum 2 Erweiterungen für Aeons End angeboten werden und 2 für Eternal? Die sind doch eh alle kompatibel?

    Wie bereits gesagt wurde, gehören die Erweiterungen zu dem jeweiligen Kickstartern.

    Eine Erweiterung jeweils ist auch "einfach nur" das Material aus allen Strechgoals.


    Die Nemesis-Boards des ersten KS sind im Design nicht geändert worden.

    Das sticht sich aber nicht mit dem "neuen" Design aus dem 2. KS (War Eternal).

    Alles andere wurde ja erneuert.


    Die ganzen genannten Spiele hier kann man nicht mit Aeons End sinnvoll vergleichen.

    Das ist doch alles zu anders.

    Ich würde am ehesten noch Thunderstone und Rune Age ranziehen. Aber die sind für mich dagegen langweilig und zu simpel.

    Ich spiele es bisher immer zweihändig.

    Das passt auf jeden Fall.


    Eines der Spiele, die ich mir aktuell nicht vorstellen kann, zu verkaufen.

    Viel besser als Thunderstone, Rune Age, Dominion... in meinen Augen.

    Ich habe das Spiel bisher erst zweimal ausgepackt. Jeweils für 2-3 Partien.

    Meine, wäre alles mit dem Basisspiel gewesen.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gibt es mit War Eternal noch mehr verschiedene Gegner und Helden.

    Aber keine grundlegende neuen Mechaniken.


    Daher macht es nicht so einen großen Unterschied, mit was du anfängst.



    Mir hat es viel Spaß gemacht.

    Du wählst immer einen Nemesis. Und die waren bisher sehr verschieden zu spielen.