Beiträge von Bandida im Thema „Ist Fabelsaft fabelhaft?“

    Ganz allgemein kann man aber absehen denke ich, dass Fabelsaft ein wenig die Spielernation spaltet. Gefühlt etwas zugunsten von Fabelsaft, was natürlich hier nicht repräsentativ ist, aber doch eher wahrscheinlich ist (gemessen an der Gesamtzahl der Vielspieler und Wenigspieler (Vielspieler diesmal im Sinne von Liebhabern eher komplexerer Spiele))

    Schade, keine Gummibärchen :(


    Rezension finde ich gut. Vor allem weil du deutlich machst, dass du das Spiel mit deiner Familie spielst und es dort gut funktioniert und auch ankommt.


    Aber mal 'ne andere Frage:


    Darunter steht: "Fabelsaft nicht fabelhaft? Dann probiers mal hiermit" und dann kommen Brecher wie Viticulture, englische Spiele etc.


    Sind die automatisch generiert, um einfach auf andere Rezensionen aufmerksam zu machen? Wenn nicht, könnte man das eventuell dahingehend optimieren, dass auch Spiele desselben Schwierigkeitsgrades oder Genres vorgestellt werden. Nur so als Idee

    Ich glaube ohnehin, dass gute Reviews bei Amazons deutlich mehr Einfluss haben als so mancher Spieleblog.

    Es geht gar nicht um Einfluss. Es geht um Spaß am Schreiben. Und dass es tatsächlich Leute gibt, die meine geistigen Ergüsse interessiert, sehe ich an den Zahlen. Dass ich damit nicht den Mainstream erreiche, ist vollkommen klar. Allein schon, weil ich kaum Eurogames oder Familienspiele rezensiere. Das war aber auch nie mein Anliegen. Hätte man mir vor 2 Jahren gesagt, dass ich überhaupt mal mehr als 100 Leute erreiche, hätte ich wahrscheinlich ungläubig geguckt. Und dass nicht jedem meine Rezis gefallen, ist ebenso klar. Schafft niemand. Guck dir an, wie H&C hier teilweise demontiert werden. Oder Benjamin Törck. Oder, oder, oder... und die haben weitaus höhere Zahlen als ich.


    Angenommen ich suchte ein Kulturgut wie eine CD, einen Film, ein Buch oder eben ein Spiel

    Falls dich interessiert, was ich vom "Kulturgut Spiel" halte, musst du dir die aktuelle Spiel doch! kaufen. Seite 28 :D:whistling:

    Angenommen ich suchte ein Kulturgut wie eine CD, einen Film, ein Buch oder eben ein Spiel, dann würde ich nie, nie, nie nach "Test" suchen

    Da ich nunmal "Test" drüberstehen habe und meine Leser zum Großteil von Google kommen, werden sie wohl "Test" eingegeben haben müssen. Wenn man das "Test" weglässt, tauche ich nichtmal auf der 1. Seite auf und es ist erwiesen, dass die Google-Nutzer kaum auf die 2. Seite schauen, wenn sie was suchen. Abgesehen davon bietet Google Analyics aber tatsächlich ein paar nette Spielerein


    Probier es doch einfach mal aus.


    @Sankt Peter


    Na die supertolle neue "Soundtrack zum Beitrag" - Option :D

    Wenn ich Rezension oder Kritik verwenden würde, so wie die großen Seiten ... wo würde man mich finden? Irgendwo auf Seite 2? Da guckt niemand mehr wenn er was sucht


    Ich hab doch nicht so viele klicks wie die. Wenn ich dieselben keywords nutze, würde ich immer wesentlich weiter unten landen. Es gibt ja nicht nur Cliquenabend und Spielkult, sondern viel mehr größere Seiten, die fast alle "Rezension" oder "Kritik" verwenden. Ich bin nur ein kleiner, grüner Popel dagegen. So werde ich wenigstens von denen gefunden, die sich um das "Kulturgut Spiel in seinem Kontext" nicht scheren oder auch noch nie davon gehört haben. Die würden nämlich nie auf den Gedanken kommen, dass es einen Unterschied zwischen Kulturkritik und Test gibt. Die wollen einfach nur eine Meinung zu einem Spiel und Test ist nunmal der geläufige Ausdruck, den die meisten, im Gegensatz zu Rezension, auch schreiben können ;)


    Ich nehme das übrigens nicht nur an, sondern hab es schwarz auf weiss


    edit: spätestens nach meiner fabelhaften Fabelsaft-Rezension würde mich @Reich der Spiele übrigens virtuell töten, wenn ich das Wort Rezension nur in den Mund nähme


    *scnr

    Solltest du jemals den genauen Google-Algorithmus rausfinden, wirst du reich :D


    Uns armen Webseitenbereibern bleiben nur Instrumente wie das Arbeiten mit Keywords, Überschriften, Lesbarkeit usw.


    Da ich armes kleines Ding aber nicht gegen Seiten wie Cliquenabend und dergleichen anstinken kann, muss ich darauf hoffen, dass irgendjemand zu faul ist "Rezension" einzutippen.


    Lässt du das Wort "Test" nach "Fabelhaft" mal weg, bin ich nämlich auch ziemlich weg :rolleyes:

    So oft wie Thygra mir sagt, dass ich nicht lesen kann, wird er das verkraften ;)


    Nein im Ernst: es ging darum, dass Thygra beim Regelschreiben genauestens auf eine explizite Wortwahl achten MUSS. Würde er beim Regelschreiben in meinen blümeranten Stil absegeln, wäre das für eine Spielregel das Todesurteil


    Was bei meiner Umfrage rauskam, war freies Schreiben. Was bei der ganzen Diskussion um Rezensionen generell rauskam, war der oftmals fehlende Unterhaltungswert.


    Nüchterne Schreibweise (wie für eine Regel notwendig) und unterhaltsamer Schreibstil (mit Übertreibungen etc. die Thygra mir ja immer anlastet) schließen sich aber fast aus.


    Ich kenne nur sehr wenige Spielregeln, die gleichzeitig einen Unterhaltungswert haben und diewerden auch noch meistens kritisiert. Eben dafür


    Da das jetzt zum zweiten Mal hier aufkommt: Zum "Test" kommen wir nächste Woche. Wer keine Ahnung von Suchmaschinenoptimierung hat, sollte sich aber evtl. etwas dezenter verhalten. Das Wort "Test" sorgt bleistiftsweise dafür, dass ich schon nach wenigen Stunden auf Platz 2. der Google-Suche war. Und das mit einer Gummibären-Rezension.


    @PeterRustemeyer Nein luding.org fällt diesbezüglich kaum noch ins Gewicht ;) Wie ich schon sagte: der Großteil kommt von Google, eben deswegen


    Es gitb einen Grund, warum die Überschrift bei H@ll900 sowohl Rezension als auch Kritik beinhaltet. Die stehen mit beiden Keywords oben


    btw: Thygra und ich haben uns lieb :liebe: Wir können das nur manchmal nicht so zeigen

    Ich denke eher, dass es an Fabelsaft selbst lag. Diese Ausschläge hab ich immer, wenn ich ein aktuelles Mainstream-Spiel rezensiere. Bei mir kommt der Großteil der Leser immer noch von Google

    Du brauchst mir das Spiel nicht schicken, danke für das Angebot. Ich werde es vermutlich in ein paar Wochen bei einem Spieletreff mal ausprobieren können. Außerdem haben meine werten Bürokollegen ein Exemplar vorliegen.

    Ok, dann hat es gerade einen anderen Besitzer gefunden, der hoffentlich mehr Spaß damit hat als ich

    Eine Rezension nur deshalb zu schreiben, um eine Gegenmeinung zu bieten, obwohl man eigentlich nichts zu schreiben hat, halte ich persönlich nicht für sinnvoll. Wenn man nichts zu schreiben hat, sollte man es lieber lassen, finde ich.

    Genaugenommen waren es aber drei Gründe, die ich genannt habe.

    Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht dafür, auf eine negative Rezension zu verzichten, keinesfalls. Auch Verrisse müssen sein. Aber dann hätte ich als Leser eben gerne etwas tiefgründigere Erläuterungen als das, was du geschrieben hast.

    Ich würde gerne tiefgründig darüber schreiben. Nur wie schreibt man tiefgründig über eine so simple Sache?

    Ich hoffe, du empfindest das ebenso!

    Ich komme damit gut klar. Nur unsere Zuschauer wahrscheinlich weniger :D



    Vielleicht aber nochmal zum besseren Verständnis, warum, wieso, weshalb. Wie dem erlauchten Leser vielleicht aufgefallen sein dürfte, rede ich ja gerne mal von dem "wie man eine Rezension schreibt". Da haben wir uns ja in letzter Zeit halb kaputt diskutiert. Tatsächlich war Fabelsaft einfach mal ein erster Versuch in eine etwas andere Richtung.


    1. Sankt Peter mit den Jubel-Rezis


    Fabelsaft hat mir wirklich absolut nicht gefallen, weil es mir zu simpel ist und für mich keine Spannung aufbaut. Ich gönne jedem dem Spaß, wenn er das anders sieht


    2. New Boardgame Journalism


    Habe einfach mal die Materialbeschreibung weggelassen, Überschriften geändert, ausufernde Infos weggelassen und vor allem versucht, das Spielgefühl zu beschreiben, diesmal die absolute Langeweile, die bei mir aufkam. Deputy Dice wird bestätigen können, dass ich am Tisch fast durchgedreht bin vor Langeweile


    Schau dir mal spaßeshalber die lange Rezi von Spielkult an. Ich möchte hier bitte die Spielkult-Rezension nicht abwerten! Mir gehts jetzt reinweg um den Stil und ich nehme die als Vergleich, weil die so lang und ausführlich ist


    Ingos Fazit nach Absätzen:


    - Den Mechanimus - den habe ich im Regelteil beschrieben
    - Das Material - habe ich in einem Satz abgehandelt
    - Legacy Prinzip - bei mir auch im Regelteil
    - Weiterentwicklung, Karten werden rausgenommen - bei mir im Regelteil
    - Emotionen - haben wir beide geschrieben, nur fand Ingo es toll und ich sch***
    - Komplexität haben wir beide geschrieben
    - Wiederspielreiz - Ingo ist süchtig, ich möchte nie wieder spielen


    Jetzt lies dir irgendeinen von den obigen links der verschiedenen Blogs/Seiten durch .... im Kern wirst du immer dieselben Informationen finden.



    Alles, was ich gemacht habe, ist dieselben Infos in einen wesentlich kürzeren Text zu packen ohne auf meine Einleitung zu verzichten. Das war einer der Kritikpunkte bei den ganzen Rezensions-threads: die schriftlichen Rezis wären zu lang. Ich habe aber denke ich so ziemlich alle Punkte auch beschrieben. Vielleicht habe ich mal einen weniger und woanders einen mehr ... Desweiteren war einer der Kritikpunkte, Rezensionen oft denselben Wortlaut hätten. Ich hab das Spielgefühl mit banalem Gummibärchentauschen verglichen. Ein Bild, das die Banalität und Einfachheit der Mechanik widerspiegeln sollte. Gleichzeitig sind aber sehrwohl Informationen für den Leser drin: dass es mich stark gelangweilt hat, dürfte jetzt jedem klar sein. Dass das an der simpelsten Mechanik liegt, wohl auch. Damit hab ich gleichzeitig Spielgefühl und Grund beschrieben. Und mit Gummibären hab ich wohl Alleinstellungsmerkmal, was den Wortlaut betrifft.


    Bei einem komplexen Spiel hätte man bestimmt mehr Gründe gefunden. Hier gibt es aber für mich gar nicht mehr Gründe, warum es mir nicht gefällt. Gründe aus den Fingern saugen kann ich mir auch nicht. Ich habe trotzdem alles beschrieben (hoffe ich zumindest), was es zu diesem Spiel zu sagen gibt: Mechanik, Material (sowieso weil ich Bilder habe), Spielgefühl, Wiederspielreiz ...


    Das ganze Ding ist einfach nur der Anfang von etwas Spielerei gewesen, aufgrund der ganzen Rezensions-Diskussionen. Abgesehen davon wusste ich, dass du der Erste bist, der darauf anspringt. Ok mit Cyberian hab ich nicht gerechnet :D


    Nächste Woche probier ich wie gesagt nochmal was anderes. Das wird noch wesentlich mehr polarisieren ;) Aber ich hatte ne Mords-Gaudi beim Schreiben. Wenn die Rezi Mist ist ... kann ich damit leben


    Jedenfalls: Wenn du Fabelsaft gespielt hast, kannste ja gerne mal hier in den thread reinschreiben, was deiner Meinung nach noch mit reingemusst hätte.

    Ja kannst du, du hast den Besucherrekord mit meiner 0815 Rezi heute gebrochen :blumen2:


    Bevor wir uns weiter über Gummibärchen streiten:


    Hast du Fabelsaft mal gespielt? Wenn nicht: ich würde es dir kostenlos zusenden, damit du dir selbst ein Bild machen kannst


    Da das Spiel aus einem minimalistischsten Spielprinzip besteht, kann es schlussfolgernd in meinen Augen nämlich auch kein komplexes Fazit geben. Und dann kommen wir wieder zu deinem Würfelspiel-Argument aus dem anderen thread:


    Entweder mag man Würfelspiele oder eben nicht.


    Es gibt einfach nichts an diesem Spiel, außer dass man Karten tauscht und die Tauschoptionen sich mit den Ortskarten ändern. Ich hätte einfach nichts schreiben können richtg. Dagegen sprechen exakt 3 Gründe:


    1. Es gibt minimalistische Tauschspiele, die mir mehr Spaß machen (siehe Argumentation zu Harbour)
    2. Es gibt Rezensionsseiten, die dem Spiel 9/10 Punkten gegeben haben. Ich wollte einfach mal eine Gegenmeinung bieten (weil ich tatsächlich zufällig mal gerade eine Gegenmeinung habe)
    3. Vor gar nicht allzu langer Zeit hat ein gewisser @Sankt Peter sich beschwert, es gäbe nur noch Hochjubler.


    Da ich übrigens hauptsächlich das Spielgefühl bewerte, ist "das Spiel macht überhaupt gar nichts mit mir" im Sinne von "es löst überhaupt keine Emotionen bei mir aus" in meinen Augen ein ziemlich starkes Argument. Gepaart mit "man tauscht nur Karten" im Sinne von "absolut seichtes Spielprinzip" ist das sogar ne ziemlich gute Argumentation


    edit: und bitte bitte nicht nächste Woche meine "X Nimmt" Rezension lesen. Ich will nicht für deinen Herzinfarkt verantwortlich sein. Da breche ich wirklich mit allen Regeln

    @Thygra


    Es gibt einen Grund, warum du Spielregeln schreibst und ich blogge... dein Blog wäre so trocken, dass ihn niemand lesen würde. Weil du Worte immer nur auf die Goldwaage legst.


    Wenn ICH sage, dass (mir, weil is ja meine Meinung in meinem Fazit) weiße Gummibären "defintiv" besser schmecken als die Grünen, kannst du schlecht was Gegenteiliges behaupten??? Oder willst du mir vorschreiben, welche Gummibärchen ich zu favorisieren habe? Und das mit den Gummibären war nur ein Bild. Ich kann natürlich auch einfach schreiben


    "Spielprinzip ist langweilig und austauschbar" Dann wären meine Fazits halt Einzeiler, wie bei vielen anderen Blogs. Viel mehr kann man einfach nicht zu diesem Spiel schreiben, weil es absolut nichts bietet außer Kartentauschen.


    Ganz allgemein kann ich die Informationen zu einem Spiel ganz locker in wenige Sätze packen. Das will aber keine Sau lesen. Wenn ich Zweizeiler lesen will, gehe ich ein ein Forum, wo User ihre Spieleindrücke in wenigen Sätzen zusammenfassen.


    Den letzten Teil deines posts ( Satz 2) zweifle ich mittlerweile stark an. Übrigens auch definitiv


    Das, worüber du dich immer wieder aufregst, ist mein SchreibSTIL. Das ist aber das Unterscheidungsmerkmal aller Blogs. Der muss dir nicht gefallen. Der wird dir sehr wahrscheinlich auch nie gefallen. Aber die Frage war ja eher, wie viel Informationsgehalt bietet diese Rezension. Und dass da keine Begründung steht, wie du in deinem Beitrag geschrieben hast, ist schlichtweg falsch. 9 wichtige Informationen stehen nämlich drin. Deshalb nochmal die Frage:


    Was an Information bezüglich meiner Begründung fehlt dir?

    Ich sage es nochmal: ich kann deine Wertung bis zu einem gewissen Grad verstehen, aber was macht Fabelsaft soviel anders (schlechter) als Harbour?

    Hui Klasse, die Ähnllichkeit zu Harbour wäre mir tatsächlich entgangen, obwohl es tatsächlich sehr viele Ähnlichkeiten gibt.


    1. Harbour war eine Solo-Rezension von mir. Solo kann ich von Haus aus taktischer spielen, weil mir ja niemand "Rohstoffe" klauen kann. Das heißt ich kann wesentlich besser durchrechnen, abwägen usw. In Fabelsaft ist es so, dass ich meine Früchte auf irgendeinen Fabelsaft spare und dann kommt Spieler XY und klaut mir 3 Früchte. Je mehr Spieler mitspielen, desto eher wird mir was geklaut, bedingt durch die Tauschoptionen. Es ist also wesentlich unberechenbarer als Habour solo. Somit habe ich in Harbour auch eher das Gefühl, dass ich etwas für den Sieg getan habe. In Fabelsaft fühle ich mich éher gespielt


    2. In Fabelsaft sammel ich Früchte und mit den Früchten bezahle ich die Fabelsäfte. In Habour gibt es einen Zwischenschritt. Ich muss die erstauschten Waren nämlich erst verkaufen und mit dem GELD zahle ich dann die Gebäude, die wiederum Siegpunkte bringen. Und zwar nicht immer gleich viele Siegpunkte. Das Geniale an Harbour ist aber das Markttableau. Meine Waren sind nämlich nicht immer gleich viel wert, sondern ich kann den Preis der Waren über das Tableau steuern und so taktieren, WANN ich was kaufe, um möglichst viel Geld zu machen. Da ich ja auch immer alle Waren verkaufen muss


    3. Spezialfähigkeiten der Spieler bringen in Habour Abwechslung. Spielen sich alle anders


    4. Die aufgedruckten Münzen, Zylinder, Warenhäuser und Anker auf den Gebäudekarten lassen nochmal unterschiedliche Taktiken zu, welche Gebäude ich kaufe und in KOMBINATION besondere Vorteile bringen


    Insgesamt spielt sich Harbour also wesentlich taktischer. Dazu die Bewertungspunkte bei mir in Schrift:


    3= möchte ich nie wieder spielen weil langweilig
    4= könnte mich dazu überreden lassen
    5= Mittelmaß, austauschbar
    6= würde ich hin und wieder spielen wollen


    Im Mehrspielermodus hätte Harbour von mir 5 Punkte bekommen, da das Markttableau ja auch von den anderen Spielern beeinflusst wird und somit wird es weniger berechenbar. Solo ist es halt taktischer und deswegen 6 Punkte, zumal es auch in kürzester Zeit gespielt werden kann.


    Bei Fabelsaft ist es so, dass ich nur das tauschen kann, was ich aktuell auf der Hand habe. Wenn meine Mitspieler die Ortskarten so besetzen, dass sie mir dann noch Karten klauen oder meine Karten austauschen, kann ich nicht viel dagegen machen. Es ist also viel mehr Reaktion. Kombination (als Spielelement) fehlt fast gänzlich, da man fast immer irgendeinen Fabelsaft kaufen kann, bei min. 6 ausliegenden Ortskarten und es keine Zusatzoptionen auf den Karten gibt. Es geht eigentlich nur darum, wer zuerst 3 oder 4 Fabelsäfte hat. Und es ist auch mehr vom Glück abhängig (was ziehe ich für Karten und was bekomme ich für Karten von den Mitspielern).

    Was man meiner "Rezension" entnehmen kann (aus meiner Sicht geschrieben, "man" darf man als Rezensent nicht bei persönlichen Meinungen schreiben), warum mir das Spiel nicht gefällt


    1. Spielprinzip belanglos, sehr seicht, löst keine Emotionen aus (das Spiel macht mit mir gar nichts)
    2. Langweilig, bietet keinen Anreiz (Gummibärchen sind wenigstens lecker)
    3. Prinzip austauschbar (Gummibären)
    4. Schöne Grafiken
    5. Legacy light - Prinzip als Kernmechanismus neben Tauschen
    6. Es ändern sich lediglich die Tauschoptionen bei den Orten, was ich persönlich nicht weltbewegend finde
    7. Mir gefällt das Spiel nicht, anderen aber schon (die grünen Gummibären, die anderen schmecken)
    8. 3/10 Punkten
    9. Wiederspielreiz aus diesem Grund nicht für mich gegeben (möchte ich bitte nie, nie wieder spielen)


    Das sind in meinen Augen 9 wichtige Informationen zu einem Spiel, das im Prinzip NUR aus Kartentauschen besteht. Was genau hättet ihr noch an Informationen haben wollen?

    Und Dein - höchst offizielles - Fazit dieses sogenannten "Tests" ist also: Du magst es nicht, so wie Du keine grünen Gummibärchen magst?!


    Damit kann ich als Leser jetzt echt viel anfangen! /Sarkasmus


    Ach doch, ich kann es mir sparen, mir den Rest Deiner Seite anzuschauen.

    Korrekt, aber meine Leser verstehen meine Texte. Wenn ich belangsloses Zeug schreibe und anfange Gummibärentauschen mit einem Spielsystem zu vergleichen, dann wissen meine Leser, dass das Spiel in meinen Augen belanglos ist und man nicht viel mehr darüber schreiben kann, außer dass das Spielprinzip sogar mit Gummibärchen austauschbar ist


    :D


    Wenn du das nicht rauslesen konntest, bist du auf meiner Seite tatsächlich falsch. Viel netter hätte ich die Langeweile, die dieses Spiel bei mir auslöst, nicht ausdrücken können.

    Weil Fabelsaft eben genau darauf aufbau. Da gibt es kein: "Lest euch ja vorher alle Karten durch, damit euch nichts überrascht und ihr am besten schon eine Woche im voraus eure Strategie planen könnt." sondern ein: "Legt die ersten Ortkarten aus und spielt einfach los. Lasst euch überraschen, was der Stapel noch für euch bereit hält.

    Interessant. Macht es für euch wirklich einen Unterschied, ob ihr 3 Früchte mit dem Stapel oder mit eurem Nachbarn tauscht? Eine Strategie lässt sich doch eh nicht planen.. Du kannst ja gar nicht vorausplanen, welche Karten du ziehst oder welche Karten dir dein Nachbar raubt.

    Und Dein - höchst offizielles - Fazit dieses sogenannten "Tests" ist also: Du magst es nicht, so wie Du keine grünen Gummibärchen magst?!

    Wo ist die Begründung, weshalb es dir nicht gefällt? ......................Noch etwas: Du schreibst: "Da weiße Gummibären definitiv besser schmecken als ihre grünen Artgenossen, winkt als Siegprämie nämlich wenigstens ein leckeres Geschmackserlebnis."


    Danke, das unterstreicht im Prinzip mein Statement: dass ich eine absolut belanglose Rezension zu einem absolut belanglosem Spiel geschrieben habe. Es gibt nämlich absolut nichts Nennenswertes in diesem Spiel, außer dass man Sachen tauscht. Und es für mich völlig latte ist, ob man Karten oder Gummibären tauscht. So belanglos dass man nichtmal eine vernünftiges Fazit dazu schrieben kann, weil das Spiel überhaupt GAR NICHTS mit mir macht, was ich hätte schreiben können. Wer lesen kann ... genau das habe ich nämlich geschrieben. Und genau deswegen gefällt es mir nicht


    Und das mit dem grünen Gummibären, die anderen Leuten durchaus schmecken, habe ich genau aus dem Grund bereits unten in meinem Fazit geschrieben ;) Zumal ich nicht extra zu betonen brauche, dass MIR die weißen Gummibärchen besser, schmecken, weil MEIN Konterfei in MEINEM Blog direkt vor MEINEM Fazit steht.Und ich generelll nur MEINE Meinung schreibe


    Thygra: du liest meine Seite? Ich bin empört! Aber das erklärt durchaus, warum du nicht zu meiner Leserschaft gehörst. Du bist ganz offensichtlich nur in der Lage, einen Text Wort für Wort zu lesen. Aber nicht das, was zwischen den Zeilen steht (bzw. eigentlich steht es in dieser Rezension ja nichtmal zwischen den Zeilen)

    @Njoltis


    Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Spoiler nur bei Rätseln nötig wären. Oder Spielen wie Pandemic Legacy, wo das Spiel sich verändert, Material zerstört wird und ich eben nicht nochmal neu spielen kann.


    Ob ich jetzt 3 Bananen gegen 2 Früchtekarten oder 1 Ananas gegen 3 Früchtekarten vom Nachbarn tausche ist (für mein Empfinden) völlig irrelevant, weil sich am Prinzip oder Ergebnis nichts ändert. Wie Tom schon schrieb: dann müsste man bei jedem Eurogame die Karten verspoilern, wo Siegpunkte in irgendeiner Form generiert werden.


    Ist aber nur mein persönliches Empfinden und deswegen hab ich den Warnhinweis mal mit reingenommen. War mir wirklich nicht bewusst

    Danke für den Hinweis, werde ich mal in die Überschrift mit reinnehmen.


    Mir war tatsächlich nicht klar, dass auch bei diesem Spiel gespoilert werden muss ... ist mir ehrlich gesagt auch immer noch nicht ganz klar, aber ist jetzt überall ein Warnhinweis drin

    Gerade das erste Mal gespielt und ich fand es - vollkommen belanglos :D


    Ersteindruck ist hier wörtlch zu nehmen. Dieses We ist langes Zockerwochende, da werde ich es nochmal spielen, aber viel Hoffnung mache ich mir ehrlich gesagt nicht.


    Reines Kartentauschen (wobei nur die Bedingungen des Tauschens geändert werden) ist so gar nicht mein Ding. Hab allerdings noch keine Karten gespoilert, vllt. kommt da noch was?