Ist Fabelsaft fabelhaft?

  • Ich bin ehrlich gesagt nicht der größte Fann von FF-Spielen. #Fabelsaft reizt mich aber schon sehr. Laut Video gucken ist mir schon relativ klar, wie es funktioniert. Jedoch kann ich für nicht so recht abschätzen, wie es sich"anfühlt". Wer könnte mir sein "Feeling" beim dem Spiel mal beschreiben?


    Danke
    Michael

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Durchschnittsspiel.


    Gestern angespielt - allerdings nur zu zweit. Die Idee, dass man in jeder Partie mit der Auslage der alten Partie weiterspielt ist nett - mehr aber auch nicht. Sonst ist es ein Optimierspiel, bei dem man versucht Etwas schneller hinzubekommen als die Mitspieler. Groß absetzen kann man sich dabei nicht, da ja nach 5 Säften die Spielrunde beendet ist. Die Interaktion ist ok - man kann den Mitspielern auch etwas wegnehmen (mag nicht jeder). Ein Thema ist nicht präsent. Vom Gefühl her spielt man es so vor sich hin und muss sich auch nicht voll darauf konzentrieren (kein Rosenberg) - also familientauglich. Auf BGG würde ich dem Spiel aktuell eine 5/10 geben. Laut Autor soll die erste Partie aber auch nicht so repräsentativ sein, da die Aktionen mit der Zeit trickreicher werden. Man wird sozusagen rangeführt - was eigentlich wiederum eine möglichst feste Spielgruppe voraussetzt. Also wird meine aktuelle Bewertung tendenziell am unteren Ende liegen und mit weiteren Partien steigen (hoffe ich).


    #Fabelsaft

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Mein Spiel der Messe, und das einzige das ich direkt gekauft habe. Momentan Tendenz zur 8. Einfach erklärt, einfach gespielt, bisschen Interaktion, tolle Illustrationen, "Kampagnen"-Spiel. Etwas mehr Infos dann in meinem Messbereicht...

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  • Wir haben heute zu dritt von vorne zwei Runden gespielt. Besser als zu zweit. Die Aktionen werden interessanter. Ich erhöhe auf BGG 6/10. Es ist halt ein Zwischendurchspiel. Der Familie macht es Spass. Meine Spielgruppe würde sich wahrscheinlich langweilen.

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  • Ich meine mich unscharf zu erinnern, dass Friedemann mir gegenüber auf der Neuheitenshow gesagt hat, dass er das Spiel ganz bewusst nicht zu komplex gemacht hat. Damit auch Familien anspricht und neugierige Vielspieler. Von der Länge überschaubar gehalten, damit man auch gewillt ist, die 22 bis 23 Partien zeitnah zu spielen, um den kompletten Durchlauf durch den Kartenstapel zu erleben. Bei einem 2h-Spiel hätten das nur die wenigsten geschafft, bei einem "Mal-Zwischendurch-Spiel" (meine Worte) ist das schon eher möglich.


    Eventuell ist die passende Erwartungshaltung an Fabelsaft der Schlüssel zum Spielspass? Wer da besonders in den ersten Partien zu viel Komplexität erwartet, könnte enttäuscht sein. Als Alternativprogramm zu Bios Genesis oder nach einem abendfüllenden Eurogames kann ich es mir gut vorstellen.

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  • Wir sind auch keine großen 2F Fans, haben es uns aber spontan mitgenommen, nachdem wir auf der Messe beim Spielen zugeguckt hatten.
    Unsere erste Reaktion nach dem Anspielen zu zweit war genau diese: Fabelsaft ist fabelhaft....als Absacker oder um Wenig- bzw. Nichtspieler zu "missionieren". Wenig Regeln und einfach loslegen. Die Interaktion ist vor allem zu zweit gering, aber durchaus interessant.
    Es macht Spaß und hat einen Wiederspielreiz.

  • Fabelhaft? Fielleicht nicht ganz.


    Aber großartig für Familien. Das tolle ist, glaube ich, daß die Einstiegsregeln extrem simpel sind und in den weiteren Partien an Komplexität zunehmen.Man wächst quasie mit dem Spiel.
    Als "Vielspieler" müßt Ihr wohl erst durch die ersten Partien durch oder mit einem anderen Setting anfangen (geht ja auch).

  • Fabelhaft? Fielleicht nicht ganz.


    Aber großartig für Familien. Das tolle ist, glaube ich, daß die Einstiegsregeln extrem simpel sind und in den weiteren Partien an Komplexität zunehmen.Man wächst quasie mit dem Spiel.
    Als "Vielspieler" müßt Ihr wohl erst durch die ersten Partien durch oder mit einem anderen Setting anfangen (geht ja auch).

    Na das hört sich gut an. Bin ja noch eher der Familienspieler und will ein Vielspieler werden. Von daher wäre es dann doch für mich der perfekte Einstieg. Werde es mir mal holen und berichten.


    Danke schön!

  • Ich denke am Ende ist es quasi ein Legacy Spiel, da man höchstwahrscheinlich nach einmaligem Durchspielen keine Lust haben wird wieder von vorne mit den langweiligen Aktionen zu beginnen.


    Andere Einschätzungen?

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  • also rein theoretisch kannst Du Dir einfach 24 Karten aussuchen. wenn möglich ein paar gleiche dabei - sonst sind es einfach zu viele Optionen. Ob das gut funktioniert, weiß ich nicht. Die haben ja nicht umsonst eine Reihenfolge.


    Aber denkbar wäre z.B. auch einfach mit Kartennummer 10 anzufangen und 3 10er, 4 11er, 4 12er, 4 13er, 4 14er, 4 15er und 1 16er zu nehmen

  • Fabelhaft? Fielleicht nicht ganz.


    Aber großartig für Familien. Das tolle ist, glaube ich, daß die Einstiegsregeln extrem simpel sind und in den weiteren Partien an Komplexität zunehmen.Man wächst quasie mit dem Spiel.
    Als "Vielspieler" müßt Ihr wohl erst durch die ersten Partien durch oder mit einem anderen Setting anfangen (geht ja auch).

    Ich glaube ja, dass Kermit in wirklichkleit Friedemann ist. Er ist Grün, und schreibt Fielleicht mit F... kann das ein Zufall sein :)

  • Ich schließe mich dem Gros der Meinungen hier an. Zu zweit nicht sehr interessant, zu dritt oder viert interessanter. Für die Familie sehr gut, für Spielerunden mit Erwachsenen meist nur für zwischendurch gut. Und dann kommt der kleine Legacy-Effekt (ich finde den Begriff hier übertrieben) eigentlich nicht zum Tragen. Ehrlich gesagt, haben wir es am Montag nur aus Neugier gespielt. Wie bei allen Spielen gilt: Wenn die Spieler sich darauf einlassen, hat man Spaß. Wer es der Mechanik wegen oder strategisch-taktisch spielt, wird wahrscheinlich nicht viel zurück bekommen, dafür ist die Fabelsaft-Produktion zu linear.


    Persönlich mag ich es gern, finde die Story nett und die Gestaltung vor allem für Kinder schön, aber ich bezweifle, dass es oft bei uns auf den Tisch kommen wird.

  • Mir gefällt das Spiel sehr gut. Wir haben zwei Partien zu zweit gespielt und dann abgespeichert. Ich finde den Einsetzmechanismus und das ausspielen der Orte innovativ. Ein schönes Spiel und nicht wieder irgendein Abklatsch. Daumen hoch.


    Und es gibt sehr viele Orte zu erkunden. Wir sind noch lange nicht durch. Viele Verlage hätten die Hälfte an Orten in die Box gepackt und dann direkt eine Erweiterung nachgeschoben. Wir werden noch sehr viele Partien spielen können, bevor wir die Orte alle kennengelernt haben.

  • Mein Eindruck: Angespielt – Fabelsaft | Peters kleine Spielewelt
    Kurzversion: Ich verstehe, dass das Spiel dahinter bewusst simpel gehalten ist. Aber mir ist es einfach zu trivial. Da ist kein einziger Kniff drin, ich sammle einfach stumpf Früchte und baue Tränke draus, in der Hoffnung, schneller zu sein als die Mitspieler. Grundidee interessant, das Spiel nicht.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Aber mir ist es einfach zu[/b] trivial.

    Verwöhnter Lauser! ;)
    Wir haben es grade eben angespielt; ist insofern richtig für uns, da legacy light + short passend für Werkabend-Lass-uns-noch-kurz-was-spielen ist. Bin auf alle Fälle gespannt, was noch an Orten kommen wird ...
    Wir haben das Spiel als einfaches Zwischendurchgedaddel gekauft und falls es dann doch langweilen sollte, kann man es weiter geben.
    Ansprechende Idee erst mal.

  • Ist Fabelsaft fabelhaft?

    Ja. :D


    Ich habe es gestern mit @Cyberian gespielt - 5 Partien, direkt hintereinander weg - bis Karte 18 (von jeder Karte sind 4 Exemplare vorhanden; ich meine die Karte mit der Ordnungsnummer 18).


    Und die Idee ist schon Klasse! Es macht Spaß, dass sich die Auslage und die Möglichkeiten kontinuierlich verändern und das Spiel komplexer und veränderlicher wird.
    Am Ende ist es halt nach wie vor ein Set-Collection-Spiel, aber zumindest bis zu diesem Punkt wuchsen die Möglichkeiten, ein wenig Kontrolle über die Karten auszuüben, permanent. Ich kann mir sehr gut vorstellen, mit dem Spiel in Urlaub zu fahren und im Laufe des Urlaubs mit 3 oder 4 Mitspielern alle Karten durchzuspielen! Tolles Spiel, wird gekauft!!


    Anzumerken sei noch, dass bestimmte interaktive Karten im Spiel zu zweit deutlich weniger effektiv sind, als im Spiel mit mehreren Personen - das wird auf jeden Fall noch weiter ausprobiert!
    Dennoch funktioniert es auch zu zweit sehr schön!

  • Gerade das erste Mal gespielt und ich fand es - vollkommen belanglos :D


    Ersteindruck ist hier wörtlch zu nehmen. Dieses We ist langes Zockerwochende, da werde ich es nochmal spielen, aber viel Hoffnung mache ich mir ehrlich gesagt nicht.


    Reines Kartentauschen (wobei nur die Bedingungen des Tauschens geändert werden) ist so gar nicht mein Ding. Hab allerdings noch keine Karten gespoilert, vllt. kommt da noch was?

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich mag das Spiel. Gebe aber zu, das Spiel um das Fabel Konzept ist einfach und man könnte auch belanglos sagen und doch ist es auch das richtige. Nur eben nicht für jeden.
    Ich hab mir auch ein paar Gedanken zum Spiel gemacht und Fabelsaft in Verbindung mit 504 gebracht:


    "...Mich erinnert Fabelsaft an 504 und ist meiner Meinung nach einfach eine gute Weiterentwicklung. Denn das was mir an 504 gefallen (Neues Entdecken in einem in sich veränderten System) wurde in Fabelsaft aufgenommen und nun in einer Form gebracht in der es mir leichter fällt das auch alles zu erkennen..."


    Mehr auf meinen Blog

  • Ich finds richtig gut. Es mag wohl stimmen, dass es nicht groß strategische Entscheidungen bietet, aber jede Entscheidung hat folgen und ist nicht umsonst. Das finde ich wichtig und es ist für mich eine wirklich gute Portion Interaktion vorhanden ( direkte und indirekte, aber von beidem nicht zu viel/zu wenig).
    Im Gesamtpaket gefällt mir Fabelsaft richtig gut!!

  • 11-Jähriger: Am meisten Spaß macht ihm die Spannung, was an neuen Karten aufgedeckt wird. Seine Wertung: 8 / 10.
    Mal sehen, was passiert, wenn wir den Stapel durchgespielt haben. Bisher jedenfalls passt das Konzept bei uns ganz gut als Zwischendurchspiel.

  • Mir hat Fabelsaft in entspannter Vielspieler-Dreierrunde gut gefallen. Zumindest kam es so gut an, dass wir direkt vier Partien hintereinander gespielt haben. Auch getrieben von der Neugier, was da alles noch für Kartenaktionen kommen werden und wie sich dadurch das Spiel verändert. Diese anfängliche Karte, bei der man durch Abgabe von 2 Ananas 5 Karten nachziehen durfte, war dabei sehr dominant. Auch, weil man 6 Früchte brauchte, um diesen Saft zu brauen und damit die Karte aus dem Spiel zu nehmen. Wird mich wohl noch so einige Partien begleiten, da noch 2 von 4 Karten davon übrig sind.


    Gutes Spiel für Zwischendurch, kein Hirnverzwirbler, gut als Absacker zu spielen. Da wir allerdings nur zu dritt waren, konnten wir uns allzu oft aus dem Weg gehen. In den vier Partien haben wir kaum mehr als ein einziges Mal eine Aktion genutzt, auf der schon jemand stand. Wer will schon freiwillig eine Frucht wegschenken, wenn man in seinem Zug nur durchschnittlich zwei Früchte bekommt? In Viererrunde stelle ich es mir deshalb etwas besser vor, weil man da dann kaum den Mitspielern ausweichen kann.


    Die einzelne Partie, für sich betrachtet, wirkt allerdings in der Summe von mehreren Partien eher bedeutungslos. Nach rund 20 Minuten hat eben einer gewonnen. Dann beginnt eine neue Partie und am Ende haben wir einen neuen Sieger. Dann schon lieber die offizielle Variante nutzen und Punkte für den Sieger vergeben. Eventuell sogar eine Siegerliste anlegen, um zu sehen, wer nach dem Durchspielen des kompletten Kartenstapels nach rund 23 Partien am erfolgreichsten war. Mittendrin einzusteigen, das sollte für Gelegenheitsspieler aufwärts wohl kein Problem sein, auch wenn es wohl am interessantesten ist, mit der selben Runde den kompletten Kartenstapel zu erleben.


    Mein Fazit: Gut, nicht weltbewegend, aber ausreichend anders, damit es wieder aufm Tisch kommt. Verstehe aber auch gut, wenn man es belanglos findet. So Sonderfähigkeiten oder auch Mali, die man nach einer verlorenen oder gewonnenen Partie oder nach einer Serie für sich freischaltet und die kommenden Spiele für einen selbst verändern, wären schön aufwertend gewesen. Hätte man locker mit einer Karte für jeden Mitspieler umsetzen können, auf der man seine Besonderheiten dann ankreuzt. Chance ein wenig vertan, aus einem guten Spiel ein grossartiges Legacy-Spiel zu machen, das auch die Vielspieler mehr angesprochen hätte. Friedemann, wie wäre es mit einer nachgeschobenen Erweiterung?

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  • Also, ich wage mich jetzt gerade mal raus... :)


    Uns hat Fabelsaft recht gut gefallen (nach bisher 1 Partie). Unser Junior hat uns dabei voll abgezockt. Und das, obwohl ich 3 Runden seinen Sieg noch verhindern konnte... Leider haben wir dann die nötigen Früchte doch noch gefehlt.


    Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf die Folgepartien.