Beiträge von ravn im Thema „Pegasus Fachhandelsaktion 2016“

    Wenn man sich davon lösen kann, dass man unbedingt jede einzelne Neuheit selbst sofort haben muss, ist so eine Pegasus Spätsommerpause doch auch ganz ok. Die nicht gekauften Spielen werden ja nicht schlechter, nur preiswerter und bis Jahresende haben sich so viele Meinungen und auch Mitspielmöglichkeiten angesammelt, dass die Euphorie des Neuen eventuell längst verflogen ist und der eigene Kaufwunsch damit ebenso. Erging mir so mit Trickerion, zwar nicht von Pegasus, aber auch zunächst nur schwer verfügbar und inzwischen reicht es mir, wenn ich es irgendwo mal wieder mitspielen kann. Es gibt so viele gute und verfügbare Spiele auf mindestens demselben Niveau, dass man eigentlich dieses eine ganz bestimmte Spiel, dann doch nicht so dringend braucht, wie zunächst gemeint.


    Mombasa habe ich bisher wohl nur so rund fünf Mal gespielt. Arg wenig für so ein gutes Spiel. Mit meinem eigenen Exemplar kaum mehr als ein Mal. So gesehen, hätte ich ein eigenes Exemplar gar nicht gebraucht - wie bei so vielen Spielen. In diesem Kontext gesehen, relativiert sich die Wichtigkeit einer Nicht-Überall-Verfügbarkeit durch eine Fachhandelsaktion ganz schnell. Zumal ich auch bei den neuen Pegasus Spielen davon ausgehe, dass die wieder extrem oft in diversen Mitspielersammlungen anzutreffen sind und dafür Mitspieler gesucht werden. Für vier Spieler reicht ein einziges Exemplar, dass ist das tolle an den typischen Brettspielen.

    Nur dann frage ich mich, warum diverse Schokoladen, Pralinen und Mischprodukte das ganze Jahr über verfügbar sind? Da die legendären Piemont-Kirschen aber wirklich nur in ungeraden Sommersonnenmonaten reif werden, kann das dann doch stimmen mit der Verknappung, meint zumindest Frau Claudia Bertani, Kirschexpertin von Mon Cheri.


    ;-P

    Pegasus ist neben Verlag und Vertrieb ja auch noch Grosshandelspartner für Händler. Richtig? Aber eben nicht der Einzige auf dem Markt. Klar, dass Pegasus bemüht ist, sich mit solchen Händleraktionen von der Konkurrenz abzuheben. Nur scheint dieser Aspekt in der ganzen Diskussion bisher nicht vorzukommen, obwohl der einiges erklärt, was unter Stärkung des Einzelhandels angepriesen wird. Wirkt auf mich eher als Stärkung der eigenen Marktposition. Absolut ok, nur wirkt es merkwürdig, wenn sich Pegasus vordergründig als Wohltäter der Gameshops positioniert. Das ist ein Nebeneffekt, mit dem man gut werben kann. Es geht um Umsatz und Marktanteile und Gewinnmaximierung. Warum sollte die Brettspielbranche da eine romantische Ausnahme sein?