Beiträge von thatmountain im Thema „15.08.-21.08.2016“

    @Jimmy_Dean - Bzgl. #Imperialism
    Attila hat das schon ganz gut dargestellt, so würde ich es auch sehen.
    Bzgl. der Kartenauslage der Territorien und Achievements muss man halt mit dem arbeiten, was liegt, aber das ist ja z.B. bei #Nations ähnlich.
    Bei den Territorien gibt es ein Starterdeck, das zuoberst gelegt wird, die Achievementkarten werden nach Belohnungshöhe und entsprechender Bedingungen in vier Stufen zu einem Deck zusammen gemischt, so dass i.d.R. immer realistisch Erfüllbares dabei ist.
    Das run-away-leader Problem lässt sich nicht ganz wegleugnen, aber meistens muss sich ein Spieler für eine solche Führung auf eine Form, also Landarmee oder Seestreitmacht beschränken und bleibt damit für andere Spieler, die im jeweils anderen Bereich stärker sind durchaus verletzlich.
    Damit kann man z.B. einem solchen Spieler, der sehr viele Territorien hat, durchaus schaden, denn er wird dann Seekriege öfter verlieren, was zur Folge hat, dass er Geld, Prestige oder gar ein Territorium abgeben muss und dieses schadet auf jeden Fall seiner Fortentwicklung.
    In die gleiche Richtung gehen auch viele Plot und Intrigenkarten, bei denen ich einem Spieler Geld wegnehmen kann oder ihn mit einem negativen Attribut belege, so dass er (zumindest vorübergehend) nicht mehr angreifen kann, einen Malus auf seine Stärke bekommt oder sein Handkartenlimit sich reduziert. Dagegen kann sich auch ein mächtiger Territorienbesitzer nur bedingt wehren.
    Ich kann es (allerdings nur vom Ersteindruck her) wirklich empfehlen, wenn man Wert auf viel ("in your face") Interaktion legt.
    Für rahdo und Jen wäre das sicher nix. Man sollte meiner Einschätzung nach auch mindestens zu dritt sein.


    Übrigens @Baseliner
    Auch im Saarland ist der 15.8. ein Feiertag!

    Zu dritt haben wir eine erste Partie #Imperialism - Road to Domination gespielt, leider auf englische, weil die Spieleschmiede das Spiel vorab gesendet haben und das deutsche Übersetzungskit der Regeln und Karten noch nicht fertig ist.
    Fazit: Es macht Spaß, zieht sich aber etwas in die Länge, wenn die erforderliche Anzahl an Siegpunkten erst langsam erreicht wird.
    Die englische Regelübersetzung aus dem polnischen ist richtig mies und enthält viele offene Fragen und Widersprüche, die sich nur mühselig über BGG klären lassen. Da hoffe ich echt auf eine bessere deutsche Übersetzung, die alle Unklarheiten schon beseitigt.
    Spieltechnisch gefällt mir vor allem, dass es fast bei jeder Aktion Interaktion mit den Mitspielern gibt und man meistens dem andern so richtig in die Suppe spucken kann. Ob Territorieneroberung, Krieg, Intrige oder Ereignis, immer hat das Auswirkungen auf alle Mitspieler. Einen Mechanismus hat man ja jetzt auch in Scythe kennengelernt: Man muss die Aktionen immer abwechseln und kann nie diesselbe Aktion zweimal hintereinander durchführen. Das bringt einige Taktik rein.
    Was mir auch gut gefällt: Land- und Seestreitkräfte zählen unabhängig voneinander, das heißt auch ein übermächtiger Besitzer einer gewaltigen Landstreitmacht ist hoffnungslos unterlegen, wenn ich ihn mit meiner starken Seeflotte im Seekampf angreife.
    Weitere Ereigniskarten bringen dann noch Überraschungen und neue Wendungen in das Geschehen.
    Und auch das Wettrennen um die Erfüllung immer neuer Achievementkarten, die weitere Vorteile und Siegpunkte bringen ist schön.
    Also mir hat es gefallen und es wird auf jeden Fall noch öfter auf den Tisch kommen.