Beiträge von [Tom] im Thema „Schlechte Spielanleitungen“

    Und genau deshalb ist doch die Rules Reference genial!


    Index -> "Destroyed System" -> Seite 7


    Seite 7:


    DESTROYED SYSTEMS
    The “Superlaser Online” mission card can destroy an entire system.When a system is destroyed, place a destroyed system marker in thesystem and destroy all Rebel ground units in the system.

    • Imperial ground units in the system are not automaticallydestroyed. If the number of units that require transport exceedthe transport capacity of Imperial ships in the system, theImperial player must destroy units (of his choice) that exceedhis transport capacity.
    • Leaders in destroyed systems are unaffected.
    • Ground units can move into destroyed systems, but groundbattles cannot occur there. If the number of units that requiretransport exceed the transport capacity of the player’s ships inthe system, the player must destroy the excess units.
    • Space battles are resolved in destroyed systems as normal.
    • Destroyed systems do not have loyalty and cannot besubjugated.

    Related Topics: Death Star, Destroyed Units, Leaders, MissionCards, Subjugation, Transport Capacity

    Deshalb finde ich die Rules Reference auch so genial! (Zumindest bei #StarWarsRebellion)


    In den Learn to Play Rules findet sich dazu ein Kasten auf Seite 11:


    Hier sind die Regeln auch erklärt, aber deutlich "fluffiger" und anders zusammengefasst. Da ein Todesstern auch noch eine Tragekapazität von 8 Einheiten hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Transport-Regel nicht greifen muss...

    Durch das "Lern to Play"-Heft konnte ich extrem schnell ins Spiel finden. Allerdings fehlte mir dort die Info, bei welchen Stichworten ich tiefergehende Details und mehr Regeln im anderen Heft finden würde. An einigen Stellen ist das angerissen, aber nicht wirklich durchgängig umgesetzt. So wusste ich nie, was es sonst noch zu wissen gibt. Umgekehrt, das zweite Anleitungsheft von vorne bis hinten durchzulesen, fand ich dann eher ermüdend, weil der Rahmen fehlte. Den musste ich dann aus dem "Lern to Play"-Heft erinnern oder beide zeitgleich aufgeschlagen haben und nach jedem Absatz querlesen.

    Das kann ich wirklich nicht nachvollziehen!


    Was ist denn nicht erklärt in den Learn-to-Play-Regeln? Da sind eigentlich alle Regeln enthalten, um loszuspielen. Man muss eigentlich Nichts nachschlagen, wenn man die Regeln verinnerlicht hat.


    ABER da das kaum ein Mensch kann, kann man dann schnell noch mal "Combat", "Hidden Base" oder "Action Cards" nachschlagen. Der Index ist doch recht gut... oder war es in diesem Fall eher eine Sprachbarriere?

    Für mich müssen ALLE Regeln im Regelheft erklärt sein und das Referenzhandbuch ist für mich einfach nur das alphabetische Nachschlagewerk. Wenn dann die Regeln zu ein und demselben Vorgang auf zwei Hefte verteilt sind, macht das für mich einfach keinen Sinn

    Da wären wir uns einig.
    Aber hier schien es auch die Meinung zu geben, dass die Aufteilung in zwei Hefte PER SE falsch sei.


    Im Grunde wollen wir Redundanz - beide Hefte enthalten für sich ALLE Regeln. Nur die Sortierung ist eine Andere.
    Heft 1 orientiert sich am Spielfluß, um dem Spieler erst Mal zu erklären, wie das Spiel an sich funktioniert - dem Verständnis ist es sehr hilfreich, wenn dabei eben chronologisch vorgegangen wird. Setup, Grundbegriffe klären, Rundenablauf, Buchhaltung am Ende der Runde, Spielende, Auswertung, etc.
    Heft 2 orientiert sich nur noch alphabetisch an den Komponenten des Spiels, um schnell alle Regeln eine bestimmte Komponente betreffend zu erläutern.


    Jedes Heft für sich enthält damit alle Regeln - nur die Sortierung und damit das Verständnis vor der ersten Partie ist ein anderes...

    Wenn sich ein Spiel nicht anspielen lässt, ohne das zweite Heft studiert zu haben, hätte der Verlag dieses Modell auch einfach sein lassen können.

    Zustimmung!
    Aber das Beispiel #StarWarsRebellion ist da vorbildhaft, denn auch ohne das Referenz-Regelbuch kann man das Spiel super mit dem "Learn-to-Play"-Regelbuch spielen. Habe ich auch so gemacht.


    Sobald dann in späteren Spielen - oder im späteren Verlauf - etwas Unklar ist, kann man sehr angenehm per Index und alphabetischer Sortierung im wirklich guten Referenz-Regelbuch nachlesen, wie exakt diese Spielsituation funktioniert, ohne dass man im "Fließtext" der Learn-to-Play-Regeln suchen muss!


    Dass es auch SCHLECHTE Beispiele für diese Aufteilung gibt, ist ja unbestritten - aber wieso sollten wir über Sinn und Unsinn einer Sache anhand von Beispielen diskutieren, die es nicht richtig gemacht haben?
    Ich finde es viel sinnvoller, diese Diskussion auf "erfolgreiche" Beispiele zu konzentrieren...

    Zustimmung zu @Attila!
    Das Doppelheft ist ihnen wirklich gut gelungen!
    Nur ein kleiner Fehler, beziehungsweise ein übersehener Punkt: Nur in den Learn-to-Play-Regeln ist erwähnt, dass die Zerstörung des Systems mit der versteckten Rebellenbasis durch den Todesstern die Rebellen das Spiel verlieren lässt.


    Das mag einem thematisch logisch erscheinen, aber da ansonsten die Regeln sehr klar sind, wäre es schön, diese Möglichkeit auch in der Referenz zu finden...

    @Attila
    Ja, ich lese von allen Spielen, die ich kaufe, vorher die Regeln. Da gibt es sehr, sehr wenige Ausnahmen!
    Aktuell zum Beispiel #TIMEStories - da ist es so, dass ich grob ahne, was mich erwartet, und ich auch unbedingt diesen Typus von Spiel ausprobieren möchte. Daher habe ich die Regeln nicht vorab gelesen.
    Ansonsten: Wo ist denn der "Verlust"?


    Wenn ich mich dazu entscheide, ein Spiel zu kaufen, dann werde ich die Regeln ohnehin lesen - spätestens, wenn ich es geliefert bekommen habe.
    Also kann ich die Regeln auch vorher lesen.
    Fall A: Die Regeln gefallen mir und sind, wie erwartet - Nichts verloren, denn ich kaufe das Spiel nach wie vor.
    Fall B: Die Regeln gefallen mir nicht, und ich entscheide mich gegen einen Kauf: Ich habe mir einen unnötigen Kauf erspart!


    Ich sehe nur Vorteile im Lesen der Regeln VOR einem Kauf...

    @BGBandit
    Ich lese mir ja die Regeln nicht durch, weil ich vermute, dass sie schlecht geschrieben sind. Ich lese sie mir idR durch, um einen besseren Eindruck über das Spiel zu erlangen.
    Ob mir das Spiel vermutlich gefallen wird, usw...

    Ich ackere mich da normalerweise durch... mit Aufbau des Spiels und durchexerzieren klappt das dann auch ganz gut...


    An ein Spiel, dass eine so verquere Anleitung hatte, kann ich mich aktuell nicht erinnern... :)