@Phantom
Es sind lange Ausführungen, aber an meiner eigentlichen Kritik ändern sie nichts - wobei Du meine Zitate teilweise wahllos heraus greifst...
Dein Sohn scheint es ja voll auf die Quests abgesehen zu haben. Ich fände es interessant, was passiert, wenn Du die einfach vernachlässigen würdest, und Deine Stärke hochpowern würdest durch Begleiter und dann einfach die Threats, die direkt bei der Hauptstadt liegen bekämpfst. Mit 2 Schritten kann man teilweise durch vor-zurück schon 2x gegen eine Bedrohung kämpfen.
Verglichen mit dem langsamen Vorziehen und vorbereiten auf die Questen scheint mit das sehr effektiv.
Ausserdem fokussieren auf die Handelsrouten, die wirklich massiv Punkte bringen.
Ihr drei scheint euch einig zu sein, dass ihr euch in Ruhe vorbereitet um dann los zu ziehen.
In unserer Partie haben eben zwei Spieler sehr minimalistisch und effektiv gespielt - Hauptsache die Handelsrouten platzieren und ansonsten mitnehmen, was so auf dem Weg liegt.
Meine Frau hatte so am Ende 8 Camps platziert - also gerade mal eines mehr als die Hälfte.
Das Spiel ist - verglichen mit Oben & Unten - viel Konfrontativer, und das liegt an dem Mechanismus, der das Ende bestimmt. Und das Ende einer Partie bestimmen zu können empfinde ich immer als sehr, sehr stark. Ich rase lieber zum Ende und halte kurz vor Ende inne um noch mal zu schauen, ob ich das Rennen mache, als diese Entscheidungen anderen zu Überlassen. Agieren statt Reagieren.
Ach ja - ich bleibe dabei, dass die Anzahl der bestandenen Quests nichts über das Gewinnen der Partie bzw. die Punktzahl am Ende aussagen. Klar sind sie wertvoll. Aber ich kann auch ohne Quest an Banner kommen - sogar viel zuverlässiger!
Und wie gesagt - diese Kritikpunkte wurden vorgebracht. Ich bin nicht unbedingt derselben Meinung. Aber unbestreitbar ist, dass der Startspieler als erster Spieler effektiv reisen kann - effektiv meint hier: Mit Platzierung eines Camps!