Beiträge von rojack im Thema „[2016] Star Wars: Rebellion (FFG)“

    1) Die Aussage, dass das Spiel auch für Nicht-SW-Fans geeignet wäre, kann ich nicht nachvollziehen. Ja, das Spiel hat viel Thema. Und gerade das macht es für mich als SW-Gelangweilter ziemlich uninteressant. Probiert hab ich es trotzdem... Genervt hat es mich z.B., dass da massenweise Planeten auf der unübersichtlichen Karte sind, die mir halt alle gar nix sagen - ich muss bei den Suchkarten also immer schaun, wo was liegt, recht aufwändig und nervig. Einem Fan macht das Spaß und er lernt es irgendwann, mir machts keinen Spaß

    Da gebe ich Dir Recht. Ich bin kein SW-Fan, wollte das Spiel aber ausprobieren. Und mein Eindruck ist: das Spiel hat wirklich viel Atmosphäre, funktioniert sicher auch, aber mich konnte es nicht begeistern. Da hole ich doch lieber mal wieder Star Trek Fleet Captains raus und vergnüge mich damit. Was nicht heißen soll, dass es das bessere Spiel ist. Es sagt mir aber mehr zu.


    2) Die Kämpfe: Das System ist schlecht. Nach dem Spielen hab ich gelesen, dass das auf BGG einige so sehen. Zurecht. Viel zu kompliziert dafür, dass Kampf gar nicht das entscheidendste Element im Spiel ist.


    Es ist schlecht und zu kompliziert? Ich halte es für sehr simpel (ein paar Würfel und dazu evtl. ein paar Karten). Wie soll es denn noch einfacher werden? Und schlecht ist eh so eine Sache. Ich finde es für das Spiel angemessen. Nicht angemessen schlecht, sondern vom Gefühl und Aufwand her gut in das System passend. Da habe ich nichts zu meckern.


    3) Jetzt kommt was, woran evtl. der Neuling (=ich) schuld ist: Ich fand es als Imperium relativ ziellos, durch die Galaxis zu fliegen und den Rebellen zu suchen. Ja, ich hatte einige Karten. Aber das gibt ja keinen Hinweis auf Richtung oder so. Ich habe dann in jedem "untersuchten" System Bodentruppen zurückgelassen, um einen zukünftigen "Umzug" des Stützpunktes zu verhindern. Ich denke das ist gut so, oder? Trotzdem: Hat mich an das Spielen des Tyranniden bei Space Hulk erinnert...

    Das Imperium sucht, der Rebell versteckt sich. That's it. Das ist hier eben das Spielprinzip.Wenn Dir dieses System nicht gefällt, dann weg mit dem Spiel.


    Es ist übrigens sehr wichtig und hilfreich die Missionen der Rebellen und die Projekte des Imperiums zu kennen, denn darauf muss spielen.


    4) Ich finde die Rebellen dank der Missionen definitiv interessanter als das Imperium

    Das Imperium hat die Projekte, kann einen zweiten Todesstern bauen, neue Truppen auf die Karte bringen und und und. Ich denke die jeweiligen "Aufgaben" der beiden Seiten tun sich nicht viel und sind für jede Seite wichtig.



    5) Ist der Rebell enttarnt, und er zieht um, beginnt die Sucherei ohne "Hinweis" von vorne, außer das Imperium hat viele Systeme besetzt.


    das ist nicht richtig.




    Mir geht es vom Gefühl her ähnlich wie Dir, auch wenn meine Kritikpunkte andere sind. Ich werde mit dem Spiel nicht warm, obwohl ich sehe, was für nette SW-Geschichten mit jeder Partie erzählt werden. Wer daran Spaß hat wird sicherlich sehr glücklich mit dem Spiel. Ich muss gestehen, dass meine SW-"Liebe" bei Queen's Gambit aufhört. Das spiele ich allerdings immer wieder mal gerne. Rebellion ist nicht meine Tasse Tee. Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich.