Beiträge von mavman im Thema „[2016] Star Wars: Rebellion (FFG)“

    Dir ist schon bewusst, dass es einen himmelweiten Unterschied zwischen Nicht-SW-Fans und SW-Gelangweilte gibt? Das haben AT-Spiele so an sich.

    Ich würde das sogar ausweiten auf Cosims. Da habe ich es ebenfalls schon mehrfach erlebt, dass mich Spiele einfach nicht interessieren, weil sie das falsche Setting haben. Wilderness War z.B., oder ASL.


    Also ja, da hast Du vermutlich recht - ich bin weder an SW interessiert, noch schaue ich gern die Filme, noch sonstwas. Rebellion ist also einfach zuviel davon für mich. Wäre das hier die Suche der Föderation nach dem Heimatplaneten des Dominion oder so, wäre ich wieder dabei :)

    Wenn du sie verkaufen willst, solltest du sie vielleicht nicht gerade überteuert anbieten.

    Du hattest es schon richtig verstanden - ich habe das auf meine Ausgabe bezogen :)



    Das muss man bei jeder Sternenkarte und ich schätze das müssen auch die SW-Fans. Nur das denen die Namen natürlich etwas sagen. Eine Nummerierung oder Koordinaten wären gewiss hilfreich gewesen.

    Gute Idee! DAS wäre in der Tat hilfreich gewesen...


    Wie soll es [das Kampfsystem] denn noch einfacher werden?

    Also, natürlich ist das nicht mega-kompliziert. Aber ehrlich gesagt, sowohl die verschiedenen Würfelfarben als auch die Karten empfinde ich als too much, dafür dass der Kampf gar keine so große Rolle spielt. Einfache Erfolgswürfe a la Axis hätten hier völlig gereicht. Es ist so nicht wirklich kompliziert, aber es dauert mir zu lange und ist zuviel Verwaltung. Nicht gut, wenn man denkt "oh nein, wir müssen kämpfen". Es bremst das an sich schnelle Spiel.


    Es ist übrigens sehr wichtig und hilfreich die Missionen der Rebellen und die Projekte des Imperiums zu kennen, denn darauf muss spielen.

    Noch ein Kritikpunkt - durch die gezogenen Missionen fühlte ich mich etwas "gespielt"... Projekte konnte ich kaum ziehen, weil ich nicht die entsprechenden Missionen hatte.



    das [Sucherei] ist nicht richtig.

    Finde ich schon. Klar, die Optionen sind beim "Umzug" des Stützpunkts eingeschränkt. Aber immer noch genügend, sodass ich jedes System, das in Frage kommt, nochmal beackern muss. Ohne Hinweis. Also relativ blind, wenn auch natürlich vom Umfang der in Frage kommenden Systeme deutlich eingeschränkt. Achtung, blöder Vergleich: Sowas wie bei Mr Jack "steht im Hellen oder im Dunklen" wäre hilfreich gewesen, finde ich. Aber ok, so tragisch ist es nicht.


    Also, ich denke wir sind uns alle ziemlich einig. Super thematisches Spiel, allerdings für mich nicht der Überflieger, den manche darin sehen (siehe Rang 5 auf BGG).

    Ich wärme den Thread mal auf - nach dem vielen positiven Feedback mal mein negatives...


    1) Die Aussage, dass das Spiel auch für Nicht-SW-Fans geeignet wäre, kann ich nicht nachvollziehen. Ja, das Spiel hat viel Thema. Und gerade das macht es für mich als SW-Gelangweilter ziemlich uninteressant. Probiert hab ich es trotzdem... Genervt hat es mich z.B., dass da massenweise Planeten auf der unübersichtlichen Karte sind, die mir halt alle gar nix sagen - ich muss bei den Suchkarten also immer schaun, wo was liegt, recht aufwändig und nervig. Einem Fan macht das Spaß und er lernt es irgendwann, mir machts keinen Spaß :)
    2) Die Kämpfe: Das System ist schlecht. Nach dem Spielen hab ich gelesen, dass das auf BGG einige so sehen. Zurecht. Viel zu kompliziert dafür, dass Kampf gar nicht das entscheidendste Element im Spiel ist.
    3) Jetzt kommt was, woran evtl. der Neuling (=ich) schuld ist: Ich fand es als Imperium relativ ziellos, durch die Galaxis zu fliegen und den Rebellen zu suchen. Ja, ich hatte einige Karten. Aber das gibt ja keinen Hinweis auf Richtung oder so. Ich habe dann in jedem "untersuchten" System Bodentruppen zurückgelassen, um einen zukünftigen "Umzug" des Stützpunktes zu verhindern. Ich denke das ist gut so, oder? Trotzdem: Hat mich an das Spielen des Tyranniden bei Space Hulk erinnert...
    4) Ich finde die Rebellen dank der Missionen definitiv interessanter als das Imperium
    5) Ist der Rebell enttarnt, und er zieht um, beginnt die Sucherei ohne "Hinweis" von vorne, außer das Imperium hat viele Systeme besetzt.


    Und ein paar Fragen, aus Interesse:
    a) Ist es bei Euch auch so, dass der Rebell kaum noch/keine Truppen auf dem Brett hat?
    b) Hat der Rebell direkt verloren, wenn er seine Truppen am Stützpunkt verliert? Was ist, wenn seine Fliegerchen überleben, aber seine Bodentruppen draufgehen?


    Generell denke ich, dass das Spiel der heilige Gral für SW-Fans ist - so ähnlich wie der Ringkrieg für HDR-Fans. Ich bin letzteres, und investiere dann lieber ne Stunde mehr. In Sache Star Wars reicht mir das Risiko, das ist ganz witzig (das was ähnlich ist wie Queens Gambit).


    Ich werde mein SW:R wohl verkaufen. Wer Interesse an einer überteuerten deutschen Version hat, kann sich gerne bei mir melden :)