Stimmt - muss sagen, genau das gefällt mir bei Agricola. Diese verdammt harten Produktionsketten. Eigentlich nagt man bei Agricola auch immer extrem am Hungertuch. Das ist es aber was ich so liebe. Diese permanente Angst es in der nächsten Erntephase nicht mehr hinzubekommen. Und dann der Nachwuchs wo ich extrem gut einschätzen muss ob ich in der Lage bin diese eine Person mehr auch zu ernähren. Caverna ist da sicher weniger hart. Vielmehr wird alles auf die Entwertung verlagert.
Ich gebe zu, dass die Tierhaltungsregeln von Caverna nicht einfacher oder weniger kompliziert sind. Aber es wurde ein besonderes Kernelement von Agricola herausgearbeitet.
Da habe ich auch überhaupt nichts dagegen. Wie gesagt der Hund finde ich eine coole Idee. Und Tiere kommen immer gut. Persönlich finde ich es aber immer Schade wenn solche Ideen in einer Masse untergehen.
Für mich hat Agricola nur zwei Schwächen: 1. Verwaltungsaufwand 2. Punkte Salat am Ende des Spiels. Deine Erklärungen sind aber super schlüssig und ich denke ich verstehen nun auch, warum Caverna bei einigen gut ankommt.
Es wird bei mir keine zweite Chance bekommen. Dazu liebe ich Ora et Labora, Le Havre, Agricola zu sehr. Und warum was spielen von dem man nur halb überzeugt ist, wenn der Heilige Gral doch schon gefunden wurde.
Bin dennoch froh es nun gespielt zu haben. Und auch Odin wird gespielt.