Ich habe die Bücher nicht gelesen und werde durch die aktuelle Staffel (und die vorherigen) extrem gut unterhalten. Die verschiedenen Schlachten bilden für TV unglaubliche Schauwerte (wobei der Battle of the Bastards aus der vorherigen Staffel mit den Fog of War komplett umgehauen hat, da ich auch im Kino nicht vergleichbares gesehen habe). Auch dass das Tempo was die Handlung angeht angezogen hat, finde ich ganz gut. Generell finde ich es richtig, wenn man bei Verfilmungen von der Buchvorlage abweicht, weil auf dem Bildschirm anderer Dinge funktionieren und nicht funktionieren als im Buch. Unter anderem kann man nicht so viele Figuren haben wie in Büchern. Passiert leider doch viel zu häufig, dass ein Charakter irgendwie eine Minihandlung hat ohne ordentlich eingeführt worden zu sein (z.B. Pony Lutz bei Herr der Ringe).
Zu ein paar Logiklöchern: Bei Fantasy gestehe ich den Hauptpersonen zu, dass sie Helden sind und entsprechend Verletzungen, Hunger und körperliche Anstrengungen besser wegstecken. Also bitte, erfrieren? 
Außerdem scheint ja bei Jon sowieso etwas übernatürliches im Spiel zu sein.
Zeitwechsel: Naja, das ist sowieso so eine Sache in Serien. Letztens in Tote Mädchen lügen nicht: Hauptcharakter verlässt Schule frühzeitig (vermutlich Mittagszeit), fährt etwas mit dem Rad und, schwupps, wird es dunkel. Fällt ab und zu auf, vermiest mir aber nicht die Unterhaltung.
Aber leider gibt es einen Logikfehler, der mir persönlich wirklich aufstößt: Wie kann diese Bank von Bravos nicht insolvent sein? Jeden den die finanzieren wird zum Totalausfall. Mit was verdienen die den ihr Geld? Spielen sich immer auf und drohen den Herrschern. Wie wollen sie denn die Schulden eintreiben, wenn denen nicht die Laune nach Bezahlung steht. Die sind ja nichtmal auf dem gleichen Kontinent. Das macht doch wirtschaftlich gar keinen Sinn (genausowenig, wie immer neue Armeen ausgehoben werden). Und ihr kommt hier mit eigentlichem Unterkühlungstod bei Hauptcharaketeren an 