Syrophir: "Ich habe mich gestern Abend eher geärgert... Es wird immer platter..."
Eigentlich fand ich die Folge gar nicht so schlecht. Ich glaube, du verwechselst mich da ;-).
Mir persönlich haben die alten Staffeln auch mehr gefallen, das liegt aber einfach nur am Erzähltempo, es ist einfach schade, dass nun mit Riesenschritten auf das Ende hingearbeitet wird. Unterhaltsam ist die Folge dennoch gewesen und die Staffel sowieso.
GoT hat doch noch NIE irgendwie Zeitangaben gehabt. Wer weiß schon, wie lange die auf dem Felsbrocken rumstehen musste, ehe Dani sie retten konnte.
Sooo unfassbar kalt scheint es hinter der Mauer auch nicht zu sein ---> fließendes Wasser und kein reißender Strom. Daher sollte es schon mehr als nur ein paar Stunden dauern, bis das stehende Wasser wieder so stark gefroren ist, dass eine Armee drüber kann. Auch wenn die Untoten sicherlich weniger wiegen, als ein Mensch in (Leder)Rüstung.
Der fliegende Drache ist eine Bedrohung, also muss er ausgeschaltet werden, der Drache am Boden ist egal. Mag hochnäsig und arrogant sein, unfassbar langsam an die Sache zu gehen, aber man erinnert sich nur an die rote Viper. Die hatte auch schon gewonnen...
Dani friert auch nie, Jon ist ihr Neffe, vielleicht profitiert er hier auch von dem Blut der Targaryen.
Ein paar Leute gehen auf eine "Stealthmission" um einen lebenden Untoten zu fangen. Klar nehme ich da nicht mein ganzes Heer, ich hoffe einfach, irgendwo was/wen zu erbeuten. Finde ich nun auch nicht so unfassbar weit hergeholt.
Die random auftauchenden und sterben Wildlinge ok, die waren wirklich nicht gut eingearbeitet.
Mich hat an der Folge viel mehr gestört, warum der Bluthund, der nie "dumm" war, so einen mega Bock schießt und den Angriff provoziert...
Ebenso stört mich, dass Arya sich so übelst von Littlefinger ausspielen lässt. Ich hoffe weiterhin, sie durchschaut sein Spiel und spielt das Ihre mit ihm.
Das mit Jon und Dani stört mich auch kaum. Sie ist süß, hat Drachen, wenn auch nun einen weniger, Macht und ist vielleicht bald Königin. Da habe ich mich schon in schlechtere verguckt^^. Dazu ist er ihr nicht sofort blind verfallen, er hat erst diese Richtung angedeutet, als klar war, dass er sich auf sie mehr oder minder verlassen kann. Ihre momentane militärische Überlegenheit kannte er, nun weiß er allerdings auch, dass sie eventuell nicht so schlecht ist. Fand ich daher ok.
Nur weil es GoT ist, darf es ja auch durchaus mal eine Ehe geben, die zeckmäßig ist und vielleicht doch auf mehr als nur dieser Zweckmäßigkeit beruht - falls es soweit kommt. Das ist dann aber noch lange nicht kitschig. Vielleicht wird es das, momentan war es das noch nicht.
An der ganzen Staffel stört mich dann auch, dass einiges einfach nicht erklärt wird. Die Eisenmänner haben ziemlich viele Verluste erlitten, dann noch der interne Streit und dennoch haben sie genug Männer um eine riesige Flotte aus dem Nichts zu erschaffen. Woher nehmen sie das Holz? Woher die Besatzung? Ich bin kein Experte für Segelschiffe, aber es braucht für seine (waren es nicht mehrere tausend) Schiffe sicher das zehnfache an Männern, wenn nicht mehr. Damit hätte er doch auch sofort eine nicht zu verachtende Streitmacht.
Dann die Lannisters. Cersey erwähnt sogar noch, dass ihre Armee nahezu bei 100% ist. Wie das denn? Die haben doch auch überall gekämpft und sind von Rob mehrfach ziemlich übel geschlagen worden. Wie kann sie da noch eine "echte" Armee haben? Die Tyrells stellen sich offen gegen die Krone, bzw. Cersey gegen sie, gehüpft wie gesprungen, dennoch wird die Hauptstadt der Tyrells praktisch nicht verteidigt oder ist sonst irgendwie auf eine mögliche Belagerung eingestellt? Das sind für mich die Logiklöcher, die mich stören, bzw. für die ich keine Erklärung habe.