Hmm, jetzt sind wir gleich bei drei, vier verschiedenen Fragen Was sehen wir beide jeweils als "guten" Rang an? Ab wann spiegelt für uns ein guter Rang auch gleichzeitig ein potenziell "gutes" Spiel wider? Welche Durchschnittswertung sehen wir als akzeptabel an? Und wie sehr interessiert uns überhaupt, ob Wert "x" einem Durchschnitt der Seite entspricht oder nicht?
Naja...da gibt es eigentlich nicht viel zu diskutieren
Es gibt da eine Analyse auf BGG (gut, von 2012, dennoch wird sich *mutmaß* nichts Signifikantes geändert haben....alles andere würde mich wundern), auf der man sieht, dass eine 7,45 `er Wertung überdurchschnittlich ist.
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Quelle: BGG Analyse
Zitat von LookAtTheBacon
Generell kann ich persönlich (völlig subjektiv) dazu sagen, dass ich bei Spielen, die unter der 1000er Marke bei BGG liegen, doch erstmal eher vorsichtig bin. Unter der 2000er erst recht. Und ab 5000 brauche ich oft gar nicht erst die Regeln lesen. Klar, es gibt auch Ausreißer und hier und da Spiele, die mir dann trotzdem gefallen und man sollte eh immer vorher alles selbst (bestenfalls sogar mehrfach) gespielt haben, keine Frage. Aber als grober Indikator hat mich dieses Ranking bezüglich dem eigenen Spielspaß bisher eher selten enttäuscht.
Noch einmal: Es geht mir nicht darum, persönliche Vorlieben zu kritisieren. Du könntest sagen, dass jedes Spiel ab Platz 10 für dich in die Tonne gekloppt gehört....Es ging mir darum zu sagen, dass auf BGG das Spiel überdurchschnittlich gut angekommen ist und das ist IMHO faktisch korrekt. Wer jetzt da wo seinen Filter setzt....
Zitat von LookAtTheBacon
Liegt wohl einfach auch daran, dass die Communitymehrheit ähnliche Interessen und Vorlieben zu haben scheint wie ich. Plus an der Tatsache, dass durch die 100+ Dummy-Votes mit Bewertung 5.5, die ab einer bestimmten Votinganzahl der Community vom Algorithmus BGGs automatisch dazukommen, das ganze meist auch gut abgemittelt wird, damit nicht kleine Spiele mit hundert 10.0er-Fanboy-Wertungen an Platz 1 der finalen Liste stehen.
Beim Dilluvia Projekt gab es folgende Wertungen:
Stats - Dilluvia
Ich denke, dass das für sich spricht.
Zitat von LookAtTheBacon
. Es macht wohl nur einer selektiven Gruppe von Leuten viel Spaß
...wie bei jedem Spiel, findest du nicht?!
Zitat von LookAtTheBacon
wenn man es aktiv darauf anlegt, die Auflage durch Verknappung lukrativer zu machen "Ihr kauft hier eins von tausend Exemplaren...wenn sie weg sind, sind sie weg - jetzt schnell sichern!!11" Oder anders ausgedrückt: ich glaube wirklich, dass, wenn sie 10.000 gedruckt hätten und eine andere Marketingstrategie gefahren hätten, sie trotzdem nur 1k, oder maximal 1.5k - wenn nicht viel weniger - verkauft hätten.
...Also nur mal angenommen, DU würdest dein Geld für die Spieleproduktion ausgeben. Würdest du dann deine Auflage auf 10 000 setzen und schauen was geht und evtl. auf dem Rest sitzen bleiben?! Nach dem Motto: Ich verkaufe die maximal mögliche Anzahl an Produkten am Markt und bleib halt auf dem Rest (evtl. 8000) hocken ?.... ODER würdest du auf Nummer sicher gehen und lieber -nachdem du *fiktiv* schon mehrere Spiele produziert hast und deine Zielgruppe mittlerweile kennst- die Auflage auf 1000 beschränken, von der du hoffst, dass sie verkauft werden?!
Will sagen: Dieses Thema der "künstlichen Verknappung", um ein Spiel interessanter zu machen ist so was von lächerlich, da mag ich auch nicht weiter drauf eingehen.
Schlussendlich -und nochmal erwähnt- mag jeder das Spiel finden wie er will, es kommt aber überdurchschnittlich gut auf BGG an und die meisten Kritikpunkte gab es nicht wegen dem Spiel, sondern wegen der Materialfarbe zweier Ressourcen.
Nichts anderes behaupte ich schon seit mehreren Postings.
Wo du jetzt deine persönliche Grenze bei welcher BGG-Wertung ansetzt oder ob du überhaupt BGG als Indikator nimmst ist mir rel. egal. (nicht böse gemeint, aber ich kenne weder dich noch deinen Spielegeschmack, um dies für mich bewerten zu können). Ich weiß nur, dass gerade die Diskussion etwas vom Thema abweicht (=persönlicher Spielegeschmack versus allgemeiner Wertung auf BGG), zu dem ich eigentlich schon alles gesagt habe.