Beiträge von Sternenfahrer im Thema „Solarius Mission: Material, Spielworxx-Verlagspolitik, Lieferstatus etc.“
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Spiele sind inzwischen für mich Konsumgüter geworden.
Was waren sie denn davor für Dich?
Ehrliche Neugier. -
Die Diskussion zur Solaris-Regel hatten wir doch schon.
Ergebnis war, dass die Regel bewusst und mit hohem Aufwand so gestaltet wurde, wie sie ist, mit Schwerpunkt auf einem bestimmten Anwendungsfall.Eine verdichtete Kurzregel ist ein anderer Fall, und wer weiß schon, wie häufig genutzt? Ich persönlich benutze fast ausschließlich solche Regeln, aber mir fällt kein Spiel ein, bei dem von Haus aus eine solche Regel beigelegt wäre (vgl z.B. die KSR-Liste bei H@ll).
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Danke für die hilfreiche Erläuterung.
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Sehe ich das richtig - wenn Du Informationen zu einer Austauschaktion suchst, wendest Du Dich nicht an den Hersteller, sondern verläßt Dich auf andere, die Dir dann vorlesen?
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Was heißt "bei Spieleleiter"?
Das steht bei Spielworxx selbst. -
Ich bin entspannt. Eventuell hat Spielworxx einen anderen Paketdienstleister als DHL benutzt (DPD, GLs....), von denen mich merkwürdigerweise NIE Sendungen oder Benachrichtigungen erreichen - auch meine Freundin nicht.
Warum auch immer. -
So, und jetzt freue ich mich auf das Spiel!
Könnte genau mein Ding sein.  -
Ich denke über alles nach, was mir zurück gemeldet wird. Aber ich entscheide eben selber, was ich davon annehme. Das macht aber jeder Autor. Und jeder Redakteur. Da stehe ich nicht allein da.
Ich finde das eine ganz wunderbare Einstellung, die jedem in allen Lebensbereichen gut zu Gesicht steht. Im Unternehmen, für das ich arbeite, ist das auch offizielle Empfehlung für den Feedbackempfänger. (Die Regeln für Feedbackgeber wären allerdings im Internet noch schwerer umzusetzen.)
Ich finde es gut, dass Du Dich wieder und weiter zu Wort meldest. Ich glaube auch, dass ich (am Ende) dann doch Eure Vision verstanden habe.
Ich habe Deinen Namen oben editiert, falls ich zu den ignorierten Anwendern gehören sollte.
Freue mich schon auf das Spiel!
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Sehr gut.
Was mich überrascht - von der unglücklichen Entscheidung Odes abgesehen, ist diese Diskussion über weite Strecken (für die Verhältnisse im Internet) sachlich und interessant gewesen.
Ich wiederhole mich, für MICH hat sie auch mit einem echten Erkenntnisgewinn geendet. Ohne die Äußerungen von Ode wäre ich NIEMALS hinter die Motivation gekommen.Respekt, Achtung vor dem Anderen - alles Werte, die ich mittrage!
Aber zu sagen, hier in diesem Thread wäre es ums Recht haben (oder ALLEIN darum) gegangen, trifft es nicht.Ich habe mir übrigens inzwischen auch die von Ode hochgelobten Regeln von Uwe Rosenberg nochmal angesehen, und da fiel mir auch auf, dass die so geschrieben sind, als würde man gerade das Spiel lernen - was mich auch dort immer schon irritiert hat. Jetzt verstehe ich das besser.
Seither habe ich vor meinem inneren Auge eine Spielrunde, die sich gemeinsam Schritt für Schritt durch die Regeln arbeitet, so, als wären die Regeln jemand jemand, der ihnen das Spiel erklärt.
Interessantes Konzept. -
Ich empfinde die Diskussion als sachlich und fair. Dass erst auf Seite 7 die Erklärung folgt, WARUM die Regeln so merkwürdig strukturiert sind, ist schade, für mich aber ein interessantes Ergebnis.
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Die Essenz der Struktur ist ja eben die Erfahrung aus unzähligen Erklärungen. Das mag nach Lesen des Vorab-PDFs vielleicht noch nicht so erscheinen, aber, wenn man das Spiel vor sich hat und entweder oder gemeinsam erlernt, dann ist die Struktur eben sehr sinnig.
Der Vollständigkeit halber, hier der Abschnitt, den ich meine (und den ich statt Thygras Beitrag hätte zitieren können) - mir war nicht klar, dass das Regelwerk so aufgebaut ist, wie Ihr erklärt.
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Du kannst dir deine sarkastischen Kommentare auch gern mal schenken. Du musst nicht immer alles unbedingt falsch verstehen wollen. Wie schön auch, das du dann Thygra zitierst, der mich selbst auch falsch verstanden hat. Aber geschenkt. Ich möchte mit euch nicht mehr diskutieren.
Ich habe das gar nicht sarkastisch gemeint!
Du hast selbst über die Struktur Eurer Regeln geschrieben, dass Du das Spiel - Dein Spiel! - so am besten erklären kannst. Glaube ich Dir sofort! Vielleicht ist das so sogar übertragbar, und vielen Spielrunden, die dann das Spiel auch so erklären, ist enorm geholfen.Nur, ICH war völlig überrascht davon, dass man ein Spiel anhand einer Spielregel erklären soll / will. ICH benutze eine Spielregel dazu, damit ich das Spiel lerne, und erkläre es dann später - vielleicht Tage später - OHNE die Spielregeln. Die benutze ich dann zum Nachschlagen oder um Zwischenfragen zu beantworten, an deren Antwort ich mich nicht erinnern kann bzw., die ich mir selbst beim Regelstudium nicht gestellt habe.
Das mache ich auch dann so, wenn wir das Spiel gemeinsam auspacken - derweil lese ich die Regeln, lege sie dann weg, und beginne in meinen Worten und aus dem Gedächtnis das Spiel zu erklären. Übrigens mache ich das seit den 80igern so. Aber das nur nebenbei.
Ich (und alle, die ich kenne) habe(n) also ein komplett anderes Vorgehen und ganz andere Ansprüche an Spielregeln als Ihr mit Eurer Struktur erfüllen wolltet - das erklärt für mich eben, warum das nicht so ganz zusammen paßt.
Idealfall wäre für mich, ein "Lernheft" - für die, die das mögen - und ein zweites, für Menschen wie mich strukturiertes Regelwerk, gern auch als PDF. Haben wir hier ja auch an anderer Stelle schon diskutiert.
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Wie man ein Spiel am besten am Tisch erklärt, ist nicht automatisch auch identisch damit, wie man am besten eine Spielanleitung strukturiert.
Dieser Ansatz von @Odes Spielekiste und @Freakgeims erklärt für mich die Probleme zu 100%.
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Ich glaube, Uwe R. hat von Regel zu Regel dazu gelernt. Die von #ArlerErde finde ich sehr gut.
@ode., ich bin ehrlich froh, daß Du es nicht persönlich nimmst!
Auch wenn ich, wie gesagt, anderer Meinung bin. -
Ihr könnt Euch die Mühe sparen, mit "Feedback erwünscht" warLob gemeint.
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Darüber hinaus möchte ich bestreiten, dass da all zuviel im Argen liegt. Die Struktur einer Regel ist in 100% der Fälle subjektiv bewertet. Der Eine mag es so, der Andere so. Die perfekte Regel für Jeden gibt es nicht. Irgend jemand wird immer da sein, der es lieber anders hätte. Das liegt in der Natur der Sache. Daher wird da auch nicht mehr dran rum geschraubt. Das haben wir jetzt lange genug gemacht in Mühevoller Kleinstarbeit.
Wir sind ja oft einer Meinung, aber diesmal so gar nicht.
Wenn 85% der Leser eine logische Struktur A bevorzugen, es den restlichen 15% aber vielleicht nicht auffällt (weil schon so oft gelesen) oder egal ist, heißt das im Umkehrschluß nicht, dass es "zu 100% subjektiv" ist!Ich dachte z.B. bis zu diesen Regeln, es sei einfach üblich geworden, das Spielziel zuerst zu nennen, und zwar konkret - weil es die meisten Spieler so sinnvoll finden.
Und "haben wir lange genug gemacht" klingt schon mal sehr beleidigt. Ich persönlich finde, dass die Autoren eines Spiels vermutlich die am wenigsten geeigneten Menschen überhaupt sind, um gut verständliche Regeln zu schreiben. Zumindest sollten sie sich der Meinung Dritter nicht verschließen.
Nicht zufällig wird z.B. während KS-Kampagnen häufig noch das Feedback Hunderter eingearbeitet - sofern es eben Trends erkennen lässt (so wie hier).Auch das Argument, die Anleitung sei schon im Druck, sollte kein Hinderungsgrund sein - viele lesen ohnehin die elektronische Version.
Das Thema mit den Schriftfarben ist übrigens aus meiner Sicht das geringste Problem.
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Ernsthaft. Schließe ich aus vielen Bemerkungen hier, über die Jahre.
Meine letzten beiden Beispiele sind #StarWarsRebellion und #Scythe - ich weiß nicht, ob das für Dich Spiele mit "viiel" Material sind?Das hängt damit zusammen, wieviel Freizeit ich habe und womit ich die gerne verbringe. Im ÖPNV kann man wenig sinnvolles tun.
Wenn ein Spiel aufgebaut ist, will ich es spielen. #Scythe haben wir uns so beigebracht - auf Grund der Spielhilfen und Symbolik losgespielt, und bei Bedarf nachgelesen. Das Regelwerk habe ich dann am nächsten Tag durchgelesen, in der U-Bahn.
Zugegeben, auf dem iPad. Aber das mache ich fast immer so.Im Jahr 2016 muss eine Regel das abkönnen.
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Ich denke es ist auch noch was anderes, wenn man das Material vor sich liegen hat, oder?
Das ist sicher richtig so, ABER die meisten hier lesen Regeln unterwegs auf dem Telefon...
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Ich wünschte, es gäbe andere Spiele, die man derweil spielen könnte...
Das war Sarkasmus.
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Doch, sobald das Spiel bei mir eingetroffen ist.
Verdikt = Urteil -
Jetzt bin ich auf das Verdikt gespannt.
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Das Bessere ist der Feind des Guten.
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Das Angebot ist vollkommen frei von diesem Beigeschmack.
Es schmeckt nach: "Wer Lust hat, das Spiel auszuprobieren, kann schon mal vorbestellen. Die anderen kaufen eben später - hier oder in einem anderen Laden." -
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Doch. Die Spielworxx-Auflage ist auf 1000 Stück limitiert. Ob es wieder Nachauflagen geben wird, wie bei La Granja, ist nicht sicher. Zumindest hab ich noch nichts unterschrieben... Und Spielworxx wird selber keine machen.
Da haben wir unterschiedliche Vorstellungen darüber, was "limitiert" bedeutet. Das beinhaltet für mich das Versprechen des Verlags, dass das Spiel (so) NIE WIEDER erscheinen wird - häufig z.B. auch mit einer laufenden Nummer.
Das man zur Stunde noch nicht weiß, ob es weitere Auflagen geben wird, ist kein Kriterium. Sonst wären ja alle lokalisierten Spiele von Pegasus "limitiert". SCNREs gibt nur eine kleine Erstauflage, das ist alles.
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Den Kunden zu einer uninformierten Entscheidung drängen
istwäre für mich respektlos.FTFY!
Falls jemand drängen würde - tut aber doch niemand?
Ein Sf-Spiel mit selbst zu beklebenen Würfeln, während es auf KS Minis in rauhen Mengen gibt?
Würde mich wundern, wenn schon mehr als ein Drittel der Auflage vorbestellt wäre, wenn überhaupt.Alles wird gut!
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Oder: Das eine Verhalten ist einem Verlag mit Vollzeit-Angestellten und laufenden Publikationen (u.a. ein Megaseller wie #Carcasonne) möglich, einem Mininischenverlag eben nicht.
"Limitiert" ist das Spiel sicher nicht.
Du schreibst ungewöhnlich emotional und unsachlich, ansonsten ist Gelassenheit doch Deine große Stärke. Wie wäre es damit: Wir warten die Regeln ab, Du studierst sie innerhalb von zwei Wochen nach Erscheinen, falls Du das Spiel dann haben willst und es sollte wider Erwarten ausverkauft sein - dann kriegst Du mein Exemplar (OVP)?
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Ich nehme zur Kenntnis, dass der Verlag sich offensichtlich nicht für Kunden interessiert, die vorher Regeln lesen wollen, sondern meint, genügend Fanboys zu haben, die ein Spiel aufgrund anderer Faktoren sowieso kaufen.
Du nimmst nicht zur Kenntnis, sondern stellst Mutmaßungen an. Im Gegensatz zu Kickstarter sind die Spiele von Spielworxx ja eben nicht nur für Vorbesteller zu haben.
Diejenigen, die darauf Wert legen, können die Regeln ja lesen, wann auch immer sie erscheinen, und dann das Spiel ganz normal kaufen.
Das Vorbestellen dient hier ja nicht dem Verlag zur Vorfinanzierung, sondern lindert die Nöte der Fanboys in ihrer Angst, ansonsten was zu verpassen. -
Die Frage ist - wurden Angebote eingeholt, was wäre der Aufpreis gewesen, könnte man das noch nachziehen (Indiego etc).
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Das witzige daran ist ja, dass man, wenn einem die mitgelieferten Würfel nicht gefallen, dank der Aufkleber auch andere Würfel nutzen könnte. Man könnte für die "Anzeige"-Würfel ja auch die von @MetalPirate ins Spiel gebrachten (pun intended) Plättchen bekleben...
Schön fände ich, wenn es da mal A4-Versionen der Druckbögen für die Aufkleber als hoch aufgelöste PDFs gäbe, dann könnte man entspannt herumbasteln.
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Gut, wenn wir damit also alle Diskussionen über Spiele abgeschlossen haben, können wir ja das Forum schließen und uns nur noch über Whisky und TV-Serien unterhalten...
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Wo ist denn der Zusammenhang zwischen Zahl der Würfel und dem Nutzen eines Würfelbechers? Ernst gemeinte Frage.
Ich benutze Würfelbecher wegen des geringen Platzbedarfs, auch schon bei einem Würfel.
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Ich halte es für generalisierbar, dass die Zeit eines jeden Menschen begrenzt ist.
Ich wäre auch mit der Möglichkeit zufrieden, bedruckte Würfel nachzuordern. -
Die Alternative wäre ein noch höherer Preis und für den würde niemand das Spiel kaufen.
Hm. Ich habe per se mehr Geld als Zeit, also "niemand -1". Dann werde ich mir das Spiel vermutlich gebraucht kaufen, sonst verbringe ich mehr Zeit mit basteln als mit spielen, und schön wird es auch nicht. ||(