Beiträge von Peer im Thema „ This war of Mine“

    Ob du das Grundspiel nochmal kaufst, musst du entscheiden. Ggf. wirst du die Kickstarterversion als Paket besser los. Dann könntest du das Grundspiel nochmal holen.

    Ich habe die alte deutsche Kickstarterversion von This War of Mine. Zum neuen Retail Release, hat sich da etwas geändert. Hat das Geschichtenbuch irgendwelche erratas oder die Karten vielleicht?


    Weitere Frage, ist die alte KS Version mit den neuen beiden Erweiterungen kompatibel?


    Ergo, sollte ich mir das Grundspiel nochmal neu kaufen?

    Die Erweiterungen sind überarbeitete und verbesserte Versionen der Mini-Erweiterungen. Nur Herz der Stadt ist nicht dabei. Das Grundspiel ist dasselbe. Eventuell wurden da aber im Laufe der Nachdrucke noch Fehler ausgebessert, sofern vorhanden.

    Du kannst dir die Erweiterungen ohne Probleme kaufen. Würde ich persönlich auch tun und den Kickstarterkram loswerden.

    Die zweite Erweiterung kam zur Messe bei den Bären an. Nach der Messe sollte sie an die Händler verteilt und an die Vorbesteller verschickt werden.

    Ich bin froh, dass die zweite Erweiterung jetzt fertig und bald auch überall erhältlich ist. Damit endet ein langes Kapitel. Ich hoffe die Erweiterung wird allen gefallen.

    PowerPlant Teile der Kickstarter-Erweiterungen wurden genommen, überarbeitet und daraus die zwei Erweiterungen gemacht, die es im Handel gibt bzw. die zweite kommt auf Deutsch ja erst noch. Entsprechend würde ich nicht davon ausgehen, dass es 1:1 passt. Ich glaube die Kacheln für die Kanalisation haben sogar ein anderes Format und im Rahmen der Überarbeitungen wurde eher erweitert als gekürzt. „Herz der Stadt“ und „Erinnerungen an Damals“ sind, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, das einzige was es nicht in diesen beiden Erweiterungen gibt.

    Ist es definitiv wert. Wenn Du allerdings den deutschen KS hast und die entsprechenden Stretchgoals, wirst Du in der Erweiterung vieles finden was Du schon hast. So findet sich darin z.B. das Modul Bauern, die 13. Überlebende (der Name ist mir entfallen), das Kanalisationsmodul und die Katze.

    Allerdings wurden diese Sachen für die Erweiterung überarbeitet und erweitert. Ich würde eher zu den Erweiterungen greifen als zu den Stretch Goals.

    Kann mir bitte jemand die Unterschiede zwischen der Retail und Kickstarter Version nennen und vor allem ob sich der Aufpreis (min. 3x so viel, wie es aussieht) lohnt? Danke!

    Die erste Erweiterung enthält verschiedene Module, die größtenteils auf den Mini-Erweiterungen aus dem Kickstarter beruhen. Sie wurden allerdings überarbeitet und ordentlich erweitert. Ob die 5 Szenarien auch schon im Kickstarter dabei waren, weiß ich leider gerade nicht. Enthalten an Modulen sind die Katze, der 13. Charakter, die Kanalerweiterung, die Farmer, Verzweiflungstaten und 5 Szenarien mit eigenem Material und zusätzlich jeweils einem Umschlag, der bei Erfolg des Szenarios geöffnet werden kann.


    Ob sich das lohnt, müssen andere entscheiden, ich bin da befangen.

    Schade finde ich an TWoM 2 Dinge: zum einen, dass sie das Thema bzw. das Setting nicht übernommen haben und zum anderen, dass es die App nicht auf DE gibt. Denn dann würde das Blättern entfallen.


    Wer etwas mehr thematische Einbettung braucht, kann zur Vorbereitung mal "Die letzte Zeugin" von Glenn Meade lesen. Da bekommt man mMn ein ganz gutes Gefühl dafür, wie es war in dieser belagerten Stadt zu leben.


    Obendrein hat mal jemand, der zu dieser Zeit wirklich da war, eine tolle Rezension über das Spiel geschrieben und ihm Bestnoten gegeben: BoardGameGeek

    Das mit der App finde ich auch sehr schade.

    Nächsten Monat startet Frostpunk auf Kickstarter und auch wenn ihr mit This War of Mine nichts anfangen könnt, solltet ihr euch das mal ansehen. Für mich ist es, selbst nach kurzem Anspielen, das bessere Spiel, da es keinen unnötigen Ballast hat. Es gibt dort nur Karten zu lesen, aber weiterhin gilt es schwierige Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel lasse ich Kinderarbeit zu und erhalte dadurch mehr Arbeitskräfte, aber ggf. im späteren Spiel einen negativen Effekt, der es mir versauen kann oder beschütze ich die Kinder, um später eventuell einen positiven Effekt zu bekommen.

    mavman Die „Storyfetzen“ hängen teilweise zusammen. Sie sind im Buch nur so verteilt, dass du das nicht auf den ersten Blick siehst. Du kannst zum Beispiel Charaktere erneut treffen oder erkennst was frühere Handlungen für Auswirkungen hatten. Dies passiert aber nicht zwangsläufig immer.

    1) Das sie die Erläuterungen des Tagebuchs in das Skriptbuch gepackt haben, finde ich unglücklich. (Das haben sie im Nachhinein aber auch selbst gemerkt, schätze ich). Du findest aber Übersichten bei BGG zum Download. Im Skriptbuch findest du noch viele weitere Regeln, die du in deinen Partien erst freischaltest. So fängst du langsam an und das Spiel öffnet sich und bietet mehr Optionen. Und das sind nicht unbedingt immer die gleichen Optionen und Regeln.


    2) Richtig.


    3) Fang einfach erstmal ohne Szenario an und spiel das Grundspiel. Allein das Skriptbuch hat ne Menge Text, das wird nicht so schnell langweilig.


    4) Wenn du die Karten mit farbigen Kartenhüllen versiehst, dann ja. Ist halt die Frage, ob du Lust hast bei so einem textintensiven Spiel viel auf Englisch zu lesen bzw. Bock auf diesen Mischmasch hast. Aber, spiel erstmal oft genug das Grundspiel.


    5) Spiel das Spiel und finde es selbst heraus.

    Ich habe nochmal nachgefragt und der mögliche Partner bestätigte mir, dass sie derzeit nicht planen die Erweiterungen zu übersetzen und zu veröffentlichen.

    Ich habe mit Absicht „möglichen Partner“ geschrieben und nicht Asmodee und ich habe nochmal nachgefragt, ob die Erweiterungen weiterhin vom Tisch sind, oder ob es doch noch eine Chance gibt.

    widow_s_cruse Die ganzen Texte wieder vergessen. Vom Lektorat sind mir nur ein oder zwei Stellen in Erinnerung geblieben. Das Spiel danach zu spielen ist für mich persönlich also nie ein Problem. Man geht auch ganz anders an die Sache ran.

    Zusätzlich zu dem was PzVIE schon geschrieben hat, kann ich noch hinzufügen, dass This War of Mine kein Wohlfühlspiel ist und nicht jeder, der ein Grundspiel kauft, auch die Erweiterungen kauft. Vorhandene Kaufkraft alleine hilft leider nicht, die Leute müssen die Sachen auch kaufen. Ich sehe die Bereitschaft eher niedriger an bei diesem Spiel.


    Falls sich an der Situation doch noch etwas ändern sollte, wäre ich auf jeden Fall an Bord und würde bei der Übersetzung helfen. Das weiß der Verlag auch.

    Vielleicht war Aufwand (alleine) nicht aussagekräftig . Man möchte mit dem Spiel natürlich etwas verdienen und nicht draufzahlen und das ist das Problem. Der Aufwand ist zu hoch, als dass es sich lohnt.

    Ist das Projekt für den deutschen Markt eigentlich gestorben? Soll heißen, die deutsche Umsetzung der Erweiterung ist wohl nicht zu erwarten oder?

    Mein letzter Stand ist, dass die Übersetzung vom Tisch ist. Der Übersetzungsaufwand war für den möglichen Partner zu hoch.