Beiträge von FischerZ im Thema „[2016] Seafall“

    Kannst du mir, evtl. in Spoiler-Tags mal schreiben wie du so an Werte rankommst um spätere Inseln erfolgreich zu erkunden?

    Yep @salantar , das würde mich auch interessieren. Denn wenn man auf Überfall geskilled ist, kommt man nicht mehr an die dann notwendigen Erkundungswerte ran die man später braucht.....

    da man oft liest das es hauptsächlich Klötzchen verschieben ist, dem kann ich sagen das dies eher selten zum Erfolg führt.

    Nur "Klötzchenverschieben" führt überhaupt nicht zum Erfolgt -da stimme ich Dir zu.


    Dies ist aber die Grundvoraussetzung um seine Werte entsprechend einzustellen (durch Häuser oder Schiffsausbauten) für die Strategie zur Erreichung der ausliegenden Milestones.
    Da man ja immer wieder bei (fast) null anfängt, ist das immer und immer wieder gleich.


    Und die Milestones sind sowieso die Hauptsache des Spiels und nicht "eher der Weg zum Ziel" wie Du schreibst, denn ohne erreichte Milestones kein Weiterkommen und schon gar keinen Etappensieg.


    Das Entdecken ist auch eher nur am Rande spannend und die "Hintergrund"-Geschichte passt nach dem fünften gleichen Text irgendwie auch nicht mehr so ganz bzw. langweilt dann ebenfalls nur noch.


    Weitere Punkte hatte ich ja weiter oben im Thread bereits ausgeführt.



    Was ich allerdings unterstreiche und dem ich auch voll zustimmen kann ist die Aussage


    kann ich sagen das dieses spiel mit Sicherheit nicht für jeden ist,

    Das auf jeden Fall.


    Aber ist das nicht bei jedem Spiels so? ;)

    @Cyberian : Dann gibt es sie doch: Die kleine, eingeschworene Gruppe der Noch-Seafall-Spieler! :P


    Spielt Ihr eigentlich auch auf Konflikte und Angriffe gegeneinander oder dies nur, wenn ein Meilenstein dies unbedingt fordert?

    Gestern ist mir eingefallen, dass es ja auch noch #Seafall gibt und es einige hier doch noch gespielt oder weitergespielt haben.


    Wie ist denn jetzt das Fazit nach einigen Runden mehr (wie ich hoffe)? Oder habt ihr auch aufgehört?
    Gibt es überhaupt jemanden, der sich bis zum Ende gequält oder gar der es genossen hat??


    Wir stehen immer noch vor der 6. Partie und ich kann meine(n) Mitspieler einfach nicht mehr zu einer weiteren gewinnen.....was mir eigentlich ganz recht ist, dafür gibt´s genügend andere und vor allem bessere Alternativen! :whistling:


    Würde mich freuen, mal einige Eindrücke zu lesen um mir eventuelle Argumente zum weiterspielen oder eher "letzte Kiste öffnen - aber sofort" zu holen.... :saint:

    Gestern gab's die 5. und wohl vorerst letzte Partie #Seafall .


    Wiederum ca. 1,5 Stunden reine Klötzchenverschieberei bis man seine Provinz und seine Schiffe soweit ausgebaut hat und man vernünftig spielen kann. Nach 3,5 Stunden war dann (plötzlich) wieder Schluss.


    Ich habe strikt auf einen - durch die letzte Runde vorbestimmten - Meilenstein gespielt und war am Ende siegreich.
    So kann's gehen: Letzte Partie letzter mit einem Punkt - jetzt schon wieder Sieger mit insgesamt 16 Punkten und somit im Gesamtklassement immerhin Zweiter mit 48 Punkten.
    Der erste steht bei 57 Punkten und der letzte bei (ich glaube) 38.


    Es wurde wieder eine Kiste geöffnet und die Regeln verschärften sich nochmal Richtung Konfrontation - wobei dies aus unserer Sicht gar nichts bringt, da dies eher noch glückslastiger und ressourcenfressender ist als die andere mögliche Strategie (Entdecken).


    Der Anfang zieht sich jedes Mal wie Kaugummi, da man immer wieder mühsam alles aufbauen muss...und wenn's dann mal flutscht und sogar so etwas wie Spielspaß aufkommt, ist's auch schon wieder vorbei.


    Wir werden jetzt erstmal eine Seafall-Pause einlegen, da der Letzte in unserer Runde so gar keine Lust mehr hat und der andere Mitspieler auch schon schwächelt.
    Es fiel sogar der Satz (zumindest sinngemäß): "Lieber spiele ich mit Euch dreimal hintereinander 'Through the Ages' als nochmal 'Seafall'!!" 8o
    Ganz so krass sehe ich das jetzt nicht - ich könnte mir noch ein bis zwei Partien vorstellen. Aber die große Lust dazu habe auch ich nicht, wenn ich an die jeweils vorherigen Mühen der Klötzchenschieberei denke, die dem voran steht.


    Da auch noch genug guter Spiele warten gespielt zu werden, macht #Seafall erstmal Winterpause.


    Fazit bis hierhin also: Es ist ein ganz spezielles Spiel, welches bestimmt nicht für jeden gemacht ist und in dem sich tatsächlich die reinen Eurospieler und evtl. sogar Strategen wohl fühlen könnten...wenn man unvoreingenommen und vor allem ohne Erwartung ans Spielen geht.
    Wobei dem Spiel meines Erachtens die Zielgruppe fehlt bzw. ist diese bei der Verkettung verschiedenster Mechanismen abhanden gekommen.


    Abseits allem Mainstream wird sich wohl irgendwo eine Zielgruppe finden, für die das Spiel die Erfüllung ist. Das sind jedoch nicht wir - aber damit haben wir uns ja schon abgefunden. :rolleyes:


    Viel Glück @aphratus und @Suko4780 bei den weiteren Spielen - und hoffentlich auch viel Spaß. Ich bin dann auf Eure Berichte gespannt! :thumbsup:

    so traurig das für ein Erkundungs-/Piratenspiel auch ist

    Und genau DAS ist es nämlich nicht - es ist ein pures und reines Eurogame, welches einem vorgaukelt, es wäre etwas anderes.....wenn man das realisiert hat, könnte man tatsächlich Spaß haben - zumindest wenn man jeweils ca. 1,5 Stunden "vorspult" bzw. überspringt.


    Spielzeit anders entwickelt, denn wir sind immer noch bei ca. 2 Stunden?

    Bei uns war´s die letzten Male länger, da wir teilweise halt etwas anderes versucht und dadurch das Erreichen von Punkten/Zielen nur einem überlassen haben. Somit zog es sich etwas. Außerdem braucht unser Stratege schon immer etwas länger um die richtigen Berater zum richtigen Zeitpunkt zu kaufen und auch einzusetzen. Ich sag nur AP-lastig !


    ihr schon fast alle Kisten nach 4 Partien offen habt, denn wir haben erst 2 offen

    Wir haben noch nicht alle Kisten offen. Aber zwei Meilensteine liegen ja schon offen - wobei einer (siehe meine Ausführungen oben) ja hoffentlich in der nächsten Runde fällig ist. Der andere könnte durch Glück auch "fallen".


    @aphratus: Der Inhalt Deines zweiten Spoilerkastens zeigt genau das Problem des Spiels auf: Es ist einfach zu glückslastig - gerade bei diesem Beispiel!
    Das wirbelt einem alle vorherigen Bemühungen schon arg durcheinander wenn man auf "Erkunden only" geht und dann einfach Pech beim Ziehen hat.

    @aphratus Bei uns sieht´s wie folgt aus: 45/33/32 und das nur auf Grund der letzten Runde - sonst wären alle recht nah zusammen gewesen (so in etwa also, wie bei Euch).


    Über "Hausregeln" haben wir uns auch unterhalten - nehmen jedoch davon Abstand, weil das unserer Meinung nach bei einem Legacy-Spiel gefährlich ist und vor allem den Sieg des Ersten, der auch über die Kampagne insgesamt gut spielt doch enorm schmälert und den hinten liegenden einen großen Vorsprung (zumindest am Anfang) gewährt, die sich nachher evtl. sogar Partieentscheidend auswirken kann....


    Ergo spielen wir jetzt so weiter, wie das Spiel (und der Autor) es gedacht haben.


    Wenn der Erste mit weitem Vorsprung gewinnt, dann liegt´s auch ein bisschen an den Mitspielern die das zugelassen haben (wie immer eigentlich, oder?!).
    Damit ist derjenige in unserer Partie, der das Spiel laut eigenem bekunden als reines "Euro" spielt und somit alles was Legacy und Entdecken angeht mal ganz locker zunächst ignoriert (und damit auch recht gut fährt) zu Recht auch im Vorteil!
    Da müssen sich die anderen halt ein wenig anstrengen um ihn nicht davon ziehen zu lassen. ;)


    Das Spiel hat schon was - ist aber vom Design her leider so angelegt, dass man jede Partie immer wieder die gleiche Strategie fahren MUSS um überhaupt einen Blumentopf zu gewinnen - sprich: erst mal schön Klötzchen verschieben und das immer wieder und immer wieder am Anfang jeder Runde. Das ist leider echt öde.


    Wenn dann durchs Klötzchen verschieben mit der Zeit mal etwas vorangeht (und das dauert meistens so 1,5 Spieljahre) fängt das "eigentliche" Spiel erst an.
    Sollte man dann auch noch auf Konfrontation spielen, ist der Frust beim Unterlegenen schon sehr hoch, da alleine das Würfelglück über Sieg oder Niederlage - meistens sogar der ganzen Runde - entscheidet und man schnell realisiert, dass alles vorher reine Makulatur war, da man beim nächsten Mal (fast) wieder bei null beginnt....
    Da kann man noch soviel in Schiffsausbauten investiert haben - wenn man blöd würfelt ist das alles für die Katz!
    Bei einem normalen Spiel - ich vergleiche das immer mit "Korsaren der Karibik" - ist das ja nicht so schlimm. Beim nächsten Mal probiert man halt etwas anderes.
    Hier jedoch weiß man, dass man beim nächsten Mal wieder fast genau so spielen muss. X/
    Man fühlt sich eingezwängt, da das Spiel einem viele Möglichkeiten gibt aber sagt: "Du kannst das, das, das und sogar das machen - aber eigentlich solltest Du nur DAS (Eine) machen. Alles andere bringt sonst nix!".


    Wie gesagt: Für uns funktioniert das leider so gar nicht, da einfach die Lust, sich immer wieder neu zu Motivieren verflogen ist - etwas zu entdecken ist leider durch die sehr dünne Story auch nicht wirklich befriedigend. Wir lesen meist sogar schon über diese Texte und kommen direkt zur Sache um das abzukürzen..... :cursing:


    Wir quälen uns jetzt noch durch die nächsten Partien und entscheiden dann über das weitere Schicksal des Spiels, sobald wir die vorletzte Kiste öffnen.....

    @MANBEARPIG ich kann nur unterstreichen, was @aphratus geschrieben hat!
    Unter 3 Mitspielern würde ich das nicht spielen wollen - vier wäre schon das höchste der Gefühle. Fünf wäre ein absolutes NoGo....


    Was man noch erwähnen sollte: Die Downtime ist wirklich seeeeehhhhhrrrrr laaaaaannnnngggg - besonders wenn man (wie wir) einen AP-anfälligen Spieler dabei hat.


    @MetalPirate : Gerne - mittlerweile macht mir das Schreiben mehr Spaß als das Spielen.


    Aber vielleicht gibt es ja (den oder die) Eine(n), der/die auf Grund der Schilderungen fest stellt, dass es genau die Art Spiel ist, welches ihm/ihr gefällt...eventuell findet @MANBEARPIGs Ausgabe eine neue Heimat?! Dann hätten die Infos hier was Gutes bewirkt.... :geld2:

    @aphratus : Angriffsspiel aber nur gut getimed und punktuell - evtl. Provinz um Gebäude zu zerstören oder Schiff wegen der Waren.


    Ewige Feindschaften kannst Du schon egalisieren: Brauchst nur am Ende der Partie noch Schicksals- oder Einflussmarker übrig haben und zwei Erfolge zu würfeln....


    Wie sieht's denn bei Euch mit der Spielzeit aus? Deckt sich das mit unserer?


    Trotz meines einen Punktes bei der letzten Partie bin ich neugierig auf die Nächste - zumal meine Mitspieler mir ja auch

    und mir damit eine reinwürgen, womit ich dann wahrscheinlich gänzlich aus dem Spiel genommen werden würde....
    Ob ich das verhindern kann und vor allem wie, wird sich zeigen. :huh:


    Interessant für mich ist allerdings, dass es bei Euch fast genauso läuft wie bei uns und den Kritikern - nach Anfangseuphorie fällt die "Lustkurve" ziemlich schnell ab und Ernüchterung folgt bis fast hin zur Unlust.

    Gestern also die 4. Partie hinter uns gebracht.


    Diesmal haben ein Mitspieler und ich versucht, die uns vom Spiel sehr schmackhaft gemachte "Euro-Game-Strategie" nicht zu machen und nur zu entdecken.
    Tja....was soll ich sagen...hat - zumindest bei mir - überhaupt nicht funktioniert: Das was bei meinem Mitspieler zu Glückgefühlen führte, führt bei mir zu immerwährendem Frust, da Glück nicht das war, was mir widerfahren ist...
    In Punkten am Spielende ausgedrückt: 17 für den EuroGamer, 8 für den glücklichen Entdecker und.......naja.....einen (!) Punkt für mich. =O
    Das hat mir gezeigt, dass diese Strategie nicht zwangsläufig zum Sieg führt (um es diplomatisch auszudrücken) und die beiden Entdecker wieder zu "Klötzchenverschieber" werden.



    Mittlerweile hat sich gezeigt, dass die Kritiker alle Recht hatten und der Wille weiterzuspielen bedarf bei allen Spielern schon ein gewisses Maß an Selbstdisziplin. Somit freut sich aktuell keiner so richtig auf die nächste Partie. Die Luft und der Enthusiasmus ist nach 4 Spielen raus, da es sich für das was es ist wie ein uralter Kaugummi zieht - unser gestrige Partie dauerte 4 Stunden.



    Erschreckend ist die Wendung in der Einschätzung bei allen Mitspielern: Von der anfänglichen Euphorie und Entdeckerfreude bzw. Spielerkundungsfreude ist nicht mehr viel geblieben. :S


    Mal abwarten ob das jetzt noch unter dem negativen Eindruck der letzten Partie steht und es sich nach dieser "Erleuchtungspartie" wandelt oder ob es sich festigt.


    Darauf bin ich gespannt! Aber auch, ob der Erstplatzierte mit dem Abstand von 15(!) Punkten noch eingeholt werden kann.


    Ich werde berichten! :thumbsup:

    Bitte, gerne!


    Die erste Erwähnung des Errata-Threads gab´s ja bereits einige Beiträge weiter oben bei 94 vom Übersetzer @duchamp selbst. Von daher hatte ich das nicht nochmal extra erwähnt. :teach:
    Das, was bis jetzt gefunden wurde ist ja nicht sooo schlimm und, wie Du ja selbst schreibst, wohl auch leicht ersichtlich und lösbar.
    Bin mal gespannt, was da noch dazu kommt, da ja anscheinend einige vor uns sind.
    Bei Pandemic gab´s aber damals bereits mehr Berichtigungen als wir angefangen haben.


    Wenn ihr jeden Freitag spielt, werdet ihr uns locker überholen, denn bei uns geht´s voraussichtlich leider erst in vier Wochen weiter. :sniff:


    Bis jetzt zumindest war es so, dass wir versucht haben mit möglichst wenig Vorschusslorbeeren und Erwartungen an das Spiel heran zugehen und ich muss sagen, diese wurden klar übertroffen, sprich es geht zumindest mal sehr gut los

    Yep, ich denke, dass ist die Beste Herangehensweise an das Spiel.


    Wobei mich immer noch am meisten ärgert, dass ich mein schön ausgebautes Schiff nicht einfach in dieser Form behalten darf.
    Und irgend ein Trottel reißt mir auch ständig meine Provinzenausbauten ab.....als Governeur erwäge ich hier empfindliche Strafen einzuführen!! :butcher:

    Wie konntet ihr die oben angesprochenen Unklarheiten denn gelöst (BGG?) bzw. was stand denn bei euch zur Diskussion?

    Bitte erst nach dem Meilenstein


    lesen:



    Dann gab's noch kleinere Regelfragen wegen


    Wie empfandet ihr denn in euren Partien, das "Problem" mit den Meilensteinen, denn wir haben jetzt nach unserer Prologpartie sehr ausgiebig drüber diskutiert, warum der eh schon Führende (und das kann ja, wenn es gut läuft um ne ganze Ecke sein) noch zusätzlich "relativ viel Zeug" nachgeworfen bekommt? Der Endstand war 3/9/12.

    Naja. ..das war bei uns auch anfangs die Diskussion. Soviel ist es aber nicht - man kann ja nur eine Sache von - vier? - möglichen wählen.
    Viel besser ist es


    Strategietip:


    Der Endstand war 3/9/12.

    Oh....da muss sich der 3er-Kandidat aber gehörig anstrengen um nicht den Anschluss zu verlieren - möglich ist das aber durchaus!


    Bin auch auf Eure weiteren Spiele gespannt - berichte mal und wenn Du Fragen hast oder andere Erkenntnisse als wir - denn uns kann ja auch durchaus mal was entgehen: Immer her damit! :thumbsup:

    Hinter uns liegt jetzt die dritte Partie (4. nach Prolog) und diese war mit insgesamt 4 Stunden (!!) wieder sehr lang.
    Es gab allerdings einige Regelfragen und Kartenunklarheiten die ausdiskutiert werden mussten und das Spiel dadurch in die Länge gezogen hat.


    Außerdem gab es eine Situation die nochmal brutal gezeigt hat, dass das Spiel einen verdammt hohen Glücksanteil hat, der sogar spielentscheidend sein kann:



    Fazit nach diesem Spiel: Es dauert sehr lange (ca. 1,5-2 Spieljahre) bis seine Engine mal läuft.
    Das Spiel zwingt einen weiterhin ständig zu reagieren und seine ursprüngliche Strategie anzupassen oder zu ändern - man ist meistens Getriebener.



    Der Verlauf der nächsten Partie ist schon vorgegeben - es sei denn man spielt nicht auf Sieg...und wer macht das nicht?!
    Ich wollte eigentlich Entdeckungen durchführen - dieses Vorhaben hat sich erstmal erledigt.


    Zusammenfassung der 4 Stunden:
    - drei Entdeckungen durchgeführt
    - keine Kiste geöffnet


    - viel gehandelt
    - zwei Konfrontationen abgehandelt


    Kleine Anmerkung am Schluss: Der Berater den man gerade am dringendsten braucht kommt immer dann, wenn man gerade nicht am Zug ist; und ist weg, wenn man dran ist. Immer. Ständig. Unwiderruflich! :cursing:


    :D

    Aus den Berichten über das Spiel lese ich so ein bisschen heraus, dass #Seafall sich eben doch auf ein Territorium begibt, das Videospiele besser können. Nämlich das adaptive Anpassen der Spielregeln in einer Form, so dass es für den Spieler intuitiv verständlich ist.

    Hm....ich denke eher, dass Dein zweiter Satz hierzu richtiger ist und auf Seafall eher zutrifft, nämlich


    DAS dürfte sicher auch ein wesentlicher Vorteil von den bisherigen Legacy-Varianten bekannter Grundspiele wie Risiko und Pandemie sein.)

    Hier wurde ein neues Spiel kreiert, welches man sich erstmal erspielen muss, da es keinerlei Vorlagen gab (außer der Vorlagen, welcher sich Seafall vielleicht bedient hat..).


    Und das ist genau der Punkt, an dem Seafall auch bei den Kritikern - und vermutlich auch Spielern - scheitert: Es will zu schnell zuviel ohne das man sich an´s Spiel selbst gewöhnen kann.
    Wir sind jetzt in der 3. Partie und es kam bisher immer was Neues hinzu, was auch spieltechnisch das Spiel sehr verändert und aufbohrt.


    Das war bei Pandemic:Legacy tatsächlich eleganter gelöst (viele kleinere Schritte mit nacheinander nicht zu schnell eingeworfenen Regelerweiterungen) und hätte auch Seafall wahrscheinlich besser gemacht.


    Es gibt wohl ein paar Konzepte, die sich schwer als ein Brettspiel realisieren lassen.

    Tja, manche vielleicht schon - Seafall gehört aber m.M.n. eindeutig nicht dazu, denn hier bedient sich Rob Daviau der Mechanik oder dem Inhalt von verschiedenen, bereits mehr oder weniger erfolgreichen Brettspielen bzw. Brettspielkonzepten die ja alle schon realisiert wurden und auch funktionieren.


    Ein bisschen "Korsaren der Karibik", ein bisschen "Oben und unten", ein bisschen "Eurogame", ein bisschen "Ameritrash", ein bisschen "PickUp&Deliver" und und und.....


    Dieser Mix aus Verschiedenem ist hier aber eindeutig übertrieben worden - von vielem ein bisschen ohne das alles fein komponiert zu haben ergibt letztendlich - auf die Musik übertragen - ein Musikstück das halt als Musikstück erkennbar ist aber eben kein wirklich superfein komponierter Meilenstein der Musikgeschichte - oder hier der Brettspielgeschichte.


    Und nicht das wir uns falsch verstehen: Das Niveau von Seafall in seinem Mechanik-Mix ist durchaus hoch und interessant, aber es passt eben nicht so wie ein Handschuh sondern eher wie ein etwas zu enges Korsett welches bei längerer Tragedauer immer unbequemer wird.
    Ich finde Seafall fordert einen heraus - sowohl strategisch als auch taktisch und vom Optimieraspekt mal ganz zu schweigen. Der Stratege und Optimierer unserer Gruppe findet Seafall somit auch ganz spannend.
    Für mich hingegen wird´s dann Arbeit und der dritte im Bunde ist so zweigeteilt.


    Bin mal auf die nächsten 1-2 Runden gespannt ob sich das so fortsetzt oder hier nochmal eins draufgesetzt wird.

    Zweite Partie mit 3 Stunden hinter uns gebracht.
    War eindeutig zu lang....am Schluss schlichen sich dann auch noch Konzentrationsfehler ein.


    Leider merkt man immer mehr, dass die Kritikpunkte der DT-Jungs durchaus berechtigt sind:


    - die Meilensteine geben verhältnismäßig viele Punkte
    - das Spiel zwingt in eine bestimmte Richtung zu spielen
    - "Nimm das!" - Mechanismen die einem den kompletten Zug - bzw. einige Züge - verhageln können
    - sehr glückslastig; und das nicht nur wegen der Würfel!


    - Identifikation mit dem Charakter oder der Story ist nicht wirklich möglich..


    Das Alles muss man mögen - auch wenn man mal nicht auf der Sunnyside steht.....wie ich heute leidlich feststellen musste... :S



    Aber wir versuchen weiterhin dem Spiel zu trotzen.
    War halt heute eine nicht so tolle Runde - die nächste wird besser - bestimmt! :whistling:


    So geht's dann mit Hoffnung in die dritte Partie: "Es kann nur besser werden!" :thumbsup:

    Zu dritt dauern bei uns die Partien zur Zeit 2,5 Stunden - Prolog und Runde 1 mit mehr oder weniger vielen Regelfragen.


    Was die Regeln angeht: Wie ich oben schon beschrieb, sind diese wirklich nicht so toll - es geht...aber bereits mit Öffnen der ersten Kiste haben sich bei uns ein paar Fragezeichen aufgetan .



    Nichts, was sich nicht lösen ließe, aber es hätte nicht sein müssen.


    Bei unserem Spiel ist auch schon aufgefallen, dass der Gewinner einer Partie doch sehr gefördert wird während die anderen nur die "vom Tisch gefallenen Brotkrumen" erhalten, die aber der Erste auch zusätzlich noch bekommt. Warum auch nicht, den schließlich hat man ja auch gewonnen ! Ob die im Spiel integrierten "Abfang"-Mechanismen greifen und etwas bringen, werden wir in den nächsten Partien sehen.



    Die anderen, von den DT-Jungs angesprochenen Kritikpunkte kann ich so unterschreiben - diese stören mich aber (noch) nicht.



    Auch die anfängliche Euphorie ist bei uns da - wir werden u.U. morgen unsere zweite Runde spielen (insgesamt also Runde 3 inkl. Prolog) und gehen weiterhin ohne überschwängliche Erwartungshaltung daran.
    Vorgenommen haben wir uns bis zum bitteren Ende zu spielen - mal sehen, ob wir das durchhalten, denn der Knackpunkt ist ja wohl Spiel 6 (ich glaube bei SU&SD war das so) oder Spiel 7 (DT).


    Ich freue mich trotzdem (noch) und werde berichten.

    Gestern haben wir die ersten zwei Spiele durch: Den Prolog und Spiel 1.


    Der Prolog war mit 2,5 Stunden trotz etlicher Regelprüfungen und -sichtungen doch erstaunlich im Rahmen der erwarteten Zeitspanne geblieben.
    Das 1. Spiel dauerte dann auch nochmal 2,5 Stunden.


    An üblichen "Nacharbeiten" (Stichwort: Buchhaltung/Management) fallen nochmal jeweils ca. 30 Minuten an.


    Somit dauerte der erste #Seafall Abend tatsächlich 6 Stunden.


    Wie war es? Bis jetzt richtig gut.


    Insgesamt waren wir ja bereits durch ein paar Reviews und Infos mit relativ niedrigen Erwartungen in das Spiel gestartet und hatten uns auf ein "Mega-Korsaren der Karibik" eingestellt. Und bis jetzt ist dies der beste Vergleich den man machen kann um dem Spiel gerecht zu werden.


    Man schippert mit seinen Seelenverkäufern von Insel zu Insel und mimt einen auf Händler und Eroberer. Durch das Abenteuerbuch wird man an "Oben und Unten" erinnert bzw. an die Bücher, die mein Sohn früher gern gelesen hat ("....raubst Du das Geschäft aus (666) oder kaufst Du Dir den Schmuck für Deine Frau (777)?...").
    Die Schrift und der Stil der Texte in diesem Logbuch ist sehr gewöhnungsbedürftig und auf Alt getrimmt - das Geschnörkelte für einen Altersblinden wie mich bei schummrigen Licht wirklich schlecht zu lesen!


    Hierdurch entwickelt sich - noch etwas verborgen - eine Geschichte; und das ist auch für uns der Schlüssel, das Spiel zu "erspielen" und erleben: Jeder Text wird von dem vorgelesen, der dazu vom Spiel aufgefordert wird.


    Ob das jetzt durch alle Partien trägt? Wir sind gespannt!


    Alles in allem bisher ein spannendes und vor allem thematisches "PickUp&Deliver"-Euro-Spiel mit "Nimm das!"- und (durch die Würfel und Karten) Glücks-Elementen. Wer das nicht mag, sollte sich gut überlegen mit #Seafall überhaupt anzufangen.


    Was uns aber absolut nicht gefällt und völlig unthematisch ist:



    Ist das jetzt ein "Legacy"-Spiel? Durchaus und vom Thema her auch - bis jetzt - passend integriert und eingebettet.
    Ist es so gut wie Pandemic:Legacy? Aus aktueller Sicht: Nein! Da war mir Pandemic eindeutig eingängiger und schneller - was aber auch zum Thema passte.
    Hier zieht es sich etwas und dauert bei weitem länger - man muss sich darauf einstellen und hat Spaß. Wenn man schnelles "rushen" und schnelle Änderungen will, ist Pandemic das bessere Spiel.


    Außerdem sind es viele kleine zu beachtenden Regeln die verschachtelt im Regelheft zu finden sind und nicht immer eindeutig ist, wie und was gemeint ist.


    Wir sind aber trotzdem auf die nächste Partie gespannt und vor allem, wie es weitergeht in der Geschichte, die wir selbst erleben dürfen!

    Gestern ist´s eingetroffen und was soll ich sagen: WOW. Schweres Paket!!


    Auf der Packung steht etwas, was mich in Brettspielen immer stutzig macht - finde es aber interessant:



    Die Spielanleitung ist stolze 28 Seiten lang.....und was ich bis jetzt gelesen habe bringt mich dazu, doch ein wenig Vorfreude zu entwickeln....naja. vielleicht auch etwas mehr als "ein wenig".
    Jedenfalls bin ich ganz neugierig auf das Spiel und freue mich, als Pirat, Entdecker oder Händler zu spielen.


    Der Termin für das erste Spiel - der "Prolog" - steht auch schon fest: Am 31.10. geht´s los und ich kann´s kaum erwarten.


    Den Preis finde ich allerdings tatsächlich etwas hoch - auch im Vergleich zu Pandemic: Legacy. Dort waren die Komponenten auch sehr hochwertig und durch die "Fenster"-Boards wohl auch aufwändiger als das, was ich bis jetzt hier sehe.
    Aber das bewerte ich dann endgültig nochmal am Ende der Kampagne nachdem klar ist, was tatsächlich an Komponenten enthalten ist.

    @MetalPirate Ich habe den Beitrag von @Machiavelli101 auch für mich als Einschätzung klassifiziert. Meinen Mitspielern und mir hat auch die Standerklärung gereicht um zu sagen, dass wir´s auf alle Fälle ausprobieren wollen. Ich bin echt mal gespannt, ob der gute Daviau hier tatsächlich ein "nicht so gutes Spiel" produziert hat.
    Umso mehr freuen wir uns dann auf Pandemic:Legcy Part 2 !


    @Machiavelli101 Ich denke bei ca. 15 Spielen (was man so hört) und einer Spielzeit pro Spiel von ca. 2-2,5 Stunden wird´s noch ein wenig dauern bis wir soweit durch sind um eine verlässliche Bewertung abgeben zu können....wenn ich gut drauf bin, könnte ich mich für ein Spieletagebuch erwärmen - wenn das spoilerfrei überhaupt möglich ist....
    Mal schauen, wann wir es schaffen uns an das Spiel zu wagen. Wenn´s nach mir ginge, so schnell wie möglich (nachdem´s endlich geliefert wurde, natürlich!).

    Danke @Machiavelli101 für diese klare und nachvollziehbare Einschätzung!!


    Ich habe vorher ja schon Seafall mit Korsaren der Karibik verglichen - rein vom Thema und meinem Gefühl begründet.


    So werde ich das Spiel auch sehen und freue mich dann über die ein oder andere Überraschung aus dem Legacy-Prinzip.


    Sobald wir durch sind, werde ich berichten!

    Hm....waren es jetzt vier Erklärbaren oder vier Heidelbärger wie @Spielphase schreibt?


    Würde mich noch interessieren.....


    Ich sehe schon, dass ich meine Spielrunde für Seafall so früh wie möglich einlade, damit wir das endlich ausprobieren können und ich mir selbst ein Urteil erlauben kann.


    Bei Kosten von 23,30 € pro Nase (3 Nasen) wäre ein Griff ins Klo durchaus verschmerzbar falls wir es tatsächlich abbrechen müssten. Zu dem Preis habe ich schon Gurken gekauft, die mir heute im Regal verschimmeln....und das Cover von Seafall gefällt mir so, dass ich´s dann einrahmen und mir an die Wand hängen würde !! ^^

    Hat von denen die #Seafall bei der Messe mitgenommen haben schon jemand gespielt und kann einen ersten Eindruck schildern?


    Nach all den doch sehr verhaltenen Berichten habe ich meine Erwartungen an das Spiel doch sehr herab geschraubt und hoffe, dass es besser wird als befürchtet.....ich vergleiche es dann mit einem (noch längeren) Spiel #KorsarenderKaribik und freue mich, wenn ich die Inseln mit Namen versehen kann! ^^

    Kurze Mail an Plaidhatgames - Vorbestellung storniert - Geld zurück erhalten - auf deutsche Version freuen, unbezahlbar!!


    Im Ernst: Echt guter Support von Plaidhatgames :thumbsup: !
    ...auch wenn ich jetzt doch auf die Münzen verzichten muss.... :sniff:

    Egal ob zu dritt oder zu viert - wenn das Spiel eine gute Geschichte erzählt und meine Mitspieler und mich auch von der Mechanik her packt rechne ich nicht Kosten/Nutzen auf.


    Und apropos "wegschmeissen": Aus "Pandemic: Legacy" mache ich ne Collage und häng mir alles an die Wand! 8)