Es gibt generell zwei verschiedene Solomodi:
Der Chronobot ist der "alte" Solomodus, der fürs ehemalige Grundspiel und ein oder zwei der modularen Erweiterungen gut funktioniert hat.
Mit der Fractures of Time Erweiterung kam der Chronossus hinzu, der erweiterte und verbesserte Solomodus, der zusätzlich auch mit der Erweiterung zusammen spielbar ist.
Jetzt sind beide Solomodi in einem Heft vereint, das, zusammen mit dem Board, der Fractures of Time Erweiterung beiliegt.
Ich hätte mal ne Regelfrage zu dem Chronobot aus der FoT Erweiterung:
Was soll der gestrichelte Pfeil auf dem Chronbot Board? Habe da in der Chronobot Anleitung (zumindest im 1. Teil) nix dazu gelesen.
Mein Verständnis wäre, dass wenn hier auf dem Bild eine 4 gewürfelt wird, die Aktion über der 4 ausgeführt und danach der 4er Marker auf den 2er Marker verschoben wird.
Man kann den Bot schwerer machen, indem man der gestrichelten Linie folgt und die Aktion "Neustart" überspringt.
Ich habe Anachrony dieses Jahr über BGG gewichtelt bekommen und habe starke Hemmungen, mich ans Regellernen zu machen. Jetzt sehe ich, dass allein die Referenzübersicht 16 Seiten hat.
Die Regeln sind gar nicht so schlimm. Lerne es notfalls über BGA. Und ich weiß immer nicht, warum die Leute sich wegen einer Referenzübersicht so haben.
Es ist eine Referenzübersicht! Da guckt man bei Bedarf rein, wenn man mal eine Karte oder ein Plättchen nicht sofort versteht. Das ist ein Nachschlagewerk.
Sich daran zu stören ist doch so, als würde man sagen (Achtung, hinkender Vergleich!) : "Ich wollte ja einen Brief schreiben, aber dann hab ich gesehen, dass der Rechtschreibduden tausendzweihundert Seiten hat und jetzt trau ich mich nicht mehr ..."
Habe das Englische nicht, aber was ist die "Zeitlose Erweiterung" ? Dachte irgendwie es gibt nur 2
Das wird diese sein, mit den Minierweiterungen, die früher immer dabei waren, und den Solobot-Miniaturen:
So erging es mir mit Anachrony auch. Ich hatte Anachrony in der Vergangenheit 1x bei einer Runde mitgespielt und als wtf wieder gestrichen. Dann, nochmal draufgestoßen und in Ruhe mit beschäftigt und siehe da, Knoten geplatzt. Und im Nachgang festgestellt, dass es gar nicht so wild ist, wenn man einmal alle Symbole verstanden hat. Die Übersicht im Regelheft ist da ja auch super. Ich hab mir die Übersichten dann nochmal für 4 Spieler ausgedruckt. Finde, so kommt man mit Anachrony sehr gut zurecht.
Anachrony war mein erstes Spiel, bei dem ich das Gefühl hatte, eine eigene "Sprache" zu lernen - hatte man die Symbole erst mal verinnerlicht, braucht man tatsächlich das Regelheft gar nicht mehr, weil alles auf dem Spielmaterial abgebildet ist.
(In der Form hab ich das auch nur noch bei Ian O'Toole erlebt, vor allem bei seinen Lacerda-Titeln.)
Ah, herrlich!
Grade mal locker zwei Partien Anachrony gespielt ... Mit Arche Nova und Anachrony auf BGA kann ich meine physische Sammlung fast einstampfen. 
Vor allem ist es spannend, wie schnell Anachrony geht, wenn man keine physische Verwaltung mehr hat.
Zum Regeldingens:
Gut, ich habe den Vorteil, Anachrony schon gut 60 Mal gespielt zu haben, aber ich finde es dennoch deutlich geradliniger als Trickerion. Die Regeln sind nicht kleinteiliger, unsinniger oder unübersichtlicher, sie treten nur anders zu Tage.
Was Trickerion ja so komplex macht ist, dass man die ganze Runde programmieren muss - da fließen sämtliche Fragen und offenen Punkte schon während der Planungsphase auf, und wenn es dann ans Spielen der Runde geht, ist eigentlich alles gesagt.
Anachrony ist da deutlich klassischer: Man ist dran, man überlegt sich, was man tun will, man setzt einen Arbeiter, fertig. Da treten eventuelle Fragen dann direkt beim Zug auf. Dadurch wirkt es eventuell komplizierter, aber es nimmt sich nichts mit Trickerion. Trickerion wird nur durch den Programmierungsablauf deutlich komplexer, weil man auch kurzfristige Planändeurngen schon am Anfang mit einkalkulieren muss.
Die ist ja auch aus Holz und am Ende bis zum Rand mit Spiel gefüllt. Die Infinity Vox ist aus Pappe und einem Insert, das tatsächlich recht viel Luft lässt
klar. Das weggelassene Zwinkersmiley hat wohl zu viel Seriosität in mein Posting gebracht.
Naja, die Aussage war ja korrekt ... 
n Schapper gegen die Trove Chest #Too many bones
Die ist ja auch aus Holz und am Ende bis zum Rand mit Spiel gefüllt. Die Infinity Vox ist aus Pappe und einem Insert, das tatsächlich recht viel Luft lässt
Dies sind doch die "alten" Module, die es vor
InfinityFractures schon gab.
War das für Gandraschs Frage relevant? Dann hab ich was überlesen.
So heute endlich mal gespielt und alle fanden es super. Jetzt ist die Frage welche Erweiterungen zu empfehlen sind und wie viele man zusammen packen sollte ohne das Spiel zu sehr zu strecken. Das hat mich nämlich am meisten überrascht, wie kurzweilig das war bei doch 2 1/2 Stunden.
Ganz im Ernst?
Würfelt das aus. Einfach austesten. Am Ende haben alle ihre Vor und Nachteile. Manche sind ja extrem klein, andere etwas größer. Ich würde allerdings zu Beginn nicht mehr als eine große und eine kleine oder zwei kleine mit reinnehmen, sonst wird es schnell unübersichtlich. und die VAriablen Anomalien kannst du eigentlich immer mit reinnehmen.
Klein sind m.E.:
Guardians of the Council
Hypersync Future Actions
Quantum Loops
Variable Anomalies (gehen, wie gesagt, immer mit rein.)
Groß sind hingegen:
Fractures of Time
Intrigues of the Council
Pioneers of New Earth
Doomsday Module
Ich persönlich mag das Doomsday nicht besonders und fand es immer irgendwie fahrig, aber andere mögen das anders sehen.
Das wäre zumindest meine Empfehlung.
Nein, die Essential Edition ist wirklich nur das Grundspiel ohne jedes Modul.
Die sind im "Classic Expansion Pack" extra zu kaufen.
PeeWee Wenn du nur eine Erweiterung willst, nimm dir Fractures of Time. Future Imperfect hat auch schöne Ideen, aber mit dem grundspiel und Fractures solltest du bei Gefallen genug Spiel für mindestens zwei Dutzend Partien haben.
20 Punkte durch die Evakuierung geht aber nicht mit allen Anführern gut, oder? Gerade meine rote Partie mit Haulani. Der bekommt 2 Punkte für drei gebaute life supports plus je 3 Punkte für ein Set aus Gold und Genie... so viele Genies kann ich gar nicht sammeln
Da ich mir immer jedes Genie zu holen versuche, das ich kriegen kann, habe ich davon am Ende auch immer ein gutes halbes Dutzend und mehr ...
Alles anzeigenMal eine Frage an die Erfahreneren Anachrony Spieler...
Das Grundspiel ist jah eher relativ simpel und etwas meh... so Richtung 6/10 BGG Complexity 3,0...
Wenn mir hier das Gewisse Etwas fehlt und das Spiel sich zu lange anfühlt für das was es tut... Welche Erweiterung/welches Modul sollte unbedingt dabei sein. Trickerion ist im Grundspiel ja auch eher ein einfaches Spiel und mit Erweiterungen dann genial.
Schon dabei waren Pioneer of New Earth und Doomsday, die das Spiel jetzt nicht sooo bereichert hatten...
Also, mal abgesehen davon, dass Anachrony nicht annähernd so lange braucht wie Trickerion (schon gar nicht mit Dahlgaards Akademie) denke ich auch, dass Anachrony einfach nichts für dich ist. Denn anders als bei Trickerion, wo die (ersten) Erweiterungen ja zum Grundspiel gehörten und nur aus Kostengründen ausgelagert wurden, ist das Anachrony-Grundspiel halt komplett und die ersten Module waren einfach nur Alternativen aber keine Vervollständigungen. Und das gilt auch für die neuen Erweiterungen.
Also, ich persönlich sage, das Anachrony-Grundspiel ist bereits eine lässige 9/10, finde aber, dass die Fractures of Time Erweiterung das Spiel massiv abändert. Durch das Blinken, die neuen Arbeiter und die neue, wichtige Ressource ändert sich für mein Empfinden das Spielgefühl nochmal extrem. Und das Spiel braucht zwei Runden weniger. Das macht es nicht zwangsläufig kürzer, gibt aber den einzelnen Runden nochmal mehr Fleisch auf die Rippen.
Das könnte für dich also durchaus einen Blick wert sein. Ich bin zwar nicht sicher, dass es dir das Spiel attraktiver macht, aber die Möglichkeit besteht zumindest.
Ist das eine Sonderregel für den Chronobot? In der aktuellen Fassung der normalen Regeln ist das nicht (mehr?) drin - da ist die evak-Aktion einfach nur eine sehr einträgliche Punkteaktion.
So hatte ich M0KI auch verstanden: Ohne die Punkte der Evakuierung hast du keine Chance zu gewinen, also (zumindest gegen den Bot) automatisch verloren ...
38 warens, die 24 stammen von den Gebäuden... Seh ich gerade.
Das klingt schon vertrauter ...
Also ich hab ja auch keine Endgame Conditions oder?
Nein, die bringt erst der Chronossus mit sich (wie M0KI schon sagte).
Ehm ja, ich glaub schon... Jede fehlgeschlagen Aktion gab ja einen SP für ihn und da noch nicht alle Exos verwendet wurden...? 🤷♂️
Okay, aber du weißt, dass wenn du die Era beendest, und der Bot schon mindestens 3 Aktionen gemacht hat, er die Era ebenfalls beendet?!? Auch wenn er noch Suits hat? Sonst würfelst du dir ja die Finger blutig, bis er alle Suits verteilt hat ...
Alles anzeigenHandhaben ich so danke.
Bin gerade am Auszählen. Auf dem scoresheet hat es zuoberst ein Dreieck mit Fragezeichen und den Ressourcenfarben ringsum. Irgendwie hab ich in der Anleitung nirgends etwas zu den Ressourcen im eigenen Vorrat gelesen.
Weiter kriegt man ja nochmals die Gelegenheit Warptokens zu enrfernen. Wie verhält sich dies beim Bot? Wer weiss dazu mehr?
Auch ohne diese Ressourcen würde ich eiskalt abgefertigt 🙈
Das Dreieck mit dem Fragezeichen sind die Punkte für die Gebäude, das sind die Gebäudefarben drum herum. Ressourcen geben keine Punkte.
Da der Bot keine Minuspunkte für noch auf der Timeline liegende Warptiles erhält, besteht auch keine Notwendigkeit für ihn, diese noch zu entfernen.
Nächste Unklarheit:
Solo Mode mit Chronobot 2.0
Zeitreise um ein Warptoken in the last zu entfernen. Es existiert aber nur eines in der Gegenwart. Was nun?
Da die Regeln explizit von "Past Timeline Tile" sprechen, würde das für mein Verständnis das aktuelle Tile aussparen und die Action in deinem Fall als Failed kennzeichnen. (Leider fehlt in dem entsprechenden Passus das Wörtchen "past". 
)
Kraftwerke bringen dich in die Vergangenheit, in die Gegenwart kannst du jederzeit zurück und spätestens am Ende der Runde kehrst du automatisch zurück, ebenso beginnst du jede neue Zeitreise wieder in der Gegenwart.
Hmm, bist Du Dir sicher? mit Zeitreisen kann man den Fokus auf eine vergangene Ära setzen - freiwillig umsetzen auf die aktuelle Ära kann man nicht - zumindest steht das nicht in den Regeln.
Wollte grade sagen: Und du hast recht.
Das war aber mal anders, bzw. nicht so geklärt. Sorry, ich spiele halt noch nach intern abgespeicherten Regeln von 2017. 
Mittlerweile hat Turczi das aber mal erklärt.
Ich hatte aber ohnehin unsauber formuliert, denn es war auch damals nicht möglich, Warp Tiles aus der Gegenwart einfach so zurück zu zahlen.
Halte ich für thematisch schwach, dass es keine Möglichkeit gibt, wieder in die Gegenwart zu kommen, aber jede neue Zeitreise dort zu beginnen, aber wenn Turzi das mit Balance erklärt, soll es mir recht sein.
(Wobei ich das schon aus thematischen Gründen vermutlich weiterhin ignorieren würde/werde.)
Nicht, dass ich ausreichend Zeitreisen würde, um das je wirklich zur Relevanz kommen zu lassen, aber hey ...
Hehe das kenn ich.
Gleich ne weitere GmFrage hinterher:
Ich bin mittels Kraftwerk in die Vergangenheit gereist um ein Suoerprojekt erfolgreich abzuschliessen. Befinde mich nun 2 Züge später immer noch da? Wenn ja, kann ich nun in der eigentlichen Gegenwart (aktuell vierte Epoche vor Einschlag) eine Anomlie entfernen? Gibt ka keine Kraftwerke die mich zurückbringen (in Richtung rechts)
Kraftwerke bringen dich in die Vergangenheit, in die Gegenwart kannst du jederzeit zurück und spätestens am Ende der Runde kehrst du automatisch zurück, ebenso beginnst du jede neue Zeitreise wieder in der Gegenwart.
Hab da mal ne Frage zum Basisspiel: wenn ich ein Genie als Accountant einsetze (beim Aktionsfeld die schlafenden Arbeiter wecken) bleibt das Genie dann auch wach weil er auch zum Phasenende noch als Accountant zählt?
Ja. Das Genie gilt bis zum Ende der Runde in allen Belangen als die Form von Arbeiter, als die du ihn in einer Aktion einsetzt.
Du darfst lediglich keine Genies einsetzen, wenn du irgendwelche Kosten mit einem konkreten Arbeitertyp bezahlen oder zurückzahlen musst.
Ich könnte mir vorstellen, dass Guardians (extra Suits) mit Pioneers (Abenteuer) gut kombinierbar ist.
Das kann ich bestätigen. 😊👍🏻
Findest Du?
Ja. Fängt schon damit an, dass ich sechs Kilo unbenötigter Boards wegschaufeln muss, um an die Boxen zu kommen.
Und die hätten gerne noch, wie die Ressourcen und Gebäude, irgendwie markiert werden können. Aktuell ist das alles noch so neu, dass ich immer überlegen muss, welche Box welchem Modul zugeordnet ist, und welches der siebzehn rumfliegenden Boards dazu gehört.
Also ja: Ist gut, hätte aber eindeutig noch besser sein können.
openMfly meine letzte Partie ist etwas her, aber ist es beim Evakuieren nicht auf 30 Punkte begrenzt?
Stimmt, da war was ... 
Mir fehlt bei dem Spiel die spürbar wachsende eigene Wirtschaft.
Wirklich "wachsen" tut die auch nicht. Du schaltest weitere/eigene Aktionsplätze und Boni frei, da aber die Aktionen auf dem Spielbrett wegfallen, "wächst" da nicht wirklich was. Es spezialisiert sich dabei aber auch noch ...
Ich hab echt das Problem das ich es raushole, das ganze Zeug sehe und erstmal wieder weg packe weil ich allein mim Aufbau hart überfordert bin. Welches der tausend Boards etc pp
Ich muss auch gestehen, dass die Box in der Trennung der Module irgendwie noch übersichtlicher hätte gestaltet sein können, das ist selbst für mich als halbwegs erfahrenen Spieler unübersichtlich ...
Wenn meine Gegner die Warp tiles nicht nutzen würden, hätte ich ständig mehr Ressourcen als sie - wenn sie sie nutzen, aber nicht wieder wegräumen, bekommen sie ständig Paradox (und Anomalien, also -VP) UND ggf. am Ende des Spiels noch -2VP für die nicht weggeräumten Warp Tiles.
Genau das.
Wenn ich aber nicht Zeitreise, habe ich meine(n) Arbeiter für andere Aktionen frei, die mir Ressourcen bringen - Titanium bekommt man super in vielen Fabriken und ist immer auch auf dem Brett verfügbar. Und du hast natürlich nicht ständig mehr Ressourcen als die anderen, sondern du hast sie nur früher, weil du später einen Weg finden musst, die Ressource zu bekommen, dann eine Zeitreise durchzuführen (die oft auch Ressourcen kostet oder zumindest Arbeiter bindet), und die geliehene Ressource wieder abzugeben. Ohne Kredite muss man nur einen Weg finden, die Ressource zu bekommen und darf sie dann behalten.
Gerade ein frühes Ausborgen von Neutronium kann katastrophal enden, denn wenn in den Runden vor dem Impact keine Neutronium-Ressource aufs Brett kommt, oder man eine der seltenen Neutronium-Fabriken in die Finger bekommt, gibt es auch keine Möglichkeit, dieses zurückzuzahlen - du hast also das Warptile rundenlang rumliegen, ohne eine Chance, es zurückzuzahlen, außer du erhältst eine Anomalie - deren Beseitigung halt wieder einen Arbeiter, ein Wasser und eine Ressource kostet. Das war dann ein teures Neutronium ...
Ich nutze die Kredite tatsächlich nur in Einzelsituationen - wenn ich doch noch einen Exosuit brauche, oder doch noch diesen einen Würfel, oder doch mal ein Neutronium das ich nirgendwo anders herbekomme. Aber in der Regel sind das zwei, maximal drei Kredite pro Spiel.
Und will Salvation nicht vornehmlich Power Plants und Neutronium haben? Zeitreisen müssen die doch gar nicht unbedingt ...
Zumindest: Es gibt definitiv Spieler, die Zeitreisen sehr gut spielen können. Ich bin keiner davon, und bisher hatte ich auch nie das Gefühl, diese dringend zu brauchen, was ich mag - ich finde die ganze Mechanik nämlich nicht besonders geglückt.
Brauche ich als Besitzer der EE , Exosuits und des Upgrades auf Infinity Upgrade die fehlende Classic Expansion ( Doomsday, Pioneers of new earth,Guardians of the council Module) unbedingt?
Doomsday war ein Modul, das ich nie sehr mochte. Zweimal gespielt, und nochmal brauche ich das auch nicht.
Guardians of the Council und vor allem Pioneers of new earth waren hingegen immer schön. Die Guardians sind eine nette Option, weil sie das manchmal etwas zu enge Spielfeld aufräumen, und einem noch eine weitere Einsetzoption ermöglichen. Ist kein "Muss"-Modul, aber wir haben es ein paar Mal genutzt, und es hat das Spiel irgendwie etwas ... "freier" gemacht. Weniger voll auf dem Feld, gerade mit drei Spielern.
Die Pioneers of New Earth hingegen war ein Modul, das mir wirklich immer richtig Spaß gemacht hat. Es bringt eine ganz neue Mechanik ins Spiel, und eine neue Art, Punkte zu machen. Wir haben die knapp zehn Mal benutzt, und ich habe mich immer dabei erwischt (auch, weil ich eben nicht so gerne auf Zeitreisen spiele), ordentlich Abenteuerkarten zu sammeln. Das fand ich schon immer ziemlich cool.
Kurz gesagt; Doomsday brauche ich nicht, Guardians ist nett, vermutlich bei drei Spielern am besten, und die Pioneers haben mir immer richtig Spaß gemacht!
Das ist aber eine Bewertung aus einer Zeit, als das noch die einzigen Erweiterungen waren, die für etwas Abwechslung sorgen konnten.
Ich konnte die neuen noch nicht wirklich spielen, vor allem nicht im Mehrspieler - möglich, dass die ausreichend Abwechslung bringen, dass die alten wirklich obsolet sind. Aber "nur" fürs Grundspiel finde ich gerade Pioneers und auch Guardians eine schöne Erweiterung.
Nutzt man denn als fortgeschrittener Spieler viele Warps und Zeitreisen?
Forschung habe ich nur einmal gemacht, um ein Superprojekt zu bauen.
Ich nutze den Mechanismus fast nie und nur ungern. Mir ist es immer zu mühsam, die Paradoxien und Anomalien zu beseitigen, und die paar Siegpunkte fürs Kredit zurückzahlen sind mir die Mühe und Kosten nicht wert.
Was ist denn so richtig toll am Solo-Spiel? Was treibt einen da an?
Mich stört z.B. dass die Gebäude so seelenlos scheinen. Irgendwelche Plättchen, die alle nahezu gleich aussehen.
Ansonsten ist die Optik natürlich top.
Hmm ... gut Frage. Und gar nicht so einfach zu beantworten.
Toll am Solo spiel ist halt der dynamische gegner, der sich aber dennoch halbwegs wie ein menschlicher Mitspieler verhält im Sinne von dem, was er dir wegnimmt oder blockiert. Und auch die Punktzahlen sind am Ende realistisch.
Ja, die Gebäude sind - anders als zum Beispiel in Tapestry - nicht besonders ausgearbeitet. Der Reiz des Spiels liegt meines Erachtens in den reichhaltigen Entscheidungen und eben dem Tableau-Building. Die IDee des Spiels ist ja, dass du in der "Außenwelt" die Ressourcen und Arbeiter sammelst, um damit in deiner Stadt eine gute Engine aufzubauen.
Ich weiß nicht, ob du schon beim "Impact" warst, aber im Grunde sind die Runden vor dem Impact der Prolog: Hier baust du deine Stadt auf, um nach dem Impact, wenn dir die Außenwelt immer weniger zur Verfügung steht, in deiner Stadt möglichst effektiv arbeiten zu können.
Ich finde das immer wieder hochspannend, dass man eben das beste aus den vorhandenen Gebäuden und variablen Ressourcen rausholen muss.
Anachrony EE gibt es z.B. hier:
https://www.amazon.de/Mindclas…=8-4&tag=wwwunknownsde-21
Allerdings ist EE nicht gleich Base Game (wie es in der Infinity Box enthalten ist):
Mein Eindruck war, dass es aktuell nur noch die EE als "Grundspiel" gibt, von daher nutze ich das inzwischen synonym.
Oder hast du da genauere Infos?
(Ich hatte Anachrony schon vor der EE, darum tu ich mich mit der immer etwas schwer ...)
Wenn du willst, kaufe dir ruhig die Infinity Box All-In - dann hast du sie, solange es sie noch gibt.
Wenn du nur das Grundspiel suchst, musst du nach Anachrony Essential Edition suchen, allerdings ist die wohl aktuell nicht lieferbar.
Tatsächlich ist im All-In sehr, SEHR viel drin. Gerade am Anfang reicht das Grundspiel locker aus, aber die Module und Erweiterungen bringen schon schöne neue Elemente und Aspekte ein. Manche davon würde ich eher gegen menschliche Spieler empfehlen (zum Beispiel das Abenteuer-Modul), andere fand ich auch solo nett, wobei ich auch noch nicht alle neuen Module gespielt habe.
Kurz: Nur zum Reinschnuppern ist der All-In vielleicht zu viel (manche Sachen sind ja auch nur kosmetisch, wie die neuen Ressourcen), aber wenn dir das Spiel gefällt, biste dann auch froh, dass du ihn hast, und aktuell habe ich das Grundspiel allein nicht verfügbar finden können ...
Also eine wirklich richtige Antwort gibt es nicht ...
Der Solo-Bot (Chrono-Bot) in Anachrony ist einer der besten, die es gibt. Ersetzt natürlich weiterhin keine menschlichen Spieler, aber der lohnt sich eindeutig auch für eine "richtige" Partie. Der zweite (neue) Solo-Modus "Chronossus" ist ebenfalls sehr lohnend. Er ist komplexer als der Chrono-Bot und erfordert mehr Bookkeeping, dafür kannst du fast alle Module gegen ihn spielen, und diese sogar teilweise mixen.
Mich hat er jedenfalls genauso genervt wie ein menschlicher Mitspieler.
